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Fine und die Zeit der Veränderung / Die grosse Berlin-Familiensaga Bd.4 (ePub)

Eine Familie in Berlin
 
 
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»Fine hat schon früh gelernt, für ihre Träume zu kämpfen und für ihre Überzeugung einzustehen. Das hat mir sehr imponiert.« Ulrike Renk.

1931: Der Alltag im von der Wirtschaftskrise gebeutelten Berlin ist schwer. Fines Mutter Ulla Dehmel gelingt es...
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Kommentare zu "Fine und die Zeit der Veränderung / Die grosse Berlin-Familiensaga Bd.4"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 19.02.2023

    Als Buch bewertet

    Ullas Leben aus Sicht ihrer Tochter Fine
     
    Ulla Dehmels älteste Tochter Fine muss schon früh Verantwortung übernehmen. Bereits vor ihrer Schuleinführung passt sie auf ihre beiden jüngeren Schwestern auf, weil Ulla mehr Künstlerin als Hausfrau und Mutter ist. Sie versucht zwischen ihren Eltern zu vermitteln, deren Ehe nicht gut läuft, und ihrem Vater klarzumachen, dass er noch zwei weitere Töchter hat, die um seine Liebe und Aufmerksamkeit buhlen. Vor allem Neli, die mittlere, leidet sehr unter der Situation.
     
    Ich gebe zu, dass ich mich mit dem 4. Band der Reihe von Ulrike Renk etwas schwer getan habe. Da ist zum einen der Klappentext, der nicht ganz zum Inhalt passt. Erst im letzten Drittel des Buches geht es nämlich um den erwähnten Aufenthalt der Mädchen in der Pflegefamilie und erst im letzten Kapitel darum, wie sehr sich die Situation der Viertel-Jüdinnen unter den Nationalsozialisten ändert. Da ist Fine ca. 14 und geht noch zur Schule, ihr Traum, Abitur zu machen und zu studieren, wird nur erwähnt. Zum anderen ist mir das Buch zu sehr auf die Ullas politisches Engagement für die KPD fixiert, für deren Ziele sie Fine zugegebenermassen schon früh begeistert.
     
    Ich würde es darum eher als Weitererzählung von Ullas Leben aus Fines Sicht bezeichnen. Fine wirkt schon als Kind sehr reif. Sie nimmt immer auf alle Rücksicht und hat ein sehr ausgleichendes Temperament, kümmert sich um ihre Schwestern und nimmt ihrer Mutter Hausarbeit ab.
    Nach dem Scheitern der Ehe hat Ulla grosse Probleme, mit den Kindern über die Runden zu kommen, da Heinrich sie kaum unterstützt. Stattdessen stürzt er sich in seine Forschung und eine private Arztpraxis, die leider keinen Gewinn abwirft. Als dann auch noch die Weltwirtschaftskrise kommt, hat Ulla bald keine Wahl mehr und muss ihre Töchter in eine Pflegefamilie geben.
     
    Wie sehr sich ihr Leben von einer „normalen“ Kindheit unterscheidet, verstehen die Mädchen erst dort. Natürlich vermissen sie ihre Mutter sehr, aber endlich haben sie einen geregelten Tagesablauf, immer genügend Essen und jemanden, der für sie da ist. Ulla liebt ihre Kinder zwar sehr, aber ihre Freiheit anscheinend noch mehr. Mit der Begründung, ihnen eine bessere Welt hinterlassen und die Nazis zurückdrängen zu wollen, stürzt sie sich in die politische Arbeit. Dass das gefährlich ist, wird Fine schnell klar, trotzdem kann sie ihre Mutter verstehen und teilt deren Ansichten, geht gern zu den Pionieren. Zudem hat sie die Angewohnheiten, die Gespräche der Erwachsenen zu belauschen und sich eine eigene Meinung zu bilden – das hat mir sehr imponiert. „Die Welt verändert sich, und ich will wissen, was sie darüber denken.“ (S. 253)
     
    Ulrike Renk zeichnet wieder ein sehr lebendiges Bild dieser schwierigen Zeit voller politischer Umbrüche. Zur Weltwirtschafts- kommen die privaten Krisen der Dehmels. Ulla will (künstlerisch) arbeiten und hatte gehofft, dass sich Heinrich mit ihr in die Erziehung der Kinder und Hausarbeit teilt – ein Unding zur damaligen Zeit. Das Scheitern der Ehe wirkt sich sehr auf die Kinder aus. Die Mädchen taten mir oft leid. Sie sehnen sich nach der Liebe und Anerkennung ihres Vaters und oft auch der Aufmerksamkeit ihrer Mutter. Aber Ulla führt ein sehr unstetes Leben, versucht ihren Traum von einer kommunistischen Welt zu verwirklichen und lässt sich von ihren Partnern auch für Projekte im Ausland gewinnen, hinter denen das Familienleben dann zurücksteht.

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  • 4 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shilo, 14.02.2023

    Als eBook bewertet

    Emotionaler vierter Teil der Familien-Saga
    Auch Ulla Dehmel ist mit ihren drei Töchtern im Jahr 1931 von der Wirtschaftskrise betroffen. Sie engagiert sich in der kommunistischen Partei und überzeugt auch Fine von deren Ideen. Doch sie schafft es kaum, sich und die drei Mädchen über Wasser zu halten. Schliesslich bleibt ihr nichts anderes übrig, als Fine und ihre Schwestern in eine Pflegefamilie in Thüringen zu geben. Die Mädchen sind vom Heimweh geplagt. Fine gelingt es mit der Zeit, sich in die neue Familie einzuleben. Dann kommen die Nazis an die Macht.
    Dieser vierte Band der Reihe erzählt vom Scheitern der Ehe zwischen Ulla und Heinrich Dehmel und dem verzweifelten Versuch, mit ihren Kindern trotz Arbeitslosigkeit, Geldmangel und Hunger über die Runden zu kommen. Anschaulich vermittelt die Autorin die Gefühle und Gedanken von Fine, die bei ihrer Pflegefamilie ihren jüngeren Schwestern Halt und Geborgenheit vermitteln muss. Auch in diesem Band sind die verschiedenen Charaktere wieder eindrucksvoll und nachvollziehbar beschrieben. Die sehr gut recherchierte Handlung beruht auf Tatsachen und wurde von Ulrike Renk mit fiktiven Begebenheiten ausgeschmückt. Durch den leichten Schreibstil liess sich das Buch flüssig lesen.
    Mein Fazit:
    Schade, dass die Reihe nun abgeschlossen ist. Doch kann ich verstehen, dass die Autorin zu diesen unsicheren Zeiten nicht über die Kriegsjahre der Familie Dehmel schreiben möchte. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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