Familie als Pflege- und Betreuungsinstanz alter Menschen (PDF)
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Alter, Note: Sehr Gut, Universität Wien (Sozialwissenschaftliche Fakultät Wien), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema "Familie als Pflege- und...
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Produktinformationen zu „Familie als Pflege- und Betreuungsinstanz alter Menschen (PDF)“
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Alter, Note: Sehr Gut, Universität Wien (Sozialwissenschaftliche Fakultät Wien), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema "Familie als Pflege- und Betreuungsinstanz alter Menschen".
Zum jetzigen Zeitpunkt kümmern sich in unserer Gesellschaft überwiegend Familienangehörige und nahe Verwandte um hilfs- und pflegebedürftige Menschen. Ob diese Relation so bleibt, ist höchst ungewiss.
Die Aktualität der Thematik ergibt sich aus einem eindeutigen demographischen Trend:
Die demographische Alterung wird die Zahl alter Menschen in den kommenden Jahrzehnten weiter stark wachsen lassen, während sich die Zahl der Jüngeren verringert. Nicht unwahrscheinlich ist, dass damit auch die Gruppe jener Personen wachsen wird, welche auf Grund körperlicher oder geistiger Behinderungen auf die Unterstützung anderer angewiesen sind. Gleichzeitig schrumpft die Zahl jener, die Hilfe leisten könnten. Darüber hinaus bewirken sinkende Heiratshäufigkeit, abnehmende Kinderzahlen und steigende Scheidungshäufigkeit eine zunehmende "Singularisierung" unserer Lebensformen, gesamtgesellschaftliche Individualisierungstendenzen bewirken ein Loslösen von alten Rollenmustern und eine wachsende Freiheit in Hinsicht der Lebensplanung. Damit ist absehbar, dass informelle familiäre Unterstützungsnetzwerke unter nahen Angehörigen "dünner" werden könnten.
Da der Grossteil der Pflegeleistungen immer noch innerhalb des Familienverbandes stattfindet, ist es umso mehr von Bedeutung, sich mit der Situation pflegender Angehöriger auseinander zu setzten.
Von besonderer Wichtigkeit ist hierbei, für die helfenden Angehörigen Unterstützung zu gewährleisten, um damit die Pflege in der gewohnten Umgebung angemessen und dauerhaft zu ermöglichen. Gesellschaftliche Unterstützungsmassnahmen sollten die nach wie vor vorhandene Bereitschaft von Familienmitgliedern zur häuslichen Pflege fördern und sie in sofern entlasten, um Überforderungen vorweg einzudämmen.
Zum jetzigen Zeitpunkt kümmern sich in unserer Gesellschaft überwiegend Familienangehörige und nahe Verwandte um hilfs- und pflegebedürftige Menschen. Ob diese Relation so bleibt, ist höchst ungewiss.
Die Aktualität der Thematik ergibt sich aus einem eindeutigen demographischen Trend:
Die demographische Alterung wird die Zahl alter Menschen in den kommenden Jahrzehnten weiter stark wachsen lassen, während sich die Zahl der Jüngeren verringert. Nicht unwahrscheinlich ist, dass damit auch die Gruppe jener Personen wachsen wird, welche auf Grund körperlicher oder geistiger Behinderungen auf die Unterstützung anderer angewiesen sind. Gleichzeitig schrumpft die Zahl jener, die Hilfe leisten könnten. Darüber hinaus bewirken sinkende Heiratshäufigkeit, abnehmende Kinderzahlen und steigende Scheidungshäufigkeit eine zunehmende "Singularisierung" unserer Lebensformen, gesamtgesellschaftliche Individualisierungstendenzen bewirken ein Loslösen von alten Rollenmustern und eine wachsende Freiheit in Hinsicht der Lebensplanung. Damit ist absehbar, dass informelle familiäre Unterstützungsnetzwerke unter nahen Angehörigen "dünner" werden könnten.
Da der Grossteil der Pflegeleistungen immer noch innerhalb des Familienverbandes stattfindet, ist es umso mehr von Bedeutung, sich mit der Situation pflegender Angehöriger auseinander zu setzten.
Von besonderer Wichtigkeit ist hierbei, für die helfenden Angehörigen Unterstützung zu gewährleisten, um damit die Pflege in der gewohnten Umgebung angemessen und dauerhaft zu ermöglichen. Gesellschaftliche Unterstützungsmassnahmen sollten die nach wie vor vorhandene Bereitschaft von Familienmitgliedern zur häuslichen Pflege fördern und sie in sofern entlasten, um Überforderungen vorweg einzudämmen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Karin Sommer
- 2009, 1. Auflage, 137 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640248392
- ISBN-13: 9783640248391
- Erscheinungsdatum: 19.01.2009
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eBook Informationen
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