Entwicklung im Erwachsenenalter - Kurzvortrag mit Thesenpapier (ePub)
Kurzvortrag mit Thesenpapier
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 2, Universität Duisburg-Essen (Fachbereich Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Theorien und Ergebnisse zur Entwicklung... Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die...
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Produktinformationen zu „Entwicklung im Erwachsenenalter - Kurzvortrag mit Thesenpapier (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 2, Universität Duisburg-Essen (Fachbereich Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Theorien und Ergebnisse zur Entwicklung... Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklungspsychologie des Erwachsenenalters ist eine relativ junge
Forschungsrichtung der allgemeinen Entwicklungspsychologie. Zwar versteht man in
der Bundesrepublik Deutschland die Persönlichkeitsentwicklung seit den 50er Jahren
als lebenslangen Prozess der Veränderung, doch trotzdem begnügte man sich bis in
die 60er mit der Analyse körperlicher, geistiger und sozialer Entwicklung im Kindesund
Jugendalter. Erst dann wandte man sich der Entwicklung in der mittleren
Lebensspanne, also etwa dem Zeitraum von 30 bis zu 60 Jahren, und im Alter zu.
Gründe für diese Vernachlässigung war unter anderem das Vorherrschen biologisch
orientierter Entwicklungslehren, die zwischen der Pubertät und dem Klimakterium
relativ wenige Veränderungen im körperlichen Bereich sahen und davon auch auf
eine Konsolidierung im psychischen Bereich schlossen. Man ging gemeinhin davon
aus, dass die mittlere Lebensspanne eine Zeit geringer intraindividueller
Veränderung sei.
Ein weiterer Faktor war die Problematik der Stichprobengewinnung: Kindergärten,
Schul- und Vorschulklassen, Universitäten und Altersheime erleichtern den Zugang
zu den jeweiligen Altersgruppen. Erwachsene mittlerer Lebenspanne trifft man
dagegen selten so gruppiert an.
Der letzte Punkt der hier erwähnt werden soll, ist das Fehlen einer pädagogischen
Fragestellung, was ungefähr bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts der Fall war, da
man erst spät erkannte, dass auch der Erwachsene einem lebenslangen
Lernprozess ausgesetzt ist und es durch den ständigen technischen Wandel seiner
steten Weiterbildung bedarf.
Zu den Faktoren, die zur Weiterentwicklung des Bereiches der
Entwicklungspsychologie des Erwachsenenalters beitrugen, gehört unter anderem
die Lebenslaufforschung von Bühler. Sie zeigte, dass die mittlere Lebensspanne
keine Zeit der Konstanz sondern eine Zeit starker intraindividueller Veränderungen
ist, die durch das Zusammenspiel vieler Faktoren der Umwelt und der persönlichen
Reaktion des Individuums darauf, geprägt ist.
Entwicklung im Erwachsenenalter wird hierbei als Verhaltensänderung in Folge einer
Wechselwirkung zwischen individuellen Lebenserfahrungen und bestimmten
Prozessen der Reaktion auf diese Erfahrungen verstanden. [...]
Forschungsrichtung der allgemeinen Entwicklungspsychologie. Zwar versteht man in
der Bundesrepublik Deutschland die Persönlichkeitsentwicklung seit den 50er Jahren
als lebenslangen Prozess der Veränderung, doch trotzdem begnügte man sich bis in
die 60er mit der Analyse körperlicher, geistiger und sozialer Entwicklung im Kindesund
Jugendalter. Erst dann wandte man sich der Entwicklung in der mittleren
Lebensspanne, also etwa dem Zeitraum von 30 bis zu 60 Jahren, und im Alter zu.
Gründe für diese Vernachlässigung war unter anderem das Vorherrschen biologisch
orientierter Entwicklungslehren, die zwischen der Pubertät und dem Klimakterium
relativ wenige Veränderungen im körperlichen Bereich sahen und davon auch auf
eine Konsolidierung im psychischen Bereich schlossen. Man ging gemeinhin davon
aus, dass die mittlere Lebensspanne eine Zeit geringer intraindividueller
Veränderung sei.
Ein weiterer Faktor war die Problematik der Stichprobengewinnung: Kindergärten,
Schul- und Vorschulklassen, Universitäten und Altersheime erleichtern den Zugang
zu den jeweiligen Altersgruppen. Erwachsene mittlerer Lebenspanne trifft man
dagegen selten so gruppiert an.
Der letzte Punkt der hier erwähnt werden soll, ist das Fehlen einer pädagogischen
Fragestellung, was ungefähr bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts der Fall war, da
man erst spät erkannte, dass auch der Erwachsene einem lebenslangen
Lernprozess ausgesetzt ist und es durch den ständigen technischen Wandel seiner
steten Weiterbildung bedarf.
Zu den Faktoren, die zur Weiterentwicklung des Bereiches der
Entwicklungspsychologie des Erwachsenenalters beitrugen, gehört unter anderem
die Lebenslaufforschung von Bühler. Sie zeigte, dass die mittlere Lebensspanne
keine Zeit der Konstanz sondern eine Zeit starker intraindividueller Veränderungen
ist, die durch das Zusammenspiel vieler Faktoren der Umwelt und der persönlichen
Reaktion des Individuums darauf, geprägt ist.
Entwicklung im Erwachsenenalter wird hierbei als Verhaltensänderung in Folge einer
Wechselwirkung zwischen individuellen Lebenserfahrungen und bestimmten
Prozessen der Reaktion auf diese Erfahrungen verstanden. [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Svenja Plitt
- 2003, 1. Auflage, 18 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638229432
- ISBN-13: 9783638229432
- Erscheinungsdatum: 12.11.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 0.48 MB
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