Engagierte Beobachter der Moderne (PDF)
Von Max Weber bis Ralf Dahrendorf
Grosse Zeitdiagnostiker als kritische Beobachter.
Mit Beginn des 20. Jahrhunderts etablierte sich ein neuer Intellektuellen-Typus, der das Verhältnis von Geschichte und Politik kritisch in den Blick nahm. Der französische Philosoph Raymond Aron prägte für...
Mit Beginn des 20. Jahrhunderts etablierte sich ein neuer Intellektuellen-Typus, der das Verhältnis von Geschichte und Politik kritisch in den Blick nahm. Der französische Philosoph Raymond Aron prägte für...
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Produktinformationen zu „Engagierte Beobachter der Moderne (PDF)“
Grosse Zeitdiagnostiker als kritische Beobachter.
Mit Beginn des 20. Jahrhunderts etablierte sich ein neuer Intellektuellen-Typus, der das Verhältnis von Geschichte und Politik kritisch in den Blick nahm. Der französische Philosoph Raymond Aron prägte für diese Experten der Zeitdiagnostik den Begriff »engagierte Beobachter".
Gangolf Hübingers Studien zum Phänomen des Zeitdiagnostikers setzen ein bei der Kulturschwelle um 1900 und den sich radikalisierenden Ideenkämpfen um wissenschaftliche Beschreibung und politische Gestaltung der Moderne. Es folgen exemplarische Porträts zu Max Weber, zu Ernst Troeltsch, dem Analytiker der grossen Umbrüche nach 1918, zu Fritz Stern, dem Mittler zwischen Europa und Amerika, und zu Ralf Dahrendorf in seinem kritischen Dialog mit Jürgen Habermas über 1989 und die Folgen.
Die abschliessende kritische Betrachtung gilt dem intellektuellen Anspruch der Historiker, bewusst in zwei Welten zu leben, in Gegenwart und Vergangenheit.
Mit Beginn des 20. Jahrhunderts etablierte sich ein neuer Intellektuellen-Typus, der das Verhältnis von Geschichte und Politik kritisch in den Blick nahm. Der französische Philosoph Raymond Aron prägte für diese Experten der Zeitdiagnostik den Begriff »engagierte Beobachter".
Gangolf Hübingers Studien zum Phänomen des Zeitdiagnostikers setzen ein bei der Kulturschwelle um 1900 und den sich radikalisierenden Ideenkämpfen um wissenschaftliche Beschreibung und politische Gestaltung der Moderne. Es folgen exemplarische Porträts zu Max Weber, zu Ernst Troeltsch, dem Analytiker der grossen Umbrüche nach 1918, zu Fritz Stern, dem Mittler zwischen Europa und Amerika, und zu Ralf Dahrendorf in seinem kritischen Dialog mit Jürgen Habermas über 1989 und die Folgen.
Die abschliessende kritische Betrachtung gilt dem intellektuellen Anspruch der Historiker, bewusst in zwei Welten zu leben, in Gegenwart und Vergangenheit.
Autoren-Porträt von Gangolf Hübinger
Gangolf Hübinger, geb. 1950, ist Professor für Vergleichende Kulturgeschichte der Neuzeit an der Universität in Frankfurt (Oder). Zahlreiche Publikationen zur Ideen-, Intellektuellen- und Wissenschaftsgeschichte sowie zu religiösen Kulturen und politischen Bewegungen im 19. und 20. Jahrhundert. Mitherausgeber der Gesamtausgaben zu Max Weber und zu Ernst Troeltsch.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gangolf Hübinger
- 2016, 277 Seiten, Deutsch
- Verlag: Wallstein Verlag
- ISBN-10: 383532912X
- ISBN-13: 9783835329126
- Erscheinungsdatum: 03.03.2016
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