Eine dunkle Lüge / Jelene Bahl Bd.2 (ePub)

Turbulente emotionale Story
Das war für mich der erste Fall von Jelene Bahl. Teilweise war ich neugierig, auf die Geschehnisse im ersten Fall. Konnte aber auch gut rein finden.
Die Handlungen im Buch sind sehr vielfältig und mysteriös. Ich habe zu Bahl ein zweigespaltenes Verhältnis entwickelt. Einerseits Mitleid und Verständnis, andererseits auch Wut und Missverständnis! Das hatte ich bislang bei keinem Ermittler. Die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Vorkommnissen sind manchmal etwas verwirrend. Sind aber eben auch sehr komplex. Es ist und bleibt spannend, da man kaum etwas vorhersehen kann. Das Ende des Buches schon gar nicht. Wirklich ein spannendes und emotional fesselndes Buch.

Super Roman, super Schriftstellerin 👍
Schon der erste Band hat mir sehr gut gefallen.

Turbulente emotionale Story
Das war für mich der erste Fall von Jelene Bahl. Teilweise war ich neugierig, auf die Geschehnisse im ersten Fall. Konnte aber auch gut rein finden.
Die Handlungen im Buch sind sehr vielfältig und mysteriös. Ich habe zu Bahl ein zweigespaltenes Verhältnis entwickelt. Einerseits Mitleid und Verständnis, andererseits auch Wut und Missverständnis! Das hatte ich bislang bei keinem Ermittler. Die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Vorkommnissen sind manchmal etwas verwirrend. Sind aber eben auch sehr komplex. Es ist und bleibt spannend, da man kaum etwas vorhersehen kann. Das Ende des Buches schon gar nicht. Wirklich ein spannendes und emotional fesselndes Buch.

Es handelt sich hierbei um den zweiten Band aus der Serie um die Ermittlerin Jelene Bahl. Der erste Teil „Ein dunkles Spiel“ ist bereits 2016 erschienen. Beide Teile sind in sich abgeschlossen und separat lesbar. Trotzdem empfand ich es als Vorteil, dass ich beide Bände direkt nacheinander gelesen habe. So waren mir die Personen schon vertraut, und ich kannte auch ihre Vorgeschichte.
Der Prolog lässt schon erste Gänsehaut aufkommen und für jede Mutter klingen die Ereignisse nach einem regelrechten Alptraum. Rasant und fesselnd geht es dann auch direkt weiter. Der Spannungsbogen wird durchgängig gehalten und bis kurz vor Ende konnte ich spekulieren und miträtseln. Kurz vor Schluss steigt die Spannung erneut an und es kommt richtig Dramatik auf. Man hat immer wieder Verdächtige und Vorahnungen, aber erst am Ende erfährt man, was wirklich los ist. So bleibt beim Lesen auch viel Freiraum für Spekulationen.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Es ist lebendig geschrieben, enthält viele Dialoge und ist einfach absolut spannend. Zwischendurch gibt es -durch kursive Schrift hervorgehoben- auch immer Einschübe aus Sicht des Täters. Dieser Perspektivwechsel war sehr interessant und die Einschübe fand ich sehr gelungen. Der Schreibstil ist insgesamt sehr bildhaft, so dass man sich beim Lesen alles sehr gut vorstellen konnte und teilweise Bilder vor Augen hatte. Dies hat natürlich noch zu zusätzlichem Nervenkitzel beigetragen.
Vom Plot her gefällt mir auch sehr gut, dass die Thematik durchaus ernst und tiefgründig ist. Ein Krimi der auf jeden Fall auch zum Nachdenken anregt und nachhallt! Abgerundet wird das Ganze mit einem Epilog, der sehr überraschend und zugleich etwas berührend ist und auf einen Folgeband hoffen lässt.

Zwiespältiger Gesamteindruck. An sich ein spannendes Szenario, bei dem ich aber eine gewisse Gradlinigkeit vermisse. Der Schreibstil ist sehr oft elegisch-philosophisch-schwülstig und wirkt dadurch konstruiert, der die eigentliche Handlung weitläufig unterbricht, dadurch den Leser zum genauen Lesen zwingt in der Befürchtung, Entscheidendes im Sinnverständnis zu verpassen. Das Ermittlerteam wird sehr heterogen mit extrem divergenten Charakteren dargestellt. Da muss man sich die Frage stellen, wie die Polizei überhaupt erfolgreich arbeiten kann. Bestimmt nicht in der Realität. Auch die Hauptfigur, Jelene Bahl, als neu angestellte Hauptkommissarin weist fast unglaubhaft sprunghafte Wesenszüge auf, Lichtjahre entfernt von der Klartheit der Wesenszüge jener Figuren, wie sie z.B. Agatha Christie in ihren Romanen charakterisiert hat. Dadurch leidet für mich auch die Schlüssigkeit, gerade in Situationen, wenn lebensbedrohte Personen so plötzlich eine Coolness in der Rhetorik an den Tag legen, als ginge es um eine machomässige Debatte bei einem Geschäftsabschluss. Für mich ein Werk, das betont kunstvoll erscheinen will, aber eher Fassade ist. Einfachheit wirkte mehr.