Ein Prinz auf Abwegen / Im Auftrag Ihrer Majestät-Reihe Bd.9 (ePub)

Rhys Bowen – Im Auftrag Ihrer Majestät – Ein Prinz auf Abwegen (Band 3 Staffel 2)

Lady Georgie´s neuer Auftrag hat es in sich. Sie soll der zukünftigen Gemahlin von Prinz Georg, Prinzessin Marina von Griechenlang zur Seite stehen, ihr Londons Vorzüge näherbringen und ganz nebenbei die Gerüchte um ihre eigene ungewöhnliche Lebensweise zu zerstreuen. Georgie freut sich auf die neue Aufgabe und die Vorzüge die das Leben an Marinas Seite mit sich bringt, doch lange kann sie diese nicht geniessen. Als eine Geliebte von Prinz Georg auf dem Palasthof tot aufgefunden wird ist schnell klar das Georgie in aller Heimlichkeit ermitteln muss um die Hochzeit von Georg und Marina nicht zu gefährden...

Bei dem Roman „Ein Prinz auf Abwegen“ handelt es sich um den dritten Band der nunmehr zweiten Staffel der Reihe „Im Auftrag ihrer Majestät“ von Rhys Bowen.
Auch in diese Geschichte findet man sich als Leser dank der gewohnt angenehmen und unaufgeregten Erzählweise wieder schnell an Georgie´s Seite wieder. Es macht wie immer grossen Spass die nette Georgie bei ihren Ermittlungen zu begleiten und „alte Bekannte“ wieder zu treffen. Für mich eine der besten Cosy-Crime Reihen und eine absolute Leseempfehlung!

Mord in den besten Kreisen
Ein Prinz auf Abwegen: Band 3 (Im Auftrag Ihrer Majestät-Reihe Staffel 2) von Rhys Bowen
Leichter, flüssiger Schreibstil, Die Protagonisten wurden gut beschrieben ,sodass man ihre Handlungen und Emotionen gut nach voll ziehen kann. Was toll ist, ist das wirkliche Ereignisse und Personen mit eingearbeitet sind und man dadurch in das London der 40iger Jahre wunderbar eintauchen kann. Was einem immer mal wieder ein extra lächeln ins Gesicht zaubert ist der britische Humor.Ein Buch das einen von der ersten biss zur letzten Seite nicht mehr los lässt. Freue mich schon jetzt auf den nächsten Band

Welcome back in good old England - Georgie ist wieder auf vertrautem Terrain, leider ist ihr auch ihr leerer Geldbeutel sehr vertraut. Kurzfristig bei einer Freundin untergekommen geht es einigermassen, doch dann steht die Umsiedelung zu ihrem Bruder an dessen Ehefrau sie nicht leiden kann. Keine guten Aussichten aber immer noch besser als obdachlos. Doch dann kommt wieder die Queen ins Spiel: Sie hat einen ganz besonderen Auftrag für Georgie. Sie soll sich um die Zukünftige Ehefrau von Prinz George, Marina von Griechenland, kümmern. Ein angemessener Empfang, Shopping und Afternoon tea stehena uf dem Plan, ebenso wie die Erkundung der Vergnüglichen Seite Londons. So weit so gut doch dann taucht leider die Leiche eines Partymädchens auf mit dem Prinz George auch sehr viel näher zu tun gehabt haben soll. Ganz klar: Georgie kann es nicht lassen und ermittelt fleissig mit. Dabei kommt es auch zu der einen oder anderen brenzlichen Situation doch das kann sie nicht davon abhalten. Und Schlussendlich ist da ja auch noch Darcy....

Ein toller Krimi, super Charaktere, eine interessante Story mit teils realem Hintergrund. Rundum gelungen udn spannend bis zur letzten Seite, von daher kann ich hier gerne eine Leseempfehlung abgeben.

Die Tote im Hof

Klappentext:
Eine griechische Prinzessin, falsche Gerüchte und echte königliche Fehl­tritte – das kann nur Lady Georgie retten
Die zweite Staffel der Cosy-Krimi-Reihe von New-York-Times-Bestseller­autorin Rhys Bowen geht weiter …
Zwischen ihrer hohen Geburt und ihrem leeren Geldbeutel gefangen ist Georgie, die Fünf­und­dreissig­ste in der Thron­folge Gross­britan­niens, erleich­tert, einen neuen Auftrag von der Königin zu erhalten. Der jüngste Sohn des Königs, George, soll Prinzes­sin Marina von Griechen­land hei­raten und die Königin wünscht Georgie als ihre Beglei­terin: Sie soll ihr das Beste von London zeigen – und alle Gerüchte über Georges wüstes Leben zer­streuen. Der Prinz ist für seine vie­len Affä­ren bekannt, aber wirk­lich kom­pliziert werden die Dinge erst, als eine seiner angeb­lichen Gelieb­ten ermor­det wird. Nichts ruiniert eine Hoch­zeit mehr als ein Mord, daher möchte die Queen, dass die ganze Ange­legen­heit ver­tuscht wird. Doch während Georgie in dem Fall ermittelt, kommt sie dem Prinzen selbst uner­wartet nah …

Rezension:
Kaum ist Georgie aus Amerika zurück, steht sie prak­tisch obdach­los in London. Ihre Hoff­nung, vorüber­gehend bei Belinda unter­kommen zu können, zer­schlägt sich. Über­haupt benimmt die sich plötz­lich eigen­artig. Soll Georgie doch nach Schott­land zurück­kehren und dort ihre Schwä­gerin nerven? Da kommt ihr ein Auftrag der Queen gerade recht. Prinz George will hei­raten, und Lady Geor­gina soll sich bis zur Hoch­zeit um die Braut küm­mern. Aus diesem Anlass darf sie sogar im könig­lichen Ken­sing­ton Palace wohnen. Doch gerade auf dem Hof dieses noblen Anwe­sens stolpert sie über eine Leiche. Und dieser Mord soll keines­wegs an die Öffent­lich­keit dringen …
Nach dem Ausflug nach Amerika („Juwelen­raub in den Holly­wood Hills“) lässt Rhys Bowen ihre Prota­gonistin wieder in gewohnte Gefilde zurück­kehren. Als Leser muss man fest­stellen, dass die Georgie-Geschichten in eng­lischen Adels­kreisen einfach besser funktio­nieren, stim­miger wirken. Im neuen ‚Job‘ als Betreu­erin der Braut des Prinzen geht es diesmal selbst gemessen am gewohn­ten Ambi­ente dieser Cosy-Crime-Reihe beson­ders vor­nehm zu. … was dazu führt, dass die Prota­gonistin und ihr Dienst­mädchen Queenie ihr gemein­sames Talent im In-Fett­näpf­chen-treten besonders ausleben können. Der für diese Reihe so typische Humor ist also auch wieder garan­tiert.
Der Fall erweist sich erneut als gut konstru­iert, und den Täter dürfte wohl kaum ein Leser über­mässig früh erraten können. In einer Neben­handlung wird die zur Hand­lungs­zeit noch einge­schränkte Mög­lichkeit einer wirk­samen Verhü­tung thema­tisiert. Ein kleiner Negativ­punkt soll aller­dings auch nicht uner­wähnt bleiben: Die Prota­gonistin stellt fest, dass es im Ken­sing­ton Palace über­raschend viele Geister gibt. Der Leser – oder zumin­dest ich – erwartet natür­lich, dass die sich als ver­kappte Menschen heraus­stellen. Dass dem nicht so ist, ver­wun­dert in einem Krimi, der defini­tiv nicht dem Fantasy-Genre zuzu­rechnen ist, dann doch ziemlich.
Dass in diesem Stadium der Reihe keine Verän­der­ungen an Stil und Erzähl­weise der Autorin festzu­stellen sind, dürfte wohl zu erwar­ten sein.

Fazit:
Zurück in der Heimat läuft unsere adlige Amateur­detektivin wieder zur Höchst­form auf.