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Ein neuer Anfang / Palais Heiligendamm Bd.1 (ePub)

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Heiligendamm, 1912: Die Berliner Hotelierfamilie Kuhlmann hat grosse Pläne, man will dem berühmten Grand Hotel Konkurrenz machen. Doch die High Society steigt lieber weiter bei dem etablierten Rivalen ab. In dieser schweren Zeit zeigt ausgerechnet die junge...
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Kommentare zu "Ein neuer Anfang / Palais Heiligendamm Bd.1"
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  • 5 Sterne

    19 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 02.11.2020

    Als Buch bewertet

    Schmöker zum Ab- und Eintauchen
    1912. Mit dem „Palais Heiligendamm“ in Doberan an der Ostseeküste will der Berliner Hotelier Heinrich Kuhlmann nebst Familie dem bereits etablierten und allseits bekannten „Grand Hotel“ die Gäste abspenstig machen. Allerdings muss er sich erst einmal einen Namen machen, bevor sich die Haute Volée bei ihm die Klinke in die Hand gibt, zu sehr setzen sie noch auf Altbewährtes. Während sich Heinrichs Sohn Paul lieber der Musik widmet und mit dem Hotel wenig am Hut hat, ist es ausgerechnet Tochter Elisabeth, die mit innovativen Ideen und Sachverstand das Hotel auf Kurs bringen möchte. Allerdings stehen ihr dabei nicht nur ihre Eltern mit ihren engen Traditionskorsett im Weg, ihr Vater überträgt mit Julius Falkenhayn auch noch einem Fremden eine Teilverantwortung für die weitere Entwicklung des Hotels…
    Mit „Palais Heiligendamm“ hat Michaela Grünig einen sehr gelungenen Auftakt ihrer Heiligendamm-Dilogie vorgelegt, der dem Leser nicht nur mit zauberhaften Bildern des Ostseestreifens einen sepiafarbenen Film vor Augen führt, sondern auch mit gut recherchiertem historischen Hintergrund sowie einer unterhaltsamen Familiengeschichte zu punkten weiss. Der locker-flüssige, farbenprächtige und gefühlvolle Erzählstil lädt den Leser zu einer Reise in die Vergangenheit ein, wo dieser sich im Kuhlmannschen „Palais Heiligendamm“ häuslich einrichtet und nicht nur das Hotel unter die Lupe nimmt, sondern beim Blick durchs Schlüsselloch auch die Akteure genau kennenlernt. Wer Heiligendamm kennt, weiss um die alten Prachtbauten, die einem vermitteln, die Zeit wäre in der Vergangenheit stehengeblieben. Die Strandpromenade, das wiegende Dünengras und die unendlich weite Blick auf die See laden dazu ein, die Seele baumeln zu lassen. Die Schilderungen der Autorin vermitteln genau diese Auszeit-Atmosphäre, gleichzeitig lassen wechselnde Perspektiven geschäftiges Treiben im Hotel und innerhalb der Familie stattfinden. Während sich die politische Lage wandelt, die dunklen Wolken des Ersten Weltkrieges bedrohlich näher kommen und auch vor dieser Idylle nicht Halt machen, wird anhand von Elisabeth die Rolle der Frau zur damaligen Zeit sehr schön wiedergespiegelt. Alte Traditionen und verstaubte Denkweisen machen es ihr schwer, zukunftsweisende Ideen für das Hotel umzusetzen. Der Spannungsbogen wird gemächlich aufgebaut und schraubt sich bis zum Ende immer weiter in die Höhe, um den Leser mit einem Knall zu entlassen, der nun gespannt auf die Fortsetzung warten muss.
    Liebevoll ausgestaltete Charaktere versprühen mit ihren facettenreichen Ecken und Kanten Lebendigkeit und Authentizität. Der Leser bewegt sich gern in ihrer Mitte und nimmt Anteil an ihren Schicksalen. Elisabeth ist eine intelligente, fleissige junge Frau mit innovativen Ideen, die innerhalb der eigenen Familie gegen Windmühlen kämpft. Ihre Eltern Ottilie und Heinrich halten an alten Zöpfen fest, bilden eine unterkühlte und harte Einheit, deren Wünschen man sich zu unterwerfen hat. Paul ist ein feinsinniger, sensibler junger Mann, der ganz in seiner Musik aufgeht und dann an der Front die grausamsten Erfahrungen machen muss, die Narben auf seine Seele brennen. Zimmermädchen hat schon einige Schicksalsschläge hinter sich, die ihre Persönlichkeit geprägt und gestärkt haben. Julius Falkenhayn ist ein sympathischer, freundlicher Kerl, der sich nicht in Schubladen stecken lässt. Er ist hilfsbereit und voller Elan.
    „Palais Heiligendamm“ überzeugt mit farbenprächtigem Erzählstil, gut recherchiertem historischem Hintergrund sowie einem gelungenen Mix aus Familiengeschichte, Liebe, Intrigen, Tragödie, Krieg unterlegt mit einer Achterbahn der Gefühle. Ein wunderbarer Schmöker zum Abtauchen, bei dem man die Zeit vergisst. Absolute Leseempfehlung – Chapeau!

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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin1975, 01.01.2021

    Als Buch bewertet

    Ich bin begeistert! Bereits auf den ersten Seiten entspinnt sich eine opulente, bildgewaltige Familiensaga mit sympathischen Figuren, die einen als Leser sofort gefangen nimmt. Selten konnte mich ein Buch dermassen überzeugen, von der ersten bis zur letzten Seite.

    „Ein neuer Anfang“ ist der erste Teil der zweibändigen Reihe rund um das Palais Heiligendamm. Die Autorin beschreibt Familiengeschichte, Arbeit im Hotel und die einzelnen Schicksale so bildhaft und packend, dass man am liebsten gar nicht mehr mit dem Lesen aufhören würde.

    Im Mittelpunkt des Geschehens stehen natürlich die Kuhlmanns, eine aus Berlin stammende Hoteliersfamilie. Hauptfigur des Ganzen: die 19jährige Tochter Elisabeth, die mit Herzblut für das Hotel lebt, sich aber den konservativen Konventionen ihrer Zeit ausgesetzt sieht, die an der Schwelle zu einer neuen Ära steht. Elisabeth ist tough und hat Ahnung, aber nicht, weil sie das Hotelfach gelernt hat, sondern weil sie gesunden Menschenverstand und ein Händchen für die Geschicke des Hotelgewerbes besitzt. Immer mehr mausert sie sich bis hin zur Geschäftsführerin, der die Zeit, in der die Geschichte spielt, alles abverlangt.

    Auch die anderen Figuren haben Tiefe und Profil – ich wüsste keine, die der Autorin nicht gelungen wäre. Seien es nun Johanna, die einen jüdischen Arzt liebt, Paul, der seine homosexuelle Beziehung zu Oberkellner Robert im Verborgenen auslebt oder auch Minna, das Stubenmädchen, das sich im Lauf der Zeit zur Chefköchin des Hotels hocharbeitet – alle sind mir auf den fast 600 Seiten ans Herz gewachsen.

    Ein grosser Einschnitt in der Hintergrundhandlung ist ganz sicher der Ausbruch und Verlauf des Ersten Weltkrieges, der das Leben der damaligen Zeit nachhaltig beeinflusst. Auch das Palais bleibt davon nicht verschont und Elisabeth und ihre Familie müssen sich immer neuen Herausforderungen stellen.

    Die Gräuel des Krieges, der keine Gewinner, sondern nur Verlierer schafft, werden dabei zu keiner Zeit ausgeklammert. Detailreich und gut recherchiert verwebt die Autorin Fiktion und historische Fakten zu einem spannenden, gehaltvollen Ganzen mit durchgehendem Spannungsbogen.

    Die Geschichte ist eine bildgewaltige Mischung aus Familiensaga und historischen Roman und vereint sowohl Spannung und Drama, als auch Liebe, Familie und grossartige Charaktere. Für mich ein absolutes Lesehighlight, das ich voll und ganz weiter empfehlen kann und bei dem ich den zweiten Band auf keinen Fall verpassen möchte!

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