Soziale Beziehungen und deren Rolle beim Aufbau von Online Communities (PDF)
Inhaltsangabe:Einleitung:
Im Zuge der immer stärkeren Ausbreitung des Internets hat auch die Teilnahme an so genannten virtuellen Communities ein erhebliches Ausmass erreicht. Bereits im Jahre 2000 waren über 40 Millionen Menschen weltweit Mitglied einer...
Im Zuge der immer stärkeren Ausbreitung des Internets hat auch die Teilnahme an so genannten virtuellen Communities ein erhebliches Ausmass erreicht. Bereits im Jahre 2000 waren über 40 Millionen Menschen weltweit Mitglied einer...
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Produktinformationen zu „Soziale Beziehungen und deren Rolle beim Aufbau von Online Communities (PDF)“
Inhaltsangabe:Einleitung:
Im Zuge der immer stärkeren Ausbreitung des Internets hat auch die Teilnahme an so genannten virtuellen Communities ein erhebliches Ausmass erreicht. Bereits im Jahre 2000 waren über 40 Millionen Menschen weltweit Mitglied einer solchen Community. Markus definiert virtuelle Communities als a group of individuals with some common interests and greater density of communication within than across its boundaries.
Damit eine kommerziell betriebene virtuelle Community und die auf ihr basierende Webseite (im Folgenden: Webseite oder Seite) auf Dauer am Markt bestehen kann, ist es notwendig, eine hinreichend grosse Anzahl von Nutzern zu gewinnen. Für die Nutzer steigt im Regelfall der wahrgenommene Nutzen mit der Grösse des Netzwerkes. Nur wenn es eine als ausreichend empfundene Anzahl anderer Nutzer gibt, mit denen man sich austauschen kann, ergibt sich ein Anreiz, einer Community beizutreten, bzw. diese regelmässig zu besuchen. Für den Betreiber einer solchen Seite stellt sich daher in der Startphase die Frage, wie es gelingen kann, möglichst schnell eine hinreichende Anzahl von Usern für die Seite zu gewinnen. Neben dem Weg der klassischen Werbung, der für viele Betreiber vermutlich zu kostspielig ist, ist es möglich, eine Strategie zu entwickeln, die auf die Weiterempfehlung bestehender Nutzer innerhalb derer sozialer Netzwerke setzt. Wie erfolgreich eine solche Kampagne sein kann, zeigt der Instant -Messenger Anbieter ICQ. Obwohl das Unternehmen auf Werbung in Massenmedien verzichtete und auf die Empfehlung zufriedener Nutzer vertraute, gab es Zeiten, zu denen der Anbieter über 100.000 neue Mitglieder pro Tag hinzu gewinnen konnte. Wie sich derartige Nachrichten in sozialen Beziehungsnetzwerken verbreiten und was der Betreiber einer solchen Community unternehmen kann, um diesen Prozess zu stimulieren, ist Thema dieser Diplomarbeit.
In Kapitel 2 dieser Arbeit wird zunächst der Diffusionsprozess beschrieben. Der Diffusionsprozess sei nach Homburg als die Ausbreitung von Innovationen im Markt im Zeitablauf definiert. Verschiedene Faktoren können diesen Verlauf beeinflussen. Neben Produkteigenschaften, wie z.B. wahrgenommene Vorteilhaftigkeit können auch das mediale Umfeld, etwa durch Berichte in Zeitschriften oder Werbung, eine Rolle spielen. Allerdings ist häufig zu beobachten, dass sich neue Güter durch persönliche Empfehlungen am Markt durchsetzen. Nicht alle Menschen verfügen in Kommunikationssituationen über die gleiche [...]
Im Zuge der immer stärkeren Ausbreitung des Internets hat auch die Teilnahme an so genannten virtuellen Communities ein erhebliches Ausmass erreicht. Bereits im Jahre 2000 waren über 40 Millionen Menschen weltweit Mitglied einer solchen Community. Markus definiert virtuelle Communities als a group of individuals with some common interests and greater density of communication within than across its boundaries.
Damit eine kommerziell betriebene virtuelle Community und die auf ihr basierende Webseite (im Folgenden: Webseite oder Seite) auf Dauer am Markt bestehen kann, ist es notwendig, eine hinreichend grosse Anzahl von Nutzern zu gewinnen. Für die Nutzer steigt im Regelfall der wahrgenommene Nutzen mit der Grösse des Netzwerkes. Nur wenn es eine als ausreichend empfundene Anzahl anderer Nutzer gibt, mit denen man sich austauschen kann, ergibt sich ein Anreiz, einer Community beizutreten, bzw. diese regelmässig zu besuchen. Für den Betreiber einer solchen Seite stellt sich daher in der Startphase die Frage, wie es gelingen kann, möglichst schnell eine hinreichende Anzahl von Usern für die Seite zu gewinnen. Neben dem Weg der klassischen Werbung, der für viele Betreiber vermutlich zu kostspielig ist, ist es möglich, eine Strategie zu entwickeln, die auf die Weiterempfehlung bestehender Nutzer innerhalb derer sozialer Netzwerke setzt. Wie erfolgreich eine solche Kampagne sein kann, zeigt der Instant -Messenger Anbieter ICQ. Obwohl das Unternehmen auf Werbung in Massenmedien verzichtete und auf die Empfehlung zufriedener Nutzer vertraute, gab es Zeiten, zu denen der Anbieter über 100.000 neue Mitglieder pro Tag hinzu gewinnen konnte. Wie sich derartige Nachrichten in sozialen Beziehungsnetzwerken verbreiten und was der Betreiber einer solchen Community unternehmen kann, um diesen Prozess zu stimulieren, ist Thema dieser Diplomarbeit.
In Kapitel 2 dieser Arbeit wird zunächst der Diffusionsprozess beschrieben. Der Diffusionsprozess sei nach Homburg als die Ausbreitung von Innovationen im Markt im Zeitablauf definiert. Verschiedene Faktoren können diesen Verlauf beeinflussen. Neben Produkteigenschaften, wie z.B. wahrgenommene Vorteilhaftigkeit können auch das mediale Umfeld, etwa durch Berichte in Zeitschriften oder Werbung, eine Rolle spielen. Allerdings ist häufig zu beobachten, dass sich neue Güter durch persönliche Empfehlungen am Markt durchsetzen. Nicht alle Menschen verfügen in Kommunikationssituationen über die gleiche [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Julian Weihe
- 2008, 1. Auflage, 79 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3836614367
- ISBN-13: 9783836614368
- Erscheinungsdatum: 16.06.2008
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