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Digitale Ethik (ePub)

Ein Wertesystem für das 21. Jahrhundert
 
 
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Apps, die unaufgefordert Informationen zuschicken; Autos, die von Google gesteuert werden; Tablets, die in Eigenregie Programme aktualisieren ¿ immer mehr Menschen fragen: Was macht die Digitalisierung mit mir und meinem Leben? Sarah Spiekermann beklagt,...
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Kommentare zu "Digitale Ethik"
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  • 4 Sterne

    19 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma _., 17.04.2019

    Als Buch bewertet

    Ein ganz gutes Buch zum heute so wichtigen Thema, insb. für Einsteiger gut geeignet. Es liess sich angenehm lesen. Aufschlussreichen Inhalte wurden anschaulich und verständlich präsentiert.
    Zugegeben, am Anfang musste ich mich durchkämpfen. Aber spätestens ab 3. Kapitel machte es einen Klick und ich konnte gespannt wie vergnügt das Buch zu Ende lesen, der Autorin in weiten Strecken zustimmen, dankbar für die Punkte nicken, die man gewohnt ist, als Gegebenheit zu nehmen, die sie aber aufgezeigt und entspr. kritisiert hat. Es gibt auch viele gute Ideen, Einsichten wertvolle Denkanstösse, sehr gute Fragen etc.
    Klappentext beschreibt den Inhalt sehr gut. Die Kritik an den gegenwärtig herrschenden Zuständen, bei denen die Menschen ausgenutzt und zu passiven Bedienern oder auch Marionetten der Technik herangezogen werden, las sich deutlich heraus.
    Jedes Kapitel führt sein eigenes Highlight, z. B.:
    Im Kap. 3 findet man u.a. Kritik an sog. Dataisten, s. z.B. „Homo Deus“ von J.N. Harari, die der Meinung sind, dass sie über die Big-Data-Vermessungsmodelle die Welt erfassen, erklären und noch was damit machen könnten. Prof. Spiekermann schreibt, dass es ein ziemlicher Unsinn ist, da das wirklich Wichtige im Leben sich kaum digital erfassen lässt. Bei Dataisten erhält man das verzerrte Abbild der Realität, in welches dann die arglosen Konsumenten in voller Inbrunst der Überzeugung gepresst werden. Sie schreibt auch, dass Menschen, die stets online sind, die Gefahr laufen, die Fähigkeit verlieren, sich auf ihre natürliche Umgebung einzulassen und den realen Dingen Bedeutung beizumessen. Dazu schwindet auch das Gedächtnis. So wird das Leben bedeutungslos, was sich auch auf die Persönlichkeit auswirkt.
    Im Kap. 4 räumt sie u.a. mit dem gewohnten Denkmuster „neu ist gut, alt ist schlecht“ auf. Sie erklärt auch, warum sie meint, dass das Modelldenken, das man seit dem 15 Jh. praktiziert, heute eher schädlich als nützlich ist. Sie schreibt kritisch auch über den Transhumanismus, dem das negative Menschenbild zugrunde liegt, als „… Ideologie der Lieblosigkeit, in der der Mensch schlichtweg als suboptimales Auslaufmodell angesehen wird.“ S. 166.
    Nach der Kritik kommen die konstruktiven Vorschläge. Die Autorin plädiert für ein menschenfreundlicheres Wertesystem, das der neuen Technik zugrunde gelegt werden sollte. Im Kap. 5 nennt sie u.a. die Voraussetzungen für Gesundung im digitalen Sinn, darunter das Weglassen der heute als Selbstverständlichkeit empfundenen Überbewertung des finanziellen Gewinns, das Weglassen von Halbwahrheiten, Unausgereiftem uvm.
    Zum Schluss sagt Prof. Spiekermann: „Wichtig ist, dass unsere politischen Kräfte diese Notwendigkeit von ‚Ethics by Design‘ schnell erkennen und dass sie lernen zu verstehen, wie die Natur des Digitalen wirklich geartet ist und auf die Gesellschaft auswirkt.“ S. 277 mit anschliessenden treffenden Sätzen zu der heutigen Situation, die das Wirken der Politiker, mangels besseren Wissens, von Einflüsterungen der Lobbyisten bestimmt ist.
    Am Ende erklingt der Aufruf zur Umorientierung des Handelns in die ethischere Richtung.
    Einiges hätte in diesem Werk besser sein können. Product placement hätte nicht sein müssen. Auch der eigene Werdegang in ersteren Kapiteln hätte gern kürzer ausfallen können.
    Aber alles in allem ist es ein sehr lesenswertes Buch zu einem aktuellen Thema geworden. Ich vergebe gern vier Sterne und eine Leseempfehlung.
    Das Buch ist hochwertig gemacht, eignet sich prima als Geschenk: Festeinband in Grün, passend zu den Buchstaben des Titels und dem Klappentext hinten, das Ganze macht einen harmonischen Eindruck. Der Zweig auf dem weissen Umschlag ist optisch hervorgehoben: Es leuchtet, wenn man das Buch gegen das Licht hält. Die Schrift hat angenehme Grösse. Das Buch liegt gut in der Hand.
    Gekürzt.

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  • 5 Sterne

    10 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HSL, 02.05.2019

    Als Buch bewertet

    Die Autorin begann ihre berufliche Karriere im Silicon Valley und sie stieg schnell zur Expertin in der IT–Branche auf. Doch heute beschäftigt sie sich mit ethischen Fragen der Digitalisierung. Immer wenn es um einen Fortschritt geht, sollten wir alle bedenken, wer den grossen Sprung nach vorne macht. Dabei werden diejenigen den Ton angeben, die über entsprechende Macht verfügen und selbige Technologien besitzen. In der digitalen Welt geht man blauäugig nur von Vorteilen aus und so werden sie auch verbreitet. Diese moderne Technik bestimmt schon längst über das Leben vieler Menschen und sie schreitet ohne Limit voran. Im Falle des Einschlags zu weiteren unregulierten Märkten und einer Politik die zuschaut, ist die Selbstbestimmung übers eigene Leben vorbei. Das beleuchtet die Autorin mit sehr plausiblen Worten. Deshalb ist dieses Buch vom Droemer Verlag eine Pflichtlektüre, für diejenigen, die keinesfalls im neuen System untergehen wollen. Modernisierungen haben schon immer Konflikte geschaffen. Sie konnten nur aus dem Grund gemeistert werden, da alle Bevölkerungsschichten am Aufbau eines Wohlstandstaates beteiligt waren und der Lohn einigermassen gerecht verteilt wurde. Heute sieht das ganz anders aus, denn die freien Handelszentren sind längst der Diktatur der Finanzmacht gewichen und die vom sogenannten Volk regierten Staaten wackeln in allen Fugen, zu Gunsten der Entscheidungsträger in Politik und Gesellschaft. Jeder einzelne Mensch, ob als Verbraucher, Mitarbeiter, Manager, Unternehmer, Investor oder Politiker usw. muss Verantwortung übernehmen und das geschieht nur durch Bewusstsein und Veränderung des Bildungssystems. Sarah Spiekermann hat sich aufgrund ihrer langjährigen Forschungen zu einer profilierten Kritikerin der IT-Branche und ihres Menschenbilds entwickelt und zeigt auf in welchem Rahmen eine moralische lohnenswerte Umsetzung möglich ist. Sie wird auch als Hauptrednerin, die unsere Wirtschaft revolutionieren könnte, bezeichnet. Übermässige Effizienzsteigerung und Gewinnmaximierung sind völlig fehl am Platz und macht das arbeitende Volk zum Unterworfenen. Deshalb ist es so wichtig zu begreifen, dass nicht nur wenige darüber entscheiden was mit unserer Arbeitskraft passiert. Eine ethische Technikgestaltung muss unbedingt geschaffen werden, sonst werden wir zum Spielball der Maschinen und der Technologieinhaber, bevor es ganz und gar zu spät ist. Die Digitalisierung darf nicht länger vom Gewinnstreben der IT-Konzerne und Eliten getrieben sein. Werte wie Freundschaft, Privatheit, Ideale, Sinnhaftigkeit, Natürlichkeit, Selbstbestimmung und Freiheit sind menschliche Güter, die es zu sichern gilt. Die Vorstellung nur noch ein passiver Empfänger einer entmündigenden Technik zu sein ist ungeheuerlich. Wir benötigen keine Geschichten darüber wie gut es uns geht, sondern fordern ein menschenwürdiges Dasein, auch für die 3. Welt und nicht nur für Konzerne, Politiker und Eliten. Ein ausgezeichnetes, exzellentes Buch welches die soziale Rolle des Menschen und deren Verhaltensprägungen in den Mittelpunkt stellt.
    Ein sehr empfehlenswertes Buch, dass auch mit einer selbst erfüllenden Prophezeiung zu tun hat.

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