DIGITAL RADIO in Deutschland - Entwicklungsstand und Perspektiven (ePub)
Entwicklungsstand und Perspektiven
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Rundfunk und Unterhaltung, Note: Sehr gut, Hochschule Mittweida (FH) (Fachbereich Medien), Sprache: Deutsch, Abstract: Radio ist das Massenmedium mit der grössten Verbreitung weltweit....
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Produktinformationen zu „DIGITAL RADIO in Deutschland - Entwicklungsstand und Perspektiven (ePub)“
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Rundfunk und Unterhaltung, Note: Sehr gut, Hochschule Mittweida (FH) (Fachbereich Medien), Sprache: Deutsch, Abstract: Radio ist das Massenmedium mit der grössten Verbreitung weltweit. In
Deutschland erfolgt die Nutzung des Mediums Radio zum überwiegenden
Teil über den terrestrischen1 Empfang von Hörfunkprogrammen. Rund
85 Prozent aller Radiogeräte sind somit nicht an eine feste Kabeloder
Satellitenversorgung angeschlossen. Das ist in erster Linie dadurch
begründet, weil das Radio als Begleitmedium genutzt und überall über
eine Vielzahl verschiedenster Gerätetypen empfangen wird. Die wichtigste
Rolle spielt dabei mit mehr als 95 Prozent der Nutzung das analoge
Übertragungssystem UKW (Ultrakurzwelle).2
Nach 50 Jahren intensiven Ausbaus ist das UKW-System heute jedoch
"ausgereizt" und am Ende seiner Entwicklungsmöglichkeiten angelangt.
Die zur Verfügung stehenden Frequenzressourcen sind im Zuge der
Einführung privater Programmanbieter bis an die Grenze des technisch
machbaren belegt worden. Es ist abzusehen, dass das vorhandene UKWFrequenzspektrum
zukünftig nicht mehr in der Lage ist, eine qualitativ
hochwertige Erweiterung des Hörfunkangebotes zu ermöglichen. Schon
jetzt ist eine Verschlechterung von neu hinzukommenden Frequenzen
gegenüber im Betrieb befindlichen UKW-Frequenzen festzustellen. Diese
Entwicklung nimmt seit Jahren immer stärker zu.3
Um diesen Engpass zu beseitigen, soll auch der Hörfunk in Deutschland
digitalisiert werden. Die Digitalisierung hat sich bereits in anderen
Bereichen der Telekommunikation als ökonomisch überzeugender Weg
zur besseren Nutzung der Ressourcen erwiesen. Neben der effizienteren
Ausnutzung der Frequenzkapazitäten werden mit einer Digitalisierung der
Hörfunkübertragung die folgenden Ziele verfolgt:
· Eine bessere Klang- und Empfangsqualität
· Die Senkung der Verbreitungskosten
· Die Übertragung von Zusatzdiensten
· Die Integration in andere digitale Kommunikationsangebote 4
1 terrestrisch = erdgebundene Übertragung von Rundfunkprogrammen und deren Empfang über
Antenne
2 vgl. Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) (Hrsg.) "Digitalisierung der
Terrestrik" Stuttgart 2001, S. 16 f.
3 vgl. Initiative Digitaler Rundfunk (IDR) - Arbeitsgruppe Digital Radio (Hrsg.) "Sachstandsbericht
Digital Radio in Deutschland" München 2002, S. 3
4 vgl. ebd., S. 4
Deutschland erfolgt die Nutzung des Mediums Radio zum überwiegenden
Teil über den terrestrischen1 Empfang von Hörfunkprogrammen. Rund
85 Prozent aller Radiogeräte sind somit nicht an eine feste Kabeloder
Satellitenversorgung angeschlossen. Das ist in erster Linie dadurch
begründet, weil das Radio als Begleitmedium genutzt und überall über
eine Vielzahl verschiedenster Gerätetypen empfangen wird. Die wichtigste
Rolle spielt dabei mit mehr als 95 Prozent der Nutzung das analoge
Übertragungssystem UKW (Ultrakurzwelle).2
Nach 50 Jahren intensiven Ausbaus ist das UKW-System heute jedoch
"ausgereizt" und am Ende seiner Entwicklungsmöglichkeiten angelangt.
Die zur Verfügung stehenden Frequenzressourcen sind im Zuge der
Einführung privater Programmanbieter bis an die Grenze des technisch
machbaren belegt worden. Es ist abzusehen, dass das vorhandene UKWFrequenzspektrum
zukünftig nicht mehr in der Lage ist, eine qualitativ
hochwertige Erweiterung des Hörfunkangebotes zu ermöglichen. Schon
jetzt ist eine Verschlechterung von neu hinzukommenden Frequenzen
gegenüber im Betrieb befindlichen UKW-Frequenzen festzustellen. Diese
Entwicklung nimmt seit Jahren immer stärker zu.3
Um diesen Engpass zu beseitigen, soll auch der Hörfunk in Deutschland
digitalisiert werden. Die Digitalisierung hat sich bereits in anderen
Bereichen der Telekommunikation als ökonomisch überzeugender Weg
zur besseren Nutzung der Ressourcen erwiesen. Neben der effizienteren
Ausnutzung der Frequenzkapazitäten werden mit einer Digitalisierung der
Hörfunkübertragung die folgenden Ziele verfolgt:
· Eine bessere Klang- und Empfangsqualität
· Die Senkung der Verbreitungskosten
· Die Übertragung von Zusatzdiensten
· Die Integration in andere digitale Kommunikationsangebote 4
1 terrestrisch = erdgebundene Übertragung von Rundfunkprogrammen und deren Empfang über
Antenne
2 vgl. Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) (Hrsg.) "Digitalisierung der
Terrestrik" Stuttgart 2001, S. 16 f.
3 vgl. Initiative Digitaler Rundfunk (IDR) - Arbeitsgruppe Digital Radio (Hrsg.) "Sachstandsbericht
Digital Radio in Deutschland" München 2002, S. 3
4 vgl. ebd., S. 4
Bibliographische Angaben
- Autor: Mike Schliekau
- 2003, 1. Auflage, 80 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638200590
- ISBN-13: 9783638200592
- Erscheinungsdatum: 25.06.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 1.41 MB
- Ohne Kopierschutz
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