Diebe im Gesetz - Bekämpfung postsowjetischer organisierter Kriminalität in Österreich (ePub)
Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Jura - Strafrecht, Note: 2, Johannes Kepler Universität Linz, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die zunehmende Erweiterung der Europäischen Union und des Schengen-Raumes, die
damit einhergehende Öffnung der...
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Produktinformationen zu „Diebe im Gesetz - Bekämpfung postsowjetischer organisierter Kriminalität in Österreich (ePub)“
Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Jura - Strafrecht, Note: 2, Johannes Kepler Universität Linz, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die zunehmende Erweiterung der Europäischen Union und des Schengen-Raumes, die
damit einhergehende Öffnung der Grenzen und den Wegfall der Personenkontrollen innerhalb
der Schengen-Staaten, wird es für Angehörige krimineller Organisationen immer einfacher,
ihren Tätigkeitsbereich auszuweiten und dadurch die Organisation zu stärken. Befinden sich
Mitglieder einer kriminellen Organisation einmal im Schengen-Bereich, stehen ihnen alle
Möglichkeiten der Ortsveränderung offen. Die Chancen auf eine Anhaltung durch die Polizei
sind sehr gering, sofern sie nicht zufällig bei der Begehung von Straftaten oder im Zuge von
Routinekontrollen ins Blickfeld der Strafverfolgungsbehörden gelangen. Angesichts der
gemeinsamen Herkunft und Sprache der Kriminellen, die dadurch eine gute
Kommunikations- und Arbeitsbasis haben, sowie der hochgradig ausgeprägten internationalen
Vernetzung, wird es für die mit der Bekämpfung dieser Kriminalitätsform betrauten Behörden
zunehmend schwieriger den Anforderungen, die diese spezielle Form der Kriminalität mit
sich bringt, gerecht zu werden. Insbesondere die schon seit Jahrzehnten ausgeprägte hohe
Organisationsform postsowjetischer krimineller Gruppierungen, die sich unter anderem durch
mangelndes Unrechtsbewusstsein und nicht vorhandene Akzeptanz des in Europa stark
ausgeprägten Rechtsstaates auszeichnet, profitiert von dieser Entwicklung und macht sich die
- im Vergleich zu den Heimatstaaten - liberale Gesetzgebung und den hohen Standard der
Einhaltung von Menschen- und Beschuldigtenrechten zu Nutze, um die eigene Stärke
auszubauen. Wie sich in den letzten Jahren zeigte, ist auch Österreich von dieser Entwicklung
nicht ausgenommen. In den Medien wird beinahe täglich von neuen Taten der "Ostmafia"
berichtet, wobei darunter in der Regel Kriminelle aus den Staaten der ehemaligen UdSSR zu
verstehen sind. Doch was macht die Ostmafia so gefährlich? Gibt es sie tatsächlich? Und
wenn ja - wie kämpft der Rechtsstaat dagegen an?
Die vorliegende Diplomarbeit soll die Problematik der Bekämpfung von jenem Teil der so
genannten "russischen organisierten Kriminalität" (weiter ROK) beleuchten, welcher von
"Dieben im Gesetz" - einer Institution, die mit den Paten der italienischen Mafia vergleichbar
ist - angeführt und zusammengehalten wird. [...]
damit einhergehende Öffnung der Grenzen und den Wegfall der Personenkontrollen innerhalb
der Schengen-Staaten, wird es für Angehörige krimineller Organisationen immer einfacher,
ihren Tätigkeitsbereich auszuweiten und dadurch die Organisation zu stärken. Befinden sich
Mitglieder einer kriminellen Organisation einmal im Schengen-Bereich, stehen ihnen alle
Möglichkeiten der Ortsveränderung offen. Die Chancen auf eine Anhaltung durch die Polizei
sind sehr gering, sofern sie nicht zufällig bei der Begehung von Straftaten oder im Zuge von
Routinekontrollen ins Blickfeld der Strafverfolgungsbehörden gelangen. Angesichts der
gemeinsamen Herkunft und Sprache der Kriminellen, die dadurch eine gute
Kommunikations- und Arbeitsbasis haben, sowie der hochgradig ausgeprägten internationalen
Vernetzung, wird es für die mit der Bekämpfung dieser Kriminalitätsform betrauten Behörden
zunehmend schwieriger den Anforderungen, die diese spezielle Form der Kriminalität mit
sich bringt, gerecht zu werden. Insbesondere die schon seit Jahrzehnten ausgeprägte hohe
Organisationsform postsowjetischer krimineller Gruppierungen, die sich unter anderem durch
mangelndes Unrechtsbewusstsein und nicht vorhandene Akzeptanz des in Europa stark
ausgeprägten Rechtsstaates auszeichnet, profitiert von dieser Entwicklung und macht sich die
- im Vergleich zu den Heimatstaaten - liberale Gesetzgebung und den hohen Standard der
Einhaltung von Menschen- und Beschuldigtenrechten zu Nutze, um die eigene Stärke
auszubauen. Wie sich in den letzten Jahren zeigte, ist auch Österreich von dieser Entwicklung
nicht ausgenommen. In den Medien wird beinahe täglich von neuen Taten der "Ostmafia"
berichtet, wobei darunter in der Regel Kriminelle aus den Staaten der ehemaligen UdSSR zu
verstehen sind. Doch was macht die Ostmafia so gefährlich? Gibt es sie tatsächlich? Und
wenn ja - wie kämpft der Rechtsstaat dagegen an?
Die vorliegende Diplomarbeit soll die Problematik der Bekämpfung von jenem Teil der so
genannten "russischen organisierten Kriminalität" (weiter ROK) beleuchten, welcher von
"Dieben im Gesetz" - einer Institution, die mit den Paten der italienischen Mafia vergleichbar
ist - angeführt und zusammengehalten wird. [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Elena Scherschneva-Koller
- 2012, 1. Auflage, 56 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3656197091
- ISBN-13: 9783656197096
- Erscheinungsdatum: 23.05.2012
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 2.61 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
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