Die vernachlässigten Fragen. Absolventenstudien und ihr Beitrag zur Bewertung der Hochschullehre in der Journalistik (PDF)
Eine Untersuchung zu den Problemen beim Erfassen der berufsrelevanten Lehrinhalte von Journalistikstudenten mit dem Mittel der Absolventenbefragung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Methoden und Forschungslogik, Note: 2,3 (Verteidigung: 1,0), Hochschule Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: WAS WIRD AUS STUDENTEN DER JOURNALISTIK?
Was wird eigentlich aus...
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Produktinformationen zu „Die vernachlässigten Fragen. Absolventenstudien und ihr Beitrag zur Bewertung der Hochschullehre in der Journalistik (PDF)“
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Methoden und Forschungslogik, Note: 2,3 (Verteidigung: 1,0), Hochschule Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: WAS WIRD AUS STUDENTEN DER JOURNALISTIK?
Was wird eigentlich aus ehemaligen Journalistik-Studenten? Die Antwort darauf scheint nahe zu liegen: Journalisten. Dies ist aber nicht zwangsläufig richtig. Journalistikstudium und Arbeitsmarkt: Das ist - mag man zahlreichen Praktikern Gehör schenken - eine Ausbildung ohne Zukunft. Wer "irgendwas mit Medien" machen will, der sollte alles studieren, nur nicht Journalistik. Diese Denkweise rührt sicherlich zum einen daher, dass der Eintritt in den Journalistenberuf ungefähr so leicht ist wie der Zugang in eine offene Kirche. Zudem galt es lange Zeit mit der institutionellen Verweigerung von Universitäten als Fortbildungsplattform zu kämpfen. Tief verankert in den Köpfen ist die Vorstellung, dass die Universitäten nicht die Vermittlung der nötigen Berufskompetenzen leisten.
Wie veraltet sind diese Denkweisen? Die Kommunikationswissenschaft lehrt uns heute, dass ein Studium der Journalistik nicht zukunftslos ist. (...)
Der Beruf ohne (Aus-)Bildung hat seine Zugänglichkeiten nicht beschränkt. Doch auf der anderen Seite kristallisiert sich heraus, dass immer mehr Berufseinsteiger den Weg über ein Journalistik-Studium an Fachhochschulen und Universitäten wählen. Aber woher wissen Hochschulen, welche Fertigkeiten von Praktikern - in der Praxis - gewünscht werden? Wie passt sich das Curriculum den Bedingungen des Arbeitsmarktes an? Und wer sagt, dass der berufliche Erfolg auf das Studium zurückzuführen ist?
Lösungen hierfür versucht - unabhängig von der Disziplin - die Verbleibsforschung zu finden und zu definieren. In Absolventenstudien werden Studien- und Berufsverläufe nachgezeichnet. Auch in der Publizistik-, Kommunikations- und Medienwissenschaft. Doch die Absolventenstudie ist in der Kommunikationswissenschaft eine wenig reflektierte Methode der Lehrevaluation, die wesentliche Probleme beim Erfassen und Verarbeiten der Studien- und Berufsverläufe aufweist.
Letztere Problematiken werden nicht ausschliesslich in der Kommunikationswissenschaft ausgemacht. Vielmehr scheinen aber Studien in der Journalistik mehr Standortmarketing oder in Ansätzen einen Leistungsvergleich zu gleich ausgerichteten Institutionen zum Ziel zu haben. Das jedenfalls kann vermutet werden, weil die meisten Absolventenstudien lediglich an der eigenen Hochschule - dem eigenen Institut - erhoben wurden und es nur selten einen Ex-post-Vergleich, also einen nachträglichen Abgleich von Studienergebnissen anderer Einrichtungen gab.
Was wird eigentlich aus ehemaligen Journalistik-Studenten? Die Antwort darauf scheint nahe zu liegen: Journalisten. Dies ist aber nicht zwangsläufig richtig. Journalistikstudium und Arbeitsmarkt: Das ist - mag man zahlreichen Praktikern Gehör schenken - eine Ausbildung ohne Zukunft. Wer "irgendwas mit Medien" machen will, der sollte alles studieren, nur nicht Journalistik. Diese Denkweise rührt sicherlich zum einen daher, dass der Eintritt in den Journalistenberuf ungefähr so leicht ist wie der Zugang in eine offene Kirche. Zudem galt es lange Zeit mit der institutionellen Verweigerung von Universitäten als Fortbildungsplattform zu kämpfen. Tief verankert in den Köpfen ist die Vorstellung, dass die Universitäten nicht die Vermittlung der nötigen Berufskompetenzen leisten.
Wie veraltet sind diese Denkweisen? Die Kommunikationswissenschaft lehrt uns heute, dass ein Studium der Journalistik nicht zukunftslos ist. (...)
Der Beruf ohne (Aus-)Bildung hat seine Zugänglichkeiten nicht beschränkt. Doch auf der anderen Seite kristallisiert sich heraus, dass immer mehr Berufseinsteiger den Weg über ein Journalistik-Studium an Fachhochschulen und Universitäten wählen. Aber woher wissen Hochschulen, welche Fertigkeiten von Praktikern - in der Praxis - gewünscht werden? Wie passt sich das Curriculum den Bedingungen des Arbeitsmarktes an? Und wer sagt, dass der berufliche Erfolg auf das Studium zurückzuführen ist?
Lösungen hierfür versucht - unabhängig von der Disziplin - die Verbleibsforschung zu finden und zu definieren. In Absolventenstudien werden Studien- und Berufsverläufe nachgezeichnet. Auch in der Publizistik-, Kommunikations- und Medienwissenschaft. Doch die Absolventenstudie ist in der Kommunikationswissenschaft eine wenig reflektierte Methode der Lehrevaluation, die wesentliche Probleme beim Erfassen und Verarbeiten der Studien- und Berufsverläufe aufweist.
Letztere Problematiken werden nicht ausschliesslich in der Kommunikationswissenschaft ausgemacht. Vielmehr scheinen aber Studien in der Journalistik mehr Standortmarketing oder in Ansätzen einen Leistungsvergleich zu gleich ausgerichteten Institutionen zum Ziel zu haben. Das jedenfalls kann vermutet werden, weil die meisten Absolventenstudien lediglich an der eigenen Hochschule - dem eigenen Institut - erhoben wurden und es nur selten einen Ex-post-Vergleich, also einen nachträglichen Abgleich von Studienergebnissen anderer Einrichtungen gab.
Autoren-Porträt von Torben Brinkema
seit 11/2013 TORBEN BRINKEMA11/2007 bis 9/2013 Manager PR & Academic Relations, GOstralia!-GOzealand!
International Education Consultancy
Aufgabenbereiche:
Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leitung Akademische Beziehungen
Seit 03/2012 Aufbau und Leitung des Hauptstadt-Büros in Berlin
Tätigkeiten:
Steigerung des Unternehmenserfolges (Wachstum im Gesamtmarkt)
Strategische Entwicklung des Partner-Netzwerkes zu Hochschulen im deutschsprachigen ...
Bibliographische Angaben
- Autor: Torben Brinkema
- 2014, 1. Auflage, 88 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3656576424
- ISBN-13: 9783656576426
- Erscheinungsdatum: 17.01.2014
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