Die USA in den Vereinten Nationen: Rollentheoretische Betrachtungen zur Doppel-Identität Amerikas als gutmütiger Gulliver vs. hegemonialer Herkules (PDF)
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Thema: Internationale Organisationen, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Wissenschaftliche Politik), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] In einem ersten Punkt kann hierbei auf die...
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Produktinformationen zu „Die USA in den Vereinten Nationen: Rollentheoretische Betrachtungen zur Doppel-Identität Amerikas als gutmütiger Gulliver vs. hegemonialer Herkules (PDF)“
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Thema: Internationale Organisationen, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Wissenschaftliche Politik), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] In einem ersten Punkt kann hierbei auf die offensichtliche historische und physischgeographische
Verflechtung hingewiesen werden, die die USA und die UN ganz automatisch
eng miteinander verbindet: die USA sind Gründungsmitglied der UN, während sich die UNZentrale
zugleich auf dem Staatsterritorium der USA befindet, was der Organisation auf der
einen Seite mit Blick auf die beträchtlichen Machtmittel Amerikas im Bereich von Diplomatie
und Militär erhöhte Glaubwürdigkeit, auf der anderen Seite jedoch im Laufe der vergangenen Jahrzehnte bei vielen Gelegenheiten auch Vorwürfe bezüglich mehr oder weniger deutlich
festgestellter amerikanischer Einflussnahme eingebracht hat.
Zweitens ergibt sich mit Blick auf die oben bereits angesprochene grosse Bedeutung
des Einwanderungsfaktors eine sozio-historische Symbolik, was New York als den Sitz der
UN betrifft. So wie die Stadt über die vergangenen Jahrhunderte zum Schmelztiegel und zum
zumeist friedlichen Ort des Zusammenlebens für Einwanderer mit verschiedenster ethnischer
und religiöser Herkunft geworden ist, sollte auch die UN-Organisation die Völker dieser Welt
zur friedlichen Regelung ihrer gemeinsamen Angelegenheiten zusammenführen.
Drittens sollte, eng mit dem vorangegangenen Gedanken verbunden, auf die ideelle
und verbale Symbolik bzw. auf die konzeptionelle Kongruenz hingewiesen werden, welche
jeweils in der Namens- bzw. Mottogebung der USA und der UN mit Blick auf die durch
vereintes Handeln zu gewinnende Stärke Ausdruck finden soll. So wie mit dem deutlichen
Bezug auf das Vereintsein in der Namensgebung "United Nations" auf die Stärke und die
besseren Problemlösungskapazitäten hingewiesen wird, die durch ein gemeinsames Handeln
der Völker erzielt werden könnten, findet sich ein ähnliches Konzept in der amerikanischen
Staatsmotto-Formel E pluribus unum. Der amtierende UN-Generalsekretär Kofi Annan weist
zudem darauf hin, dass einige der zentralsten Werte, für die die UN stünde, sehr deutlich mit
amerikanischen kongruieren, wenn er feststellt, dass "values such as tolerance and equal rights
[are also] America's own founding values" (2000: 28). [...]
Verflechtung hingewiesen werden, die die USA und die UN ganz automatisch
eng miteinander verbindet: die USA sind Gründungsmitglied der UN, während sich die UNZentrale
zugleich auf dem Staatsterritorium der USA befindet, was der Organisation auf der
einen Seite mit Blick auf die beträchtlichen Machtmittel Amerikas im Bereich von Diplomatie
und Militär erhöhte Glaubwürdigkeit, auf der anderen Seite jedoch im Laufe der vergangenen Jahrzehnte bei vielen Gelegenheiten auch Vorwürfe bezüglich mehr oder weniger deutlich
festgestellter amerikanischer Einflussnahme eingebracht hat.
Zweitens ergibt sich mit Blick auf die oben bereits angesprochene grosse Bedeutung
des Einwanderungsfaktors eine sozio-historische Symbolik, was New York als den Sitz der
UN betrifft. So wie die Stadt über die vergangenen Jahrhunderte zum Schmelztiegel und zum
zumeist friedlichen Ort des Zusammenlebens für Einwanderer mit verschiedenster ethnischer
und religiöser Herkunft geworden ist, sollte auch die UN-Organisation die Völker dieser Welt
zur friedlichen Regelung ihrer gemeinsamen Angelegenheiten zusammenführen.
Drittens sollte, eng mit dem vorangegangenen Gedanken verbunden, auf die ideelle
und verbale Symbolik bzw. auf die konzeptionelle Kongruenz hingewiesen werden, welche
jeweils in der Namens- bzw. Mottogebung der USA und der UN mit Blick auf die durch
vereintes Handeln zu gewinnende Stärke Ausdruck finden soll. So wie mit dem deutlichen
Bezug auf das Vereintsein in der Namensgebung "United Nations" auf die Stärke und die
besseren Problemlösungskapazitäten hingewiesen wird, die durch ein gemeinsames Handeln
der Völker erzielt werden könnten, findet sich ein ähnliches Konzept in der amerikanischen
Staatsmotto-Formel E pluribus unum. Der amtierende UN-Generalsekretär Kofi Annan weist
zudem darauf hin, dass einige der zentralsten Werte, für die die UN stünde, sehr deutlich mit
amerikanischen kongruieren, wenn er feststellt, dass "values such as tolerance and equal rights
[are also] America's own founding values" (2000: 28). [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Christian Jacobi
- 2005, 1. Auflage, 97 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638351238
- ISBN-13: 9783638351232
- Erscheinungsdatum: 18.02.2005
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eBook Informationen
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