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Die Unvollkommenen (ePub)

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Bundesrepublik Europa, 2057: Es herrscht Frieden in der Optimalwohlökonomie, einem lückenlosen Überwachungssystem, in dem mithilfe von Kameras, Linsen und Chips alles erfasst und gespeichert wird. Menschen und hochentwickelte Roboter sollen Seite an Seite...
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Kommentare zu "Die Unvollkommenen"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Margaret K., 30.06.2019

    Als Buch bewertet

    Nachdem Lila ihre Haftstrafe in einem Schlafzustand verbracht hat, muss sie sich in der neuen Welt wieder einfinden. Dabei gibt es mittlerweile eine Optimalwohlökonomie und eine künstliche Intelligenz, die gottähnlich alles bestimmt. Doch so ganz geheuer ist Lila alles nicht und sie will dem System auf die Spur gehen.

    Genau wie die Protagonistin wird man als Leser in diese futuristische Welt geworfen und lernt mit ihr zusammen alles kennen. Und auch wenn diese Welt sehr gross und vielfältig ist, so lernt man sie nach und nach kennen und für mich war es ein bisschen wie eine Schifffahrt, bei der man immer mehr interessante Dinge entdeckt.
    Zwar waren die Ideen nicht besonders neu, vieles hatte ich schon irgendwie gelesen, und manches hat sehr stark an die Klassiker 1984 und Brave new world erinnert, aber dennoch war es sehr unterhaltsam.
    Ausserdem hat es mich stark begeistert wie viele durchdachte Details es gibt und wie tiefgründig die Geschichte ist. Es gibt so viele Zitate, über die man Nachdenken kann und durch die man unsere aktuelle Welt mit anderen Augen sieht.
    Trotzdem wird am Ende nicht mehr aus alle Details eingegangen, was vieles sehr offen lässt. Und da bin ich etwas geteiltet Meinung, denn es hat zwar einen gewissen Reiz und doch habe ich es etwas als unpassend empfunden und bin zu vielen Fragezeichen zurückgeblieben.
    Die Personen dagegen waren mir total sympathisch. Sie waren leicht ungewöhnlich und genau das hat sie so interessant gemacht. So hatte man ein genaues Bild von jedem, welches sich jedoch im Laufe der Geschichte gewandelt und die Personen lebendig wirken lassen hat.

    Letztendlich fällt es mir ein bisschen schwer das Buch zu bewerten, da ich das ganze Buch über auf den grossen Knall oder etwas Ähnliches gewartet habe, der aber sehr dezent ausgefallen ist und die Geschichte ist nur ruhig vor sich hingeplätschert. Auf der anderen Seite fand ich die philosophischen Überlegungen und den Aufbau der Welt total interessant und war auch ziemlich begeistert davon. Da ich den ersten Teil jedoch nicht gelesen habe, kann es daran liegen, das man die Vorkenntnisse daraus braucht, um alles besser verstehen zu können.

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  • 3 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Selection Books, 01.07.2019

    aktualisiert am 01.07.2019

    Als eBook bewertet

    "Die Unvollkommenen" ist der Folgeband der mehrfach ausgezeichneten Dystopie "Die Optimierer" und stammt aus der Feder von Theresa Hannig. Vom Aufbau her kann das neue Werk der Autorin durchaus ohne Vorkenntnisse als Einzelband gelesen werden. Die Handlung spielt fünf Jahre nach dem ersten Buch - fünf Jahre, in denen sich die Welt weiter verändert hat. Daher wird es auch für Leser des ersten Bandes einige Überraschungen geben.

    Europa im Jahr 2057: Dank der entstandenen Optimalwohlökonomie und einer vollkommenen Überwachung der Menschen herrscht Frieden. An der Spitze der Macht steht eine KI, die wie ein Gott verehrt wird. Verbrecher werden weggesperrt und mit Medikamenten und Gehirnwäsche ruhiggestellt. Die Systemgegnerin Lila erwacht nach fünf Jahren Verwahrung in einem überaus luxuriösen Gefängnis, das auf den ersten Blick keine Wünsche offen lässt. Doch dann erfährt Lila mehr über Samson Freitag, die KI, die Europa regiert. Bald hat sie nur noch ein Ziel: Samson Freitag aufzuhalten und seine Macht über die Menschen zu brechen.

    Der Einstieg in das Buch ist mir dank des flüssigen Schreibstils sehr leicht gefallen. Obwohl ich den Vorgängerband "Die Optimierer" nicht kenne, konnte ich mich auf Anhieb gut orientieren und in der Geschichte zurechtfinden. Gemeinsam mit der Protagonistin Lila entdeckt man die von der Autorin erschaffene Welt. Nachdem Lila fünf Jahre lang in Verwahrung war, hat sich vieles verändert. Die technologisch hoch entwickelte Welt der Zukunft mit dem System der Optimalwohlökonomie konnte mich von Anfang an in ihren Bann ziehen. Das Ergebnis scheint auf den ersten Blick hervorragend zu sein: In der Bundesrepublik Europa herrscht Frieden und das Leben aller Bürger wurde "optimiert". Menschen und Roboter leben Seite an Seite und alles scheint reibungslos zu funktionieren - bis man einen Blick hinter die Kulissen wirft. Der Frieden wird durch totale Kontrolle, lückenlose Überwachung, Gehirnwäsche und chemische Substanzen gewahrt. Über allem steht eine Künstliche Intelligenz, die alle Strippen in den Händen hält und wie ein Gott angebetet wird. Diese Grundidee hat mir wahnsinnig gut gefallen und die Autorin punktet mit einer überaus gelungenen Umsetzung. Der Schreibstil ist prägnant und klar, teilweise schon regelrecht kühl und passt perfekt zu der kalten, emotionslosen Welt der Zukunft. Beim Lesen kommen sehr viele Fragen aus über Themen, mit denen man sich ansonsten weniger beschäftigt. Was macht das Menschsein aus? Wo sollten aus wissenschaftlicher Sicht Grenzen liegen? Was bedeutet Glück? Wie intelligent darf eine KI sein? Die Autorin gibt wirklich spannende Denkanstösse. Bis zum letzten Abschnitt des Buches hätte ich glatte fünf Sterne vergeben. Doch leider hat mir gerade der wichtigste Teil eines Buches nicht gefallen: Das Ende. Man wartet die ganze Zeit gespannt auf den grossen Knall, ein spannendes Finale voller Überraschungen. Unvorhersehbare Wendungen gibt es zwar, aber leider nicht im positiven Sinne. Das Ende wird wahnsinnig schnell abgehandelt und wirkt in meinen Augen einfach nur unglaubwürdig. Zumal dem Leser keinerlei Beweggründe für die Handlungen der Protagonisten geliefert werden. Das Finale des Buches hat mich leider sehr enttäuscht zurückgelassen, da es nicht authentisch wirkt und viel zu offen ist. Zudem gibt es einige Szenen im Buch, die nicht weiter erklärt oder am Ende nochmal aufgegriffen werden. Nach Aussage der Autorin ist kein weiterer Band geplant, der die vielen losen Enden aufgreifen könnte.

    "Die Unvollkommenen" von Theresa Hannig ist eine Dystopie, die stark beginnt und schwach endet. Zu Beginn war ich richtig begeistert. Die Handlung ist spannend und regt sehr viel zum Nachdenken an. Doch leider wartet man am Schluss vergeblich auf ein grosses Finale. Das Ende wird rasend schnell abgehandelt und ist zudem zu offen. Viele Fragen werden nicht beantwortet und man weiss eigentlich nicht so richtig, was die Handlungen von Lila letztendlich bewirkt haben. Für einen Reihenabschluss genügt mir dieses Ende einfach nicht. Daher kann ich schweren Herzens nur drei Sterne vergeben.

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