Die Selbstreflexion in den Erziehungswissenschaften (PDF)
Theoretische Auseinandersetzung und praktischer Versuch
Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung:
Im ersten Teil der Arbeit erfolgt eine allgemeine Kritik an der angeblich objektiven Wissenschaft ; an Einzelbeispielen wird die Unerfüllbarkeit dieses Anspruchs exemplifiziert. These ist, dass konkretes Leben nicht in...
Im ersten Teil der Arbeit erfolgt eine allgemeine Kritik an der angeblich objektiven Wissenschaft ; an Einzelbeispielen wird die Unerfüllbarkeit dieses Anspruchs exemplifiziert. These ist, dass konkretes Leben nicht in...
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Produktinformationen zu „Die Selbstreflexion in den Erziehungswissenschaften (PDF)“
Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung:
Im ersten Teil der Arbeit erfolgt eine allgemeine Kritik an der angeblich objektiven Wissenschaft ; an Einzelbeispielen wird die Unerfüllbarkeit dieses Anspruchs exemplifiziert. These ist, dass konkretes Leben nicht in abstrakter Wissenschaft aufgeht und insofern naturwissenschaftliche Untersuchungsmethoden in der Wissenschaft vom Menschen fehl am Platze sind.
Dabei wird die Differenz zwischen subjektbezogener und ¿objektiver¿ Wissenschaft herausgearbeitet: letztere vermag nicht die Schwierigkeiten, in denen das Konkrete steckt, aufzulösen, sondern scheitert an ihm. Es wird die These aufgestellt, dass sich konkrete Ergebnisse nur aus konkreten Beschreibungen gewinnen lassen.
Es schliesst sich ein praktischer Selbstversuch zu zweit an, anhand dessen gezeigt werden soll, wie eng die Zusammenhänge zwischen der Wahl des wissenschaftliche Themas und der Art seiner Bearbeitung und der konkreten singulären Lebens- und Welterfahrung sind. Selbst in die unbedeutendsten Reaktionen und Einstellungen hinein bleibt der Mensch Kind seiner Geschichte. Nichts ist zufällig (wenn auch nicht bis ins Kleinste zurückzuverfolgen): kein Wunsch, keine Abneigung ¿ alles fügt sich in die Entstehungsgeschichte der Person.
Es wird von der Grundannahme ausgegangen, dass es kein Verhalten und keine Einstellung gibt, die nichts enthüllt, d.h. auch Meinungen und Vorlieben sind nicht irreduzibel, sondern entzifferbar, lassen sich auf ihren Ursprung befragen.
Der Distanzierungsversuch der ¿objektiven¿ Wissenschaft mündet in Selbsttäuschung, da es nach der Ausklammerung der subjektiven Welt zum Standpunktverlust kommt. Die Vernunft befindet sich immer in Abhängigkeit von der Faktizität, sie besteht nicht in einem Raum jenseits des realen Lebens.
Die Kontradiktion Theorie-Praxis wird als obsolet zurückgewiesen, da das Seinsverhältnis ein immer schon bestehendes ist.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Vorwort1
2.Vorwort2
A.THEORETISCHE AUSEINANDERSETZUNG MIT DEM THEMA SELBSTREFLEXION4
1.Einleitung4
2.Die ¿objektive¿ Wissenschaft: Eine Kritik12
2.1Die Verdinglichung des Menschen12
2.2Beispiel I: Die Grundposition von Polanyi in ¿personal knowledge¿18
2.3Beispiel II: Die Selbstkonzept-Forschung21
2.4Die Folge: Der Verlust des Gegenstandes25
3.Die divergierenden Wirklichkeitsauffassungen von ¿objektiver" und subjektbezogener Wissenschaft27
4.Die Selbstreflexion in den Handlungswissenschaften: Diskussion einiger [...]
Im ersten Teil der Arbeit erfolgt eine allgemeine Kritik an der angeblich objektiven Wissenschaft ; an Einzelbeispielen wird die Unerfüllbarkeit dieses Anspruchs exemplifiziert. These ist, dass konkretes Leben nicht in abstrakter Wissenschaft aufgeht und insofern naturwissenschaftliche Untersuchungsmethoden in der Wissenschaft vom Menschen fehl am Platze sind.
Dabei wird die Differenz zwischen subjektbezogener und ¿objektiver¿ Wissenschaft herausgearbeitet: letztere vermag nicht die Schwierigkeiten, in denen das Konkrete steckt, aufzulösen, sondern scheitert an ihm. Es wird die These aufgestellt, dass sich konkrete Ergebnisse nur aus konkreten Beschreibungen gewinnen lassen.
Es schliesst sich ein praktischer Selbstversuch zu zweit an, anhand dessen gezeigt werden soll, wie eng die Zusammenhänge zwischen der Wahl des wissenschaftliche Themas und der Art seiner Bearbeitung und der konkreten singulären Lebens- und Welterfahrung sind. Selbst in die unbedeutendsten Reaktionen und Einstellungen hinein bleibt der Mensch Kind seiner Geschichte. Nichts ist zufällig (wenn auch nicht bis ins Kleinste zurückzuverfolgen): kein Wunsch, keine Abneigung ¿ alles fügt sich in die Entstehungsgeschichte der Person.
Es wird von der Grundannahme ausgegangen, dass es kein Verhalten und keine Einstellung gibt, die nichts enthüllt, d.h. auch Meinungen und Vorlieben sind nicht irreduzibel, sondern entzifferbar, lassen sich auf ihren Ursprung befragen.
Der Distanzierungsversuch der ¿objektiven¿ Wissenschaft mündet in Selbsttäuschung, da es nach der Ausklammerung der subjektiven Welt zum Standpunktverlust kommt. Die Vernunft befindet sich immer in Abhängigkeit von der Faktizität, sie besteht nicht in einem Raum jenseits des realen Lebens.
Die Kontradiktion Theorie-Praxis wird als obsolet zurückgewiesen, da das Seinsverhältnis ein immer schon bestehendes ist.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Vorwort1
2.Vorwort2
A.THEORETISCHE AUSEINANDERSETZUNG MIT DEM THEMA SELBSTREFLEXION4
1.Einleitung4
2.Die ¿objektive¿ Wissenschaft: Eine Kritik12
2.1Die Verdinglichung des Menschen12
2.2Beispiel I: Die Grundposition von Polanyi in ¿personal knowledge¿18
2.3Beispiel II: Die Selbstkonzept-Forschung21
2.4Die Folge: Der Verlust des Gegenstandes25
3.Die divergierenden Wirklichkeitsauffassungen von ¿objektiver" und subjektbezogener Wissenschaft27
4.Die Selbstreflexion in den Handlungswissenschaften: Diskussion einiger [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Hannelore Theis
- 2000, 1. Auflage, 143 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 383242945X
- ISBN-13: 9783832429454
- Erscheinungsdatum: 19.12.2000
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