Die schönste Frau der Welt (ePub)
Jeden Tag absolviert Henry Garrick seine morgendliche Runde durch die achtundvierzig Stockwerke des Garrick-Towers, immer begleitet von Privatsekretär Fred Holmes. Die unzähligen Mitarbeiter schauen nur flüchtig auf - Garrick liebt es nicht, wenn die Arbeit...
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Produktinformationen zu „Die schönste Frau der Welt (ePub)“
Jeden Tag absolviert Henry Garrick seine morgendliche Runde durch die achtundvierzig Stockwerke des Garrick-Towers, immer begleitet von Privatsekretär Fred Holmes. Die unzähligen Mitarbeiter schauen nur flüchtig auf - Garrick liebt es nicht, wenn die Arbeit unterbrochen wird. Nur der jeweilige Abteilungsleiter berichtet kurz das Wichtigste. An einem dieser Tage wird ihm von der Hochzeit zweier junger Kollegen berichtet - es geht um Urlaubstage für die Flitterwochen. Garrick, ganz jovialer Chef, lässt die beiden zu sich bitten und ist überrascht von der Frische und Natürlichkeit der Braut. Allen im Saal stockt der Atem, als sie ihn freundlich zur Hochzeit einlädt - aber Garrick sagt zu. Die wenigen Stunden unter den unbekümmerten Leuten zeigen ihm, wie einsam er trotz seines unermesslichen Reichtums ist. Aber Garrick ist ein Mann der Tat. Fred, mehr Freund als Sekretär, wird losgeschickt, eine passende Braut zu finden. Es soll ein armes, schönes, wohlerzogenes Mädchen z. B. aus Europa sein, die ihn und nicht sein Geld liebt. Auf Franzi Lehner, weit mehr als das schönste Mädchen der Welt, wartet in Amerika aber ein zweifelhaftes Glück.
Maximilian Hugo Bettauer (1872-1925), geboren in Baden bei Wien, war Schriftsteller, Kabarettist (in München bei den "Elf Scharfrichtern") und Journalist. Er besuchte das Gymnasium zusammen mit Karl Kraus und konvertierte 1890 vom Judentum zum Protestantismus. Nach Arbeitsaufenthalten in Zürich, New York und Berlin kehrte er nach Wien zurück, arbeitete für die "Neue Freie Presse" und spezialisierte sich auf Romane mit sozial engagierten Themen. Ab 1924 gab er die Zeitschrift "Er und Sie, Wochenschrift für Lebenskultur und Ethik" heraus, welche später unter dem Titel "Bettauers Wochenschrift" fortgeführt wurde. Das Journal sorgte regelmässig für Aufruhr ob seiner aufklärerischen und oft auch wohl reisserischen Inhalte. 1922 erschien "Die Stadt ohne Juden" (1924 verfilmt von H. K. Breslauer mit Hans Moser), 1924 "Die freudlose Gasse" (1925 verfilmt von G. W. Pabst mit Werner Krauss und Greta Garbo). 1925 wurde Bettauer, lange schon Zielscheibe antisemitischer Hetze, in seinem Büro in der Langen Gasse von einem illegalen NSDAP-Mitglied erschossen.
Maximilian Hugo Bettauer (1872-1925), geboren in Baden bei Wien, war Schriftsteller, Kabarettist (in München bei den "Elf Scharfrichtern") und Journalist. Er besuchte das Gymnasium zusammen mit Karl Kraus und konvertierte 1890 vom Judentum zum Protestantismus. Nach Arbeitsaufenthalten in Zürich, New York und Berlin kehrte er nach Wien zurück, arbeitete für die "Neue Freie Presse" und spezialisierte sich auf Romane mit sozial engagierten Themen. Ab 1924 gab er die Zeitschrift "Er und Sie, Wochenschrift für Lebenskultur und Ethik" heraus, welche später unter dem Titel "Bettauers Wochenschrift" fortgeführt wurde. Das Journal sorgte regelmässig für Aufruhr ob seiner aufklärerischen und oft auch wohl reisserischen Inhalte. 1922 erschien "Die Stadt ohne Juden" (1924 verfilmt von H. K. Breslauer mit Hans Moser), 1924 "Die freudlose Gasse" (1925 verfilmt von G. W. Pabst mit Werner Krauss und Greta Garbo). 1925 wurde Bettauer, lange schon Zielscheibe antisemitischer Hetze, in seinem Büro in der Langen Gasse von einem illegalen NSDAP-Mitglied erschossen.
Autoren-Porträt von Hugo Bettauer
Maximilian Hugo Bettauer (1872-1925), geboren in Baden bei Wien, war Schriftsteller, Kabarettist (in München bei den "Elf Scharfrichtern") und Journalist. Er besuchte das Gymnasium zusammen mit Karl Kraus und konvertierte 1890 vom Judentum zum Protestantismus. Nach Arbeitsaufenthalten in Zürich, New York und Berlin kehrte er nach Wien zurück, arbeitete für die "Neue Freie Presse" und spezialisierte sich auf Romane mit sozial engagierten Themen. Ab 1924 gab er die Zeitschrift "Er und Sie, Wochenschrift für Lebenskultur und Ethik" heraus, welche später unter dem Titel "Bettauers Wochenschrift" fortgeführt wurde. Das Journal sorgte regelmässig für Aufruhr ob seiner aufklärerischen und oft auch wohl reisserischen Inhalte. 1922 erschien "Die Stadt ohne Juden" (1924 verfilmt von H. K. Breslauer mit Hans Moser), 1924 "Die freudlose Gasse" (1925 verfilmt von G. W. Pabst mit Werner Krauss und Greta Garbo). 1925 wurde Bettauer, lange schon Zielscheibe antisemitischer Hetze, in seinem Büro in der Langen Gasse von einem illegalen NSDAP-Mitglied erschossen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Hugo Bettauer
- 2018, 278 Seiten, Deutsch
- Verlag: SAGA /Egmont
- ISBN-10: 8711503033
- ISBN-13: 9788711503034
- Erscheinungsdatum: 21.06.2018
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