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Die Schattensurfer (ePub)

 
 
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Die vierzehnjährige Sansibar möchte endlich im Netzwerk von RUHL aufgenommen werden. Alle wollen aufgenommen werden. Ihre beste Freundin gehört längst dazu. Sansibar lernt wie besessen für die Aufnahmeprüfung. Sie ist bereit, alle Gedanken mit dem...
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Kommentare zu "Die Schattensurfer"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mistellor, 09.12.2016

    Das Buch "Die Schattensurfer" von Hubert Wiest ist eigentlich als Jugendbuch angelegt, aber es ist ein Buch für alle Leser. Es ist unglaublich spannend, hat einen guten Humor und es ist voller Überraschungen.
    Am besten allerdings hat mir gefallen, dass es sehr nachdenklich macht.

    Der Roman spielt in einer nahen Zukunft, also durchaus vorstellbar für den Leser. Die Welt ist miteinander vernetzt, jeder ist kontrollierbar, ein Zentralcomputer regiert die Welt. Gespeist wird er durch die Gedanken der Menschen.
    Dieser Computer und die die Personen, die ihn bedienen bzw. ihm "dienen" haben es tatsächlich geschafft, dass es keine Armut, keinen Hunger und keine schlimmen Krankheiten mehr gibt. Der Preis dafür ist allerdings die Gedankenkontrolle durch eine Organisation namens "RUHL". Man darf keine Gedanken mehr verbergen, keine Geheimnisse vor RUHL haben.
    Belohnt werden die Menschen mit Arbeit und sehr viel Vergnügen z.B. durch gigantische Volksparks, wo die Menschen sich zum Teil wochenlang vergnügen können.
    Gleichzeitig werden sie manipuliert, programmiert und kontrolliert.

    Natürlich wehren sich auch Menschen gegen die Bevormundung und von diesen Menschen handelt dieses Buch.

    So, und nun wird nicht mehr verraten, denn dieses Buch muss man lesen, ohne all zu viel zu wissen. Denn nur so erfährt man die Überraschungen und Wendungen in dem Roman, die wirklich Spass machen.

    Hubert Wiest hat einen wunderbaren Schreibstil. Leicht und flüssig, schöne Wortbilder, überzeugende bildhafte Sprache --- einfach gut zu lesen.
    Mir haben insbesondere seine Schilderungen der Protagonisten gefallen. Sensibel und liebevoll lässt er seine Figuren agieren, es gelingt ihm sogar die verwirrende Gefühlswelt einer pubertierenden Jugendlichen darzustellen. Auch die Einsamkeit, die Sehnsucht irgendwo dazu zugehören, der Wunsch Mensch zu bleiben mit eigenen Gedanken, des Träumers Ideale und die Suche nach Freundschaft und Liebe kann er überzeugend wiedergeben.

    Und ich finde, dass das Buch einen mahnenden Charakter hat. Wir leben heute schon in einer Welt, in der auch wir kontrolliert werden, in der man unser Verhalten verfolgen und vorhersagen möchte, in der man unsere Spuren jahrzehntelang im Netz verfolgen kann. Und all dies geschieht, ohne dass wir es selbst bestimmen können, was mit unseren Daten geschieht. Wer garantiert uns, dass auch wir in näherer Zukunft von einem gigantischen Zentralcomputer überwacht und reglementiert werden.

    Man ist ein wenig enttäuscht, wenn das Buch zu Ende ist. Nicht weil das Ende des Buches schlecht wäre (das ist nämlich ein sehr schönes, leicht klischeehaftes, aber trotzdem absolut stimmiges Ende), sondern weil das Buch jetzt fertig ist. Man möchte einfach weiterlesen.

    Und sollte es wirklich einmal eine Fortsetzung geben, und dass wäre DRINGEND nötig, dann werde ich die erste sein, die es kauft.

    Wenn mich ein Buch so begeistert, dann kann es einfach nur 5 Sterne bekommen,

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    ja nein
  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    elohweih, 02.12.2016

    "RUHL gehört allen Menschen. Alle Menschen sind RUHL."

    So lautet das Motto des Systems, das in der Dystopie "Die Schattensurfer" von Hubert Wiest, an der Macht ist. RUHL ist die Abkürzung für Rechnerunterstütze Humanleitung, ein System in dem die Gedanken der Menschen auf einem Zentralcomputer gespeichert werden und so dem Allgemeinwohl zugutekommen.

    Mitten in dieser futuristischen Welt leben Sansibar und Luan.

    Sansibar steht kurz davor, ein Teil von RUHL zu werden. Bald muss sie ihre Prüfung ablegen, um in RUHL aufgenommen zu werden. Jedoch merkt sie schon bald, dass RUHL viel mehr ist, als es vorgibt zu sein.

    Luan hingegen wächst als Waisenkind in einem Heim auf. In seiner Freizeit programmiert er gerne. Als er jedoch beim Stehlen von Geld erwischt wird, nimmt man ihm jede Chance, jemals in RUHL aufgenommen zu werden. Er flieht aus dem Kinderheim und schon bald kreuzen sich Luans und Sansibars Wege...

    In "Die Schattensurfer" erschafft Hubert Wiest eine Welt, in der Technik den Alltag bestimmt. Bücher und Autos auf Rädern sind im wahrsten Sinne des Wortes Artefakte der Vergangenheit. Lebende Haustiere findet man nur noch im Zoo. Stattdessen tragen die Leute ein Armband, mit dem sie immer und überall vernetzt sind, sie fahren Scooter, die in der Luft schweben und es existieren Robopets, deren Verhalten man seinen Wünschen anpassen kann.

    Es wird abwechselnd aus Luans und Sansibars Perspektive geschrieben. Oft werden auch Geschehnisse aus beiden Sichtweisen beschrieben. Es ist nicht nur interessant, die Gedanken zu ein und derselben Handlung von zwei verschiedenen Standpunkten aus zu hören, sondern es ist auch sehr abwechslungsreich und erfrischend.

    Dir Kapitel haben eine angenehme Länge, sodass man sehr schnell und flüssig lesen kann. Ausserdem hören die Kapitel oftmals sehr spannend auf, sodass man einfach weiter lesen muss.

    Der Schreibstil ist auf der einen Seite kindgerecht, da es sich um ein Buch für Kinder ab 12 Jahre handelt. Auf der anderen Seite lässt es sich aber auch von Jugendlichen und Erwachsenen gut lesen und klingt überhaupt nicht zu kindlich. Im Gegenteil, es wurde mit viel Humor und Witz geschrieben.

    Mich konnte das Buch begeistern und ich kann es auf jeden Fall weiter empfehlen.

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