Die (potentielle) Umverteilung von Lebenschancen als vollendetes oder versuchtes Tötungs- oder Körperverletzungsdelikt? / Düsseldorfer Rechtswissenschaftliche Schriften Bd.157 (PDF)
Eine strafrechtliche Untersuchung der Manipulationen im Rahmen der Leberallokation
Die Arbeit untersucht anhand der Manipulationen bei der Leberallokation, ob die hierdurch potentiell bewirkte Umverteilung von Lebenschancen als vollendetes oder versuchtes Tötungs- oder Körperverletzungsdelikt zum Nachteil davon betroffener Patienten...
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Produktinformationen zu „Die (potentielle) Umverteilung von Lebenschancen als vollendetes oder versuchtes Tötungs- oder Körperverletzungsdelikt? / Düsseldorfer Rechtswissenschaftliche Schriften Bd.157 (PDF)“
Die Arbeit untersucht anhand der Manipulationen bei der Leberallokation, ob die hierdurch potentiell bewirkte Umverteilung von Lebenschancen als vollendetes oder versuchtes Tötungs- oder Körperverletzungsdelikt zum Nachteil davon betroffener Patienten bewertet werden kann. Es wird sich zeigen, dass ein vollendetes Delikt bereits am Kausalitätsnachweis scheitert.
Der Fokus liegt deshalb auf dem Versuch und hier vor allem auf vier Fragen: Erstens, ob die derzeitigen Organvermittlungsregelungen verfassungswidrig sind, was bejaht wird. Zweitens, ob dies einer strafrechtlichen Bewehrung eines Verstosses hiergegen entgegensteht, was verneint wird. Drittens, inwiefern derartige Lebens- und Gesundheitschancen verteilende Normen das individuelle Leben Betroffener schützen, was bejaht wird. Viertens schliesslich, ob sich plausibel annehmen lässt, dass ein manipulierender Arzt den Tod benachteiligter Patienten für möglich hält und billigt, was regelmässig zu verneinen ist.
Der Fokus liegt deshalb auf dem Versuch und hier vor allem auf vier Fragen: Erstens, ob die derzeitigen Organvermittlungsregelungen verfassungswidrig sind, was bejaht wird. Zweitens, ob dies einer strafrechtlichen Bewehrung eines Verstosses hiergegen entgegensteht, was verneint wird. Drittens, inwiefern derartige Lebens- und Gesundheitschancen verteilende Normen das individuelle Leben Betroffener schützen, was bejaht wird. Viertens schliesslich, ob sich plausibel annehmen lässt, dass ein manipulierender Arzt den Tod benachteiligter Patienten für möglich hält und billigt, was regelmässig zu verneinen ist.
Bibliographische Angaben
- Autor: Lennart Späth
- 2018, 1. Auflage, 358 Seiten, Deutsch
- Verlag: Nomos Verlags GmbH
- ISBN-10: 3845294256
- ISBN-13: 9783845294254
- Erscheinungsdatum: 30.08.2018
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 1.24 MB
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