Die montenegrinisch-russischen Beziehungen 1878-1918 (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1, Universität Wien (Institut für Osteuropäische Geschichte), Veranstaltung: Seminar: Montenegro 1878 - 1918, Sprache: Deutsch,...
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Produktinformationen zu „Die montenegrinisch-russischen Beziehungen 1878-1918 (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1, Universität Wien (Institut für Osteuropäische Geschichte), Veranstaltung: Seminar: Montenegro 1878 - 1918, Sprache: Deutsch, Abstract: Das kleine Montenegro verbanden mit Russland seit Jahrhunderten vielfältige Beziehungen. Das Verhältnis war oft ambivalent, im grossen und ganzen kann es jedoch als traditionell gut und eng bezeichnet werden. Sowohl die montenegrinische Bevölkerung, als auch ihre Stammesvertreter waren mehrheitlich slavophil bzw. russophil orientiert.
Das ferne Russland galt über Jahrhunderte hinweg als das einzige freie slavische und christlich-orthodoxe Zarenreich. Im Kampf gegen die ungläubigen Osmanen richteten die Montenegriner grosse Hoffnungen auf das ferne Moskau bzw. das spätere St. Petersburg. Bereits "1697 kündigte der "Vladika" (Fürstenbischof) Danilo Petrovic die Abhängigkeit von Konstantinopel auf. Danilos Besuch beim russischen Zaren Peter dem Grossen brachte die Anerkennung Montenegros durch das Russische Reich sowie wirtschaftliche Hilfe. Für Russland wurde Montenegro im Gegenzug ein Stützpunkt auf dem Balkan." Um 1710 stellte der russische Zar Peter der Grosse das kleine Montenegro unter den Schutz seines Reiches. Moskau sah sich als der legitime Vertreter der christlich-orthodoxen Völker im Osmanischen Reich und setzte sich für diese sowohl diplomatisch, als auch militärisch ein. Montenegro war über längere Zeit, ein fester und verlässlicher Bestandteil im Mosaik der russischen Balkanpolitik, im Kampf um Einfluss und die Vorherrschaft in der Region. Primär richtete sich die russische Balkanpolitik gegen das Osmanische Reich, später jedoch auch gegen die mit ihr rivalisierende Habsburger Monarchie.
Während der Orientalischen Krise von 1875-78 konnte die Verdopplung des montenegrinischen Territoriums erreicht werden. Die Richtung der Expansion bestimmten die Grossmächte. Österreich-Ungarn verhinderte die Annexion der Herzegowina durch Montenegro, das sich als Folge nach Süden ausrichtete. Auf dem Berliner Kongress 1878 erreichte das kleine Fürstentum Montenegro, insbesondere durch die Unterstützung Moskaus, die völkerrechtliche Anerkennung als unabhängigen Staat und erhielt "die Städte Bar und Ulcinj zugesprochen".
An dieser Stelle möchte der Verfasser noch darauf hinweisen, dass alle fremdsprachigen Zitate in der ursprünglichen Form in den fortlaufenden Text eingebunden worden sind. Zitate bzw. Textstellen, die aus dem südslawischen Raum stammen, wurden sowohl in kyrillischer, als auch lateinischer Schrift originalgetreu wiedergegeben.
Das ferne Russland galt über Jahrhunderte hinweg als das einzige freie slavische und christlich-orthodoxe Zarenreich. Im Kampf gegen die ungläubigen Osmanen richteten die Montenegriner grosse Hoffnungen auf das ferne Moskau bzw. das spätere St. Petersburg. Bereits "1697 kündigte der "Vladika" (Fürstenbischof) Danilo Petrovic die Abhängigkeit von Konstantinopel auf. Danilos Besuch beim russischen Zaren Peter dem Grossen brachte die Anerkennung Montenegros durch das Russische Reich sowie wirtschaftliche Hilfe. Für Russland wurde Montenegro im Gegenzug ein Stützpunkt auf dem Balkan." Um 1710 stellte der russische Zar Peter der Grosse das kleine Montenegro unter den Schutz seines Reiches. Moskau sah sich als der legitime Vertreter der christlich-orthodoxen Völker im Osmanischen Reich und setzte sich für diese sowohl diplomatisch, als auch militärisch ein. Montenegro war über längere Zeit, ein fester und verlässlicher Bestandteil im Mosaik der russischen Balkanpolitik, im Kampf um Einfluss und die Vorherrschaft in der Region. Primär richtete sich die russische Balkanpolitik gegen das Osmanische Reich, später jedoch auch gegen die mit ihr rivalisierende Habsburger Monarchie.
Während der Orientalischen Krise von 1875-78 konnte die Verdopplung des montenegrinischen Territoriums erreicht werden. Die Richtung der Expansion bestimmten die Grossmächte. Österreich-Ungarn verhinderte die Annexion der Herzegowina durch Montenegro, das sich als Folge nach Süden ausrichtete. Auf dem Berliner Kongress 1878 erreichte das kleine Fürstentum Montenegro, insbesondere durch die Unterstützung Moskaus, die völkerrechtliche Anerkennung als unabhängigen Staat und erhielt "die Städte Bar und Ulcinj zugesprochen".
An dieser Stelle möchte der Verfasser noch darauf hinweisen, dass alle fremdsprachigen Zitate in der ursprünglichen Form in den fortlaufenden Text eingebunden worden sind. Zitate bzw. Textstellen, die aus dem südslawischen Raum stammen, wurden sowohl in kyrillischer, als auch lateinischer Schrift originalgetreu wiedergegeben.
Bibliographische Angaben
- Autor: Stefan Dietrich
- 2003, 1. Auflage, 26 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638165442
- ISBN-13: 9783638165440
- Erscheinungsdatum: 19.01.2003
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