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Die Kaffeesiederin im Reich des Kaisers / Grosse Türkenkrieg-Saga Bd.2 (ePub)

Ein historischer Roman
 
 
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Der Krieg ist niemals gerecht; Glück und Leid liegen nah beieinander.

 

Herbst 1684: Dem habsburgischen Befehlshaber Matthes fällt während der Belagerung Budapests ein stummer Junge in die Hände. Wie sich herausstellt, ist dieser jedoch...
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Kommentar zu "Die Kaffeesiederin im Reich des Kaisers / Grosse Türkenkrieg-Saga Bd.2"
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    mabuerele, 27.09.2020

    „...Dann steht dir ein Privileg zu, um das dich viele Menschen beneiden: Du kannst dir deinen Glauben noch aussuchen...“

    Diese Worte spricht Matthes zu Yana. Wie kam es dazu und wer sind die beiden?
    Wir schreiben das Jahr 1684. In Wien hat Ruben gerade einen Säufer gezeigt, wo es langgeht, wenn er sich an Frauen vergreift. Da wird er von Matthes angesprochen. Er ist Offizier unter Max Emanuel, Kurfürst von Bayern, und sucht Mitstreiter im Kampf gegen die Türken. Trotz gewisser Vorbehalte, resultierend aus seiner Vergangenheit, schliesst sich Ruben ihm an.
    In Buda werden Yana von ihrer Mutter die Haare abgeschnitten. Verkleidet als Junge soll sie zu ihrer Tante gehen, um bei den Kämpfen um Buda nicht den Habsburgern in die Hände zu fallen. Ihre Mutter ist reinblütige Osmanin, ihr Vater war ein armenischer Kaufmann. Jetzt wurde aus der18jährigen jungen Frau ein dreckiger Junge.
    Doch Yana kommt nicht weit. Sie wird von Matthes aufgegriffen und anfangs für einen Jungen gehalten. Sie soll ihn und Ruben bedienen. Yanas erster Gedanke lautet:

    „...Jetzt gab es kein Zurück mehr; sie sass im Nest der Adlers...“

    Die Autorin hat einen spannenden historischen Roman geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen. Sie zeugt an vielen Stellen von der exakten Recherche der Autorinnen.
    Der Schriftstil ist ausgefeilt. Schon das obige Zitat zeigt, wie gekonnt die Autorin den Umgang mit Metaphern beherrscht. Sehr genau wird das harte Leben im Militärlager während der Belagerung von Buda beschrieben.
    Die Personen werden gut charakterisiert. Mattes gilt im Krieg als harter Mann. In vielen Szenen wird deutlich, dass er im Kampf keine Gnade kennt. Doch er hat auch seine weiche Seite. Als er hinter Yanas Geheimnis kommt, legt er ihr nahe, ihm weiter als Junge zu dienen. Er weiss, was ihr als Frau sonst drohen würde.
    Ab und an gibt es besinnliche Momente, wo eine Prise Romantik in die Geschichte einfliesst. Das klingt zum Beispiel so:

    „...Die Sterne funkelten am Firmament um die Wette, während der Mond nur als schmale Sichel am Himmelszelt stand und sein weiches Licht über die Erde ausgoss...“

    Matthes geht während der Winterpause mit Yana nach Wien. Dort hofft sie, ihren Vater zu finden. Matthes` eher ruppige Art ist wie ein Schutzpanzer, denn in ihm sieht es anders aus. Yana fühlt ebenfalls ein Kribbeln, wenn ihr Blick auf den Mann fällt.

    „...Die Spannung und das Knistern in der Luft umfing sie wie ein Kokon, in dem Zeit und Raum mit einem Mal völlig unwichtig waren...“

    In Wien werden die Karten neu gemischt. Yana wird bei ihren Verwandten aufgenommen, Matthes muss zurück an die Front. Wird es für beide eine Zukunft geben?
    Sehr eindringlich werden die Grausamkeiten des Krieges dargestellt. Beide Seiten nehmen sich nichts. Glücklicherweise geht die Autorin nicht ins Detail. Zumeist lässt sie am Ergebnis erkennen, wie wenig ein Menschenleben in Kriegszeiten gilt.
    In Wien eröffnet währenddessen Yanas Familie das erste Kaffeehaus. Alles könnte seinen friedlichen Gang gehen. Aber die Zeitverhältnisse lassen das nicht zu.
    Zu den stilistischen Höhepunkten gehören für mich die Gespräche von Yana zum Thema Glauben. In ihrer Kindheit hatte sie beide Seiten kennengelernt: Christentum und Islam. Jetzt erhält sie auch einen Einblick in den jüdischen Glauben.
    Einer der wichtigsten Sätze ist für mich der folgende:

    „...Nicht der Glaube an sich ist das Problem, dessen bin ich mir bewusst. Aber je mehr Macht ein Mensch hat, desto schwerer wird es ihm fallen, diese wieder abzugeben...“

    Und deshalb zieht sich der Krieg über Jahre und kostet Opfer über Opfer.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Ich freue mich schon auf Teil 2.

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