Die Immaterialismusthese von George Berkeley (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 2,0, Universität Karlsruhe (TH) (Philosophie), Veranstaltung: Goerge Berkeley, Sprache: Deutsch, Abstract: George Berkeley (1685-1753), irischer...
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Produktinformationen zu „Die Immaterialismusthese von George Berkeley (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 2,0, Universität Karlsruhe (TH) (Philosophie), Veranstaltung: Goerge Berkeley, Sprache: Deutsch, Abstract: George Berkeley (1685-1753), irischer Philosoph und ab 1734 Bischof von Cloyne gehört in
das "Lager" der Empiristen. Die Frage, die den Nährboden seiner philosophischen Früchte
bildet, ist folgende:
Wie kann der Mensch zu sicherer Erkenntnis von der Wirklichkeit gelangen?
Diese Frage beschäftigt die Philosophen seit jeher, allerdings hat sich das Geschäft der
Erkenntnissuche seit dem grossen französischen Rationalisten René Descartes (1596-1650)
neu orientiert. Immense Fortschritte in den Naturwissenschaften und in der Mathematik
beeinflussen nicht nur den Alltag des Menschen, sondern auch das Bild des Menschen in
dieser neu strukturierten Welt. Die neuen, naturwissenschaftlichen Erkenntnisse führen
automatisch zu neuen philosophischen Denkansätzen. Descartes als "Vater der Neuzeit" setzte
mit seinem methodischen Zweifel den Grundstein für ein neues philosophisches
Denkgebäude, in welches später auch Berkeley Einzug halten wird.
Ein weiterer wichtiger Bewohner dieses neuen Gebäudes ist der englische Empirist John
Locke (1632-1704). Sein Einfluss auf Berkeleys Denken soll im Folgenden noch ausführlich
dargestellt werden. Berkeley findet früh seinen eigenen Raum in dem neuen Denkgebäude und entwickelt eine
erkenntnistheoretische Theorie, die man kurz die "Immaterialismusthese" nennt. Diese These
besagt, dass der Begriff der Materie überflüssig ist und dass das Sein auf die Formel "esse est
percipi vel percipere" (Sein ist wahrgenommen werden oder wahrnehmen) reduziert werden
kann. Die gesamte Philosophie Berkeleys dient der Verteidigung und Erklärung dieser "esse
est percipi vel percipere" - Formel. [...]
das "Lager" der Empiristen. Die Frage, die den Nährboden seiner philosophischen Früchte
bildet, ist folgende:
Wie kann der Mensch zu sicherer Erkenntnis von der Wirklichkeit gelangen?
Diese Frage beschäftigt die Philosophen seit jeher, allerdings hat sich das Geschäft der
Erkenntnissuche seit dem grossen französischen Rationalisten René Descartes (1596-1650)
neu orientiert. Immense Fortschritte in den Naturwissenschaften und in der Mathematik
beeinflussen nicht nur den Alltag des Menschen, sondern auch das Bild des Menschen in
dieser neu strukturierten Welt. Die neuen, naturwissenschaftlichen Erkenntnisse führen
automatisch zu neuen philosophischen Denkansätzen. Descartes als "Vater der Neuzeit" setzte
mit seinem methodischen Zweifel den Grundstein für ein neues philosophisches
Denkgebäude, in welches später auch Berkeley Einzug halten wird.
Ein weiterer wichtiger Bewohner dieses neuen Gebäudes ist der englische Empirist John
Locke (1632-1704). Sein Einfluss auf Berkeleys Denken soll im Folgenden noch ausführlich
dargestellt werden. Berkeley findet früh seinen eigenen Raum in dem neuen Denkgebäude und entwickelt eine
erkenntnistheoretische Theorie, die man kurz die "Immaterialismusthese" nennt. Diese These
besagt, dass der Begriff der Materie überflüssig ist und dass das Sein auf die Formel "esse est
percipi vel percipere" (Sein ist wahrgenommen werden oder wahrnehmen) reduziert werden
kann. Die gesamte Philosophie Berkeleys dient der Verteidigung und Erklärung dieser "esse
est percipi vel percipere" - Formel. [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Angela Hammer
- 2003, 1. Auflage, 16 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638192261
- ISBN-13: 9783638192262
- Erscheinungsdatum: 15.05.2003
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