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Die Gabe (ePub)

Historischer Roman
 
 
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Ein Leben als Heilerin.

Norwegen im Jahr 1830. Anne lebt mit ihrer Familie auf einer Kätnerstelle auf einem grossen Gut. Als der Vater ihres Freundes erkrankt, muss sie ihre Heiratspläne begraben. Um zu überleben, geht sie bei einer Heilerin in die...
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Kommentare zu "Die Gabe"
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  • 4 Sterne

    17 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 10.11.2019

    Als Buch bewertet

    1830 Norwegen. Anne lebt mit ihrer Familie in ärmlichen Verhältnissen auf einem grossen Gut. Die ganze Familie kommt mit harter Arbeit kaum über die Runden. Annes grosse Hoffnung ist, dass ihr Jugendfreund Jon bald eigenes Land pachten und bewirtschaften kann, dann steht einer Heirat nichts im Wege. Aber dann erkrankt Jons Vater, so dass die Hochzeitspläne in Rauch aufgehen. Anne ergreift die Möglichkeit, von der Heilerin Elseby alles über die Heilkunde der Pflanzen zu lernen, auch wenn dieser Beruf nicht sehr angesehen ist. Als Anne vom Land nach Oslo zieht, um dort als Hausmädchen zu arbeiten, gerät sie alsbald in Schwierigkeiten und steht völlig allein und mittellos da. Sie muss sich irgendwie ihren Lebensunterhalt verdienen und besinnt sich auf die von Elseby gelehrten Weisheiten, um für ihr Auskommen zu sorgen und ihren Traum zu verwirklichen, anderen Menschen zu helfen…
    Ellen Vahr hat mit „Die Gabe“ einen unterhaltsamen und gefühlvollen historischen Roman vorgelegt, in dem sie sehr eindrucksvoll das Leben einer ihrer Vorfahrinnen in ihrer Handlung verarbeitet. Der Schreibstil ist packend, bildhaft und flüssig, der Leser findet sich alsbald im 19. Jahrhundert in Norwegen wieder, um das recht karge und arbeitssame Leben von Anne und ihrer Familie sowie den ständigen Hunger kennenzulernen, und welche Sorgen und Nöte sie umtreiben. Zugleich zeigt sie auf, mit welchen Vorurteilen die Heilerinnen damals zu kämpfen hatten. Sie litten unter Verfolgung und schlimmstenfalls konnten sie sogar für die Ausübung ihrer Fähigkeiten bestraft werden, denn sie waren den damaligen Ärzten ein Dorn im Auge. Die einfache Bevölkerung konnte sich oftmals keinen Arzt leisten und suchte deshalb die Hilfe einer Heilerin. Was sich auch schon zur damaligen Zeit immer wieder bestätigt hat, gilt auch heute noch, denn manche Kräuter und Pflanzen tragen bei richtiger Anwendung sehr zum Wohlbefinden oder zur Heilung bei. Die Autorin lässt mit bildhafter Sprache die norwegische Landschaft vor dem inneren Auge des Lesers entstehen, auch der Spannungsbogen ist dauerhaft über dem Durchschnitt angelegt.
    Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und mit den nötigen Ecken und Kanten versehen. Sie wirken sowohl glaubwürdig als auch authentisch, so dass der Leser sich die damaligen gesellschaftlichen Verhältnisse gut vorstellen und seine Sympathien gerecht verteilen kann. Anne ist eine junge Frau, deren Familie immer am Rand des Existenzminimums lebt. Sie kennt das entbehrungsreiche Leben und scheut sich nicht vor harter Arbeit. Auch als ihr Traum von einer Ehe platzt, lässt sie sich nicht unterkriegen und orientiert sich neu. Ihren Wunsch, anderen zu helfen, verfolgt sie mit einer gewissen Hartnäckigkeit. Sie ist eine Frau, die nach vorn blickt und sich auch von Schicksalsschlägen nicht unterkriegen lässt. Elseby ist eine weise Frau, die in der Kräuter- und Heilkunde sehr bewandert ist und diese mit einer grossen Sorgfalt anwendet. Jon ist Annes Jugendfreund, dem nach der Krankheit seines Vaters aufgrund von gesellschaftlichen Gepflogenheiten die Hände gebunden sind.
    „Die Gabe“ ist ein schöner historischer Roman, der durch das Verweben von Fiktion und Wahrheit interessant und kurzweilig zu lesen ist. Verdiente Leseempfehlung für alle, die Geschichten über die alte Heilkunst lieben.

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  • 4 Sterne

    10 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 04.10.2019

    Als Buch bewertet

    Diese Geschichte spielt 1830 in Norwegen. Anne lebt mit ihrer Familie in einer Kate auf einem grossen Gut. Sie alle arbeiten dort, aber es ist kein leichtes Leben. Die Pacht muss aufgebracht werden, egal wie, und so leiden sie oft Hunger. Anne möchte ihren Freund Jon heiraten, doch als Jons Vater schwer krank wird, müssen sie die Pläne aufgeben. Sie lernt die Heilerin Elseby kennen, und lernt von ihr alles über Heilpflanzen. Als sie eine Stelle in Oslo angeboten bekommt, nimmt sie diese an. Ihr Dienstherr ist der Goldschmied Øyset, in den sich Anne verliebt. Doch am Ende steht sie ohne Arbeitsstelle, aber mit einem Kind alleine da und wird von allen ausgestossen. Doch sie besinnt sich auf ihre Fähigkeiten und geht ihren Weg.
    Die Autorin Ellen Vahr verarbeitet in diesem Buch das Schicksal einer Vorfahrin. Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm lesen und das Schicksal der jungen Frau geht einem nahe. Es ist ein entbehrungsreiches Leben auf dem Gut, wo Annes Familie lebt. Obwohl alle mitarbeiten, müssen sie oft Hunger leiden. Aber auch danach hat es Anne nicht leicht. Als Heilerin ist sie nicht gut angesehen, kann sogar bestraft werden. Sie erhofft sich in Oslo ein besseres Leben, doch auch hier ergeht es ihr nicht gut. Ihr Dienstherr nutzt ihre Liebe aus und nimmt sich sein Vergnügen, doch als Anne schwanger ist, will er nichts mehr von ihr wissen. Immer ist es die Frau, die in solchen Momenten, die Last trägt und dafür dann auch noch geächtet oder sogar bestraft wird. Zum Glück aber lässt sie sich nicht unterkriegen. Obwohl ihre Schuldgefühle gross sind, nutzt sie ihre Fähigkeiten und geht trotz Widerständen ihren Weg.
    Aber auch die anderen Personen sind gut und authentisch dargestellt.
    Mir hat dieser historische Roman gut gefallen.

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