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Die Farbe des Goldes (ePub)

Historischer Roman
 
 
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Württemberg 1605. Elisabeth lebt mit ihren Eltern in einem kleinen Dorf, harte Arbeit bestimmt ihr Leben. Als sie 17 Jahre alt ist, begegnet sie dem charismatischen Frédéric und lässt sich auf ihn ein. Doch Frédéric ist nicht, wer er vorgibt zu sein. Als...
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Kommentare zu "Die Farbe des Goldes"
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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mine_B, 13.05.2020

    Als Buch bewertet

    Der historische Roman „Die Farbe des Goldes“ aus der Feder von Deana Zinssmeister berichtet über einen bestimmt nicht seltenen Schicksalsschlag eines jungen Mädchens im frühen 17. Jahrhundert. Dieses Buch ist ein Einzelband und kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden, auch wenn man sich in dieser Zeitepoche nicht gut auskennt.

    Dies war nicht mein erstes Buch von der Autorin Deana Zinssmeister. Bisher konnte sie mich immer mit ihrem leichten Schreibstil überzeugen. Daher habe ich auch zu diesem Werk gegriffen, obwohl der Klappentext zu „Die Farbe des Goldes“ in meinen Ohren etwas kitschig wirkt und nicht ganz nach meinem Geschmack wäre. Doch auch dieses hat meinen Geschmack getroffen.
    Besonders gefallen hat mir der bildhafte Schreibstil. Gepaart wird dieser mit tollen Landschaftsbeschreibungen, man kann sich die beschriebenen Orte und auch die Verhältnisse der damaligen Zeiten sehr gut vorstellen, ohne dass hierbei zu sehr ins Detail gegangen wird. Auch schafft es Zinssmeister gekonnt, einen unterhaltsamen flüssigen Stil in jedem Satz beizubehalten, eine dichte Atmosphäre wird geschaffen. All dies hat dazu geführt, dass die Seiten nur so dahinfliegen, man vergisst beim Lesen des Buches den Alltag und die Zeit und wird mitten in die Handlung hineingezogen, weil man einfach wissen will, wie die Story weitergeht. Es gibt die ein oder andere unerwartete Wendung, aber auch manches ist vorhersehbar. Dennoch bleibt der Spannungsbogen permanent oben, nie ist es langweilig, auch weil die Spannung auf vielseitige Art geschaffen wird. Auch durch die unterschiedlichen Perspektiven und den Wechsel dieser wird Spannung erzeugt. Eine Erzählperspektive ist aus der Sicht von Frederic, durch ihn bekommt man einen Einblick in das Leben der Adligen. Sie leben in Saus und Braus, geben Unsummen für ihr Vergnügen aus. Dann wird noch aus der Sicht von Elisabeth erzählt. Sie ist ein einfaches Bauernmädchen in einem kleinen Dorf. Durch ihre Augen erfährt man vieles über das schwere Leben der einfachen Bevölkerung, welche Lasten auf ihren Schultern liegen. Der Unterschied zwischen den Standesschichten ist immens und bedrückend. Welche die einen um ihr Überleben kämpfen und mit schwierigen Hürden leben, sind sich die anderen dessen nicht im Geringsten bewusst.
    In diesem historischen Roman gibt es eigentlich drei Protagonisten. Zum einen ist da Elisabeth. Ihre Entwicklung hat mir persönlich besonders gefallen. Zu Beginn ist sie ein einfaches naives Bauernmädchen. Sie ist die Tochter eines Karpfenfischers in einem kleinen namenslosen Dorf. Sie hat es nicht einfach, ihre Familie lebt unter ärmlichen Verhältnissen, muss ums Überleben kämpfen, da sie nicht mehr viele Nahrungsmittel vom Winter übrighaben. Auch sind die Beziehungen untereinander nicht sehr herzlich. Das Leben von Elisabeth ändert sich, als sie den Adligen Georg kennen lernt. Im Verlauf der Handlung wird sie zu einer kämpferischen Mutter, die mutig ist, aber ebenfalls auch sehr stur. Ihr Gegenüber steht Georg, er ist ein Adliger und der Zweitgeborene. Dieser ist überheblich und denkt, ihm gehört die Welt oder auch, dass er sich alles erlauben kann. Georg hat viele Liebeleien, welche ihm nichts bedeuten. Besonders schlimm ist, dass er denkt, er kann die Frauen zu seiner Verfügung nehmen, wie es ihm gerne beliebt, ohne dass die Frauen dies ebenfalls wollen. Und dann ist da noch Frederic. Er ist der Cousin von Georg, aber ein Bastard. Daher ist seine Stellung am Hofe nicht weiter bedeutend. Er musste sein Leben lang unter den Umständen kämpfen, dass er ein Bastard ist, oft wurde er dafür gegeisselt und musste mehrmals den Kopf hinhalten für die Untaten der anderen. Auch seine Entwicklung konnte mich überzeugen. Zuerst benimmt er sich noch recht überheblich, aber später merkt man, dass dieses Verhalten nur dazu diente, seinen Cousin bei der Stange zu halten und seinen Launen nicht vollkommen ausgesetzt zu sein. In ihm steckt mehr, als ich zunächst vermutet habe und im Verlauf der Handlung wird er immer sympathischer.
    Ein Kritikpunkt meinerseits ist, dass es mir teilweise zu seicht war. Ich hätte mir mehr historische Fakten aus dieser Zeit gewünscht, zum Beispiel aus dem Bereich der Politik. Nur wenig erfährt man über das alltägliche Leben, was die Menschen damals bewegt hat. Nur selten wird über den Tellerrand hinausgeschaut. Man bekommt zwar ein paar detaillierte Einblicke in die Alchemie und die damaligen Ansichten, was mir sehr gefallen hat, waren sie doch wirklich spannend, doch dennoch waren mir dies zu wenige Fakten. Hier hätte man mehr aus der bestimmt umfangreichen Hintergrundrecherche einfliessen lassen können.

    Insgesamt hat Deana Zinssmeister mit dem historischen Roman „Die Farbe des Goldes“ ein unterhaltsames und kurzweiliges Buch geschaffen, welches einen in das frühe 17. Jahrhundert eintauchen lässt. Aufgrund kleinerer Kritikpunkte möchte ich 4 Sterne vergeben.

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  • 5 Sterne

    9 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carmen V., 29.09.2019

    Als Buch bewertet

    Im Jahr 1605 lebt die 17jährige Elisabeth unter bescheidenen Verhältnissen in Württemberg. Das Familienleben ist anstrengend und so sehnt sich Elisabeth nach einem anderen Leben. Als ihre Freundin Johanna heiratet, erkennt sie, was noch auf sie wartet. Aber will sie das wirklich?
    Als Elisabeth dem charismatischen Frédéric begegnet, scheint sie am Ziel ihrer Wünsche zu sein. Immerhin stammt Frédéric aus besseren Verhältnissen und zwischen ihnen herrscht wohl Zuneigung und gegenseitige Liebe. Bis Elisabeth unerwartet schwanger wird.
    Plötzlich findet sich Elisabeth in einem Freudenhaus wieder. Zunächst muss sie dort nicht arbeiten, aber in der dunklen Zelle ihr Kind bekommen …? Elisabeth hofft auf Rettung, aber kann diese in Form des Alchemisten Johannes Keilholz kommen?

    Die Geschichte beginnt eher ruhig und ich konnte mich als Leser zunächst mit Elisabeth und den damals vorherrschenden Lebensbedingungen einer kleinen Dorfgemeinschaft bekannt machen. Die Autorin Deana Zinssmeister hat auch hier wieder hervorragend recherchiert und die Geschichte nicht nur im Raum Württemberg, Stuttgart und Mömpelgard (Montbéliard) angesiedelt.

    Elisabeth ist ein junges, leicht naives Ding, die jedoch schon einige Vorstellungen von ihrem künftigen Leben hat. Als Leser durfte ich jedoch nicht nur Elisabeth, sondern auch andere Protagonisten verfolgen. Der Perspektivenwechsel lockert die Geschichte zum einen etwas auf, zum anderen trug er zur Spannung bei. Immerhin endeten viele dieser Wechsel mit Cliffhanger, die es mir schwer machten, das Buch zur Seite zu legen.

    Wie auch Elisabeth, hat auch der Leser keine Ruhe und hofft und bangt, dass alles gut für Elisabeth enden wird.

    Fazit:
    Wieder ein sehr gut recherchierter und spannender Roman von Deana Zinssmeister, der mich ins 17. Jahrhundert entführte und am Leben von Elisabeth für eine kleine Weile teilhaben liess.

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