Die Erwerbsbeteiligung Älterer (PDF)
Eine komparative Analyse Deutschlands und Schwedens auf der Basis eins Modells der rationalen Wahl
Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Erwerbsbeteiligung Älterer wird vor dem Hintergrund des demografischen Wandels in den Industrienationen ein immer mehr zu diskutierendes Thema unserer Zeit. Die deutsche Gesellschaft ist hinsichtlich ihrer Bevölkerungszahl...
Die Erwerbsbeteiligung Älterer wird vor dem Hintergrund des demografischen Wandels in den Industrienationen ein immer mehr zu diskutierendes Thema unserer Zeit. Die deutsche Gesellschaft ist hinsichtlich ihrer Bevölkerungszahl...
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Produktinformationen zu „Die Erwerbsbeteiligung Älterer (PDF)“
Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Erwerbsbeteiligung Älterer wird vor dem Hintergrund des demografischen Wandels in den Industrienationen ein immer mehr zu diskutierendes Thema unserer Zeit. Die deutsche Gesellschaft ist hinsichtlich ihrer Bevölkerungszahl und Altersstruktur in einem tief greifenden Wandel begriffen: einerseits in einer Schrumpfung und andererseits in einer Alterung, was vornehmlich auf die Kombination aus einer niedrigen Fertilität mit einer immer weiter steigenden Lebenserwartung zurückzuführen ist. Daraus resultiert, dass ältere Menschen in allen gesellschaftlichen Teilbereichen immer mehr in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rücken ¿ so auch auf dem Arbeitsmarkt.
Wie die Gesellschaft im Ganzen ist auch die Gruppe der Erwerbspersonen von den aufgezeigten Trends betroffen: Das wichtigste aus der Bevölkerungs- und Arbeitsplatzentwicklung resultierende Arbeitsmarktproblem besteht in den nächsten 10 Jahren darin, dass es in den kommenden Jahrzehnten eine absolut wachsende Anzahl älterer Arbeitnehmer geben wird und es zentral darauf ankommt, dass die Älteren zu altersgerechten Bedingungen produktiv im Arbeitsprozess integriert bleiben.
Personen von 55 und mehr Jahren stellen daher einen immer grösseren Anteil des Erwerbspersonenpotenzials dar. Betrachtet man jedoch die Arbeitsmarktsituation dieser in Deutschland, ist erkennbar, dass sich jene Erkenntnis nicht in einer entsprechenden Höhe der Erwerbsbeteiligung widerspiegelt. Mit 55,3 Prozent liegt Deutschland im europäischen Ländervergleich zwar noch im oberen Mittelfeld, bleibt jedoch weit hinter Ländern wie Schweden mit entsprechenden 77 Prozent zurück. Der Abstand vergrössert sich ferner markant, wird nur die reine Erwerbstätigkeit dieser Personengruppe analysiert. Hier verbleibt Deutschland noch unter dem 2001 in Stockholm formulierten EU-Ziel von 50 Prozent, während das skandinavische Land dieses weit übertrifft.
Fraglich ist nun, worauf es zurückzuführen ist, dass sich die Erwerbsbeteiligung der besagten Personengruppe in den beiden Ländern derart gravierend unterscheidet. Liegt dies an einer besseren wirtschaftlichen Verfassung des skandinavischen Landes oder an einer altersintegrierenderen Personalpolitik der dortigen Betriebe?
Ziel der vorliegenden Arbeit soll es sein, Ursachen für diese Variation aufzuzeigen. Bereits im Vorfeld ist augenscheinlich, dass hier eine Vielzahl von Faktoren eine Rolle spielen wird ¿ zum einen auf der Ebene der Gesellschaft, wobei hier vor allem [...]
Die Erwerbsbeteiligung Älterer wird vor dem Hintergrund des demografischen Wandels in den Industrienationen ein immer mehr zu diskutierendes Thema unserer Zeit. Die deutsche Gesellschaft ist hinsichtlich ihrer Bevölkerungszahl und Altersstruktur in einem tief greifenden Wandel begriffen: einerseits in einer Schrumpfung und andererseits in einer Alterung, was vornehmlich auf die Kombination aus einer niedrigen Fertilität mit einer immer weiter steigenden Lebenserwartung zurückzuführen ist. Daraus resultiert, dass ältere Menschen in allen gesellschaftlichen Teilbereichen immer mehr in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rücken ¿ so auch auf dem Arbeitsmarkt.
Wie die Gesellschaft im Ganzen ist auch die Gruppe der Erwerbspersonen von den aufgezeigten Trends betroffen: Das wichtigste aus der Bevölkerungs- und Arbeitsplatzentwicklung resultierende Arbeitsmarktproblem besteht in den nächsten 10 Jahren darin, dass es in den kommenden Jahrzehnten eine absolut wachsende Anzahl älterer Arbeitnehmer geben wird und es zentral darauf ankommt, dass die Älteren zu altersgerechten Bedingungen produktiv im Arbeitsprozess integriert bleiben.
Personen von 55 und mehr Jahren stellen daher einen immer grösseren Anteil des Erwerbspersonenpotenzials dar. Betrachtet man jedoch die Arbeitsmarktsituation dieser in Deutschland, ist erkennbar, dass sich jene Erkenntnis nicht in einer entsprechenden Höhe der Erwerbsbeteiligung widerspiegelt. Mit 55,3 Prozent liegt Deutschland im europäischen Ländervergleich zwar noch im oberen Mittelfeld, bleibt jedoch weit hinter Ländern wie Schweden mit entsprechenden 77 Prozent zurück. Der Abstand vergrössert sich ferner markant, wird nur die reine Erwerbstätigkeit dieser Personengruppe analysiert. Hier verbleibt Deutschland noch unter dem 2001 in Stockholm formulierten EU-Ziel von 50 Prozent, während das skandinavische Land dieses weit übertrifft.
Fraglich ist nun, worauf es zurückzuführen ist, dass sich die Erwerbsbeteiligung der besagten Personengruppe in den beiden Ländern derart gravierend unterscheidet. Liegt dies an einer besseren wirtschaftlichen Verfassung des skandinavischen Landes oder an einer altersintegrierenderen Personalpolitik der dortigen Betriebe?
Ziel der vorliegenden Arbeit soll es sein, Ursachen für diese Variation aufzuzeigen. Bereits im Vorfeld ist augenscheinlich, dass hier eine Vielzahl von Faktoren eine Rolle spielen wird ¿ zum einen auf der Ebene der Gesellschaft, wobei hier vor allem [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Barbara Wolfer
- 2008, 1. Auflage, 126 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3836620669
- ISBN-13: 9783836620666
- Erscheinungsdatum: 14.10.2008
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