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Die eigensinnige Ärztin (ePub)

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Chicago, 1893: Billy Jack Tate hat nicht nur einen Männernamen, sondern auch einen Männerberuf ergriffen: Sie ist Ärztin aus Leidenschaft. Gerade als sie sich am Ziel ihrer Träume wähnt, lernt sie Hunter Scott kennen, einen Texas Ranger, der wenig übrig hat...
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Kommentare zu "Die eigensinnige Ärztin"
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  • 4 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 17.10.2016

    Als Buch bewertet

    Ich kam, sah und siegte

    Die junge Ärztin Billy Jack Tate nennt zwar einen Männernamen und einen Männerberuf ihr Eigen, ihr Aussehen und ihre Ausstrahlung sind jedoch äusserst anziehend und feminin. In Chicago trifft sie im Zuge der Weltausstellung während einer Rede auf einem Kongress für Frauenrechte auf den attraktiven Wachmann Hunter Scott. Der naturverbundene Mann möchte die Karriereleiter bei den Texas Rangern empor klimmen und mag weder Grossstädte, noch berufstätige Karrierefrauen. Eine interessante Begegnung zweier völlig verschiedener Menschen, die sich dennoch unweigerlich zueinander hingezogen fühlen, bahnt sich an. Auf anfängliches Misstrauen folgt behutsame Annäherung, und aus vorsichtiger Freundschaft entwickelt sich im Laufe der Zeit eine grosse Anziehungskraft. Doch weder das Stadtmädchen Billy, noch der Naturbursche Hunter, wollen von ihren Vorstellungen abweichen…

    Der Bestsellerautorin Deeanne Gist ist es auch diesmal wieder gelungen, einen kurzweiligen, amüsanten und mit einigem Humor gewürzten Liebesroman zu verfassen, der die Leser in seinen Bann zieht, für Romantik sorgt und die Leserschaft ins Chicago des Jahres 1893 zurück versetzt. Die Weltausstellung bildet wie bereits im letzten Roman auch hier wieder die Rahmenhandlung des Geschehens. Die Liebesgeschichte ist ein wenig trivial und sehr klischeebehaftet… junge, schöne, intelligente, selbständige und doch anlehnungsbedürftige Frau trifft auf grossen, starken, unabhängigen und attraktiven Mann, einen Fels in der Brandung, jedoch mit weichem und mitfühlenden Herzen. Die beschwingte Geschichte sorgt durch das Findelkind Joseph und dem bettelarmen Sohn einer italienischen Einwandererfamilie namens David für einige Aufregung und bringt im letzten Drittel auch einen gewissen Spannungsbogen ins Buch. Die Autorin konzentriert sich bei ihren Charakteren hauptsächlich auf die beiden Protagonisten, die Nebenfiguren bleiben eher blass und im Hintergrund. Die Tatsache, dass es sich hierbei um einen Roman aus einem christlichen Verlag handelt, ist anhand des Inhalts in keiner Weise erkennbar. Der einzige Bezug zum christlichen Glauben ist die zweimalige (!) Erwähnung von Gottes Namen in insgesamt zwei Zeilen des immerhin über vierhundertdreissig Seiten zählenden Buches.

    Fazit: bei der „Eigensinnigen Ärztin“ handelt es sich um einen unterhaltsamen, in flüssigem Schreibstil verfassten Roman, der Romantik, Humor und ein wenig Spannung bietet. Die Emanzipation der Frau, das Entstehen der Frauenrechte und die Stellung der Frau in dieser Zeit und die Armut und Not der Arbeiterschicht bilden zusammen mit der Weltausstellung den geschichtlichen Hintergrund. Ein klein wenig erfährt man auch über die Texas Ranger, die der Autorin besonders ans Herz gewachsen sind, wie man im Nachwort erfahren kann.

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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 20.09.2016

    Als Buch bewertet

    „...Wir sind schliesslich keine barbarischen Männer, sondern zivilisierte Frauen. Und Frauen sind viel zu vernünftig und erfinderisch, um zu brutaler Gewalt zu greifen...“

    Es ist das Jahr 1893. In Chicago findet die Weltausstellung statt. Gleichzeitig ist dort ein Frauenkongress anberaumt. Eine der Rednerinnen ist Dr. Billy Jack Tate. Leider lassen die Ordnungskräfte niemand mehr in das Haus. Eine Frau zeigt Billy einen möglichen Eingang durch ein Kellerfenster. Dort erwartet sie der Texas Ranger Hunter Scott. Er ist bereit, sie zu den Saal zu bringen.
    Die Autorin hat einen fesselnden und abwechslungsreichen historischen Roman geschrieben. Das Buch hat mich schnell in seinen Bann gezogen. Ein Grund dafür sind die beiden völlig unterschiedlichen Protagonisten. Billy ist stolz auf ihren Beruf. Sie ist Ärztin mit Leib und Seele und bereit, dem ihr Privatleben unterzuordnen. Dabei bekommt sie öfter zu spüren, dass ihr andere ihren Doktortitel nicht glauben. Auch ihre Praxis ist noch ohne Patienten. Deshalb greift sie sofort zu, als ihr eine Stelle bei der Weltausstellung angeboten wird. Hunter ist mit traditionellen Werten aufgewachsen. Eine Frau gehört ins Haus. Es ist Aufgabe des Mannes, sie zu beschützen und zu ernähren. Deshalb hat er immense Probleme, als er sich wegen einer Untersuchung in die Hände von Billy begeben muss. Und dann gibt es noch David, einen neunjährigen Jungen, der als Zeitungsverkäufer bei der Weltausstellung seine Familie ernährt.
    Der Schriftstil des Buches wechselt von Situation zu Situation. Ab und an kommt der trockenen Humor der beiden Protagonisten zum Tragen. In ihren Dialogen schenken sie sich nichts. Ihre Annäherung wird sehr behutsam erzählt. Unterschiedliche Standpunkte sorgen bald wieder für Distanz. Ganz anders klingen die Stellen, an deren mich die Autorin mit der Armut in Teilen von Chicago konfrontiert. Das geschieht geschickt bei der Beschreibung des Weges, den Billy und Hunter zum Hull House nehmen. Die Zustände veranlassen Hunter darüber nachzudenken, ob man für den Kinder nicht einen Spielplatz bauen könnte. Wegen des gemeinsamen Ziels kommen sich die Protagonisten näher. Kritisch beleuchtet die Autorin ebenfalls das amerikanische Gerichtssystem. Überfüllte Gefängnisse und die gemeinsame Unterbringung von Kindern und Erwachsenen sind nur zwei Aspekte. Gut werden die Emotionen der Protagonisten wiedergegeben. Das geschieht meist durch Taten, weniger durch Worte. Davids Sorge um den Bruder, Hunters Angst um Billy und Billys Trauer wegen eines ausgesetzten Babys sind nur wenige Beispiele dafür. Ab und an klingt bei Billy auch der Zwiespalt zwischen ihren beruflichen Träumen und den Möglichkeiten einer Heirat an. In Gedanken ist sie dabei ihrer Zeit weit voraus.
    Die Anmerkungen der Autorin am Schluss des Buches trennen Fiktion von Fakten.
    Das Cover mit der jungen Frau auf der Schaukel zeugt von Lebensfreude.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Der Autorin gelingt es, die Widersprüchlichkeit zwischen Weltausstellung und Armenviertel, aber auch den beginnenden Aufbruch selbstbewusster Frauen in eine spannende Handlung zu integrieren. Ausserdem zeigt sie, was möglich ist, wenn zwei Menschen aufeinander zugehen und jeder dabei ein Stück zurücksteckt. Es geht um Toleranz und gegenseitige Achtung.

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