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Die blinden Flecken der Geschichte (ePub)

Österreich 1927-1938
 
 
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Die Zwischenkriegszeit ist in Österreich auch heute noch eine ideologische Kampfzone. Berichte über den "Schattendorf-Prozess" und den folgenden Brand des Justizpalastes 1927 sind oft fehlerhaft, wichtige Fakten werden ausgelassen und Ereignisse einseitig...
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Kommentare zu "Die blinden Flecken der Geschichte"
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    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 08.06.2017

    Als Buch bewertet

    Autorin, Historikerin und Journalistin Gudula Walterskirchen räumt mit einigen Geschichtslügen, die auch von einigen ihrer Kollegen nach wie vor verbreitet werden, auf. Sie hat fünfzehn Jahre recherchiert und ihre Erkenntnisse in dieses Buch verpackt.

    In den fünf Kapitel werden jeweils ein Mythos und der Umgang mit dem Gedenken an die Ereignisse dargestellt:

    1. Blutiger Auftakt – das Gemetzel vom Juli 1927
    2. Der Februar 1934 – Arbeiteraufstand. Bürgerkrieg oder Putschversuch?
    3. „Ständestaat“ oder „Austrofaschismus“?
    4. „Der Anschluss“: War Österreich Opfer oder Täter?
    5. Gedenkkultur und die Instrumentalisierung der Geschichte

    Die Autorin stellt Bekanntem Neues gegenüber, scheut sich nicht die Parteien beim Schönfärben (um nicht zu sagen lügen) der Ereignisse zu erwischen. Heute wie damals werden die Dinge in die jeweils passende Richtung verdreht, obwohl man es eigentlich schon besser weiss.

    Sie hinterfragt kritisch die Rollen der Politiker (jeglicher Couleur). Natürlich können nicht alle Fragen beantwortet werden.
    Das eigentlich wirklich Schreckliche ist, dass sich die beiden damaligen Grossparteien gegenseitig zerfleischt haben und so den Boden für den lachenden Dritten, den Nationalsozialismus bereitet haben.

    Wenn ich heute so die Nachrichten höre oder sehe, schwant mir Übles.

    Das Buch regt an, sich den althergebrachten Meinungen und tradierten Mythen zu stellen. Das Buch eignet sich als perfekte Ergänzung zum österreichischen Geschichtsunterricht. Die Zwischenkriegszeit ist nach wie vor ein Stiefkind in Österreichs Schulen. Mit diesem Buch gelingt es, einige der „blinden Flecken“ wegzubekommen.

    Fazit:

    Ein längst fälliges Werk zu Österreichs Geschichte. Fünf Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 10.05.2017

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Die Zwischenkriegszeit ist in Österreich auch heute noch eine ideologische Kampfzone. Berichte über den Schattendorf-Prozess und den folgenden Brand des Justizpalastes 1927 sind oft fehlerhaft, wichtige Fakten werden ausgelassen und Ereignisse einseitig dargestellt. Ähnliches gilt für die Februarkämpfe 1934, in denen die Gewalt zwischen den verfeindeten Lagern eskalierte.

    Gudula Walterskirchen präsentiert die unterschiedlichen Sichtweisen, Widersprüche, Lücken bzw. Unrichtigkeiten, analysiert die Quellen und fördert auch völlig Neues zutage. Brisant ist auch die Zeit des Dollfuss- und Schuschnigg-Regimes. Ständestaat wie Sozialdemokratie zielten auf den falschen Feind. Statt gemeinsam gegen den Terror des Nationalsozialismus zu kämpfen, bekämpften sie einander, mit fatalen Folgen: Die politisch geschwächte österreichische Politik hatte Hitlers Einmarsch nichts entgegenzusetzen.
    Die blinden Flecken der Geschichte prägen den Diskurs bis heute: Es gibt keine gemeinsame Gedenkkultur zu den damaligen Ereignissen, Gedenkveranstaltungen sind immer auch politisch eingefärbt.


    Die Autorin Gurdula Waltershofen verführt uns in die Zwischenkriegszeit von 1922-1938 nach Österreich.Die Zeit ist geprägt von vielen politischen Veränderungen und Ereignissen.Es gab Bespitzelungen und man konnte eigentlich niemanden mehr trauen.Die Nationalsozialisten komen langsam an die Macht.Das Land wird von unruhen und Chaos beherrscht.Es beginnt eine schreckliche Zeit und die Bevölkerung ist hin und her gerissen.Letztendlich siegt auch hier Hitler durch seine faszinierende Propoganda.


    All dies verarbeitet die Autorin in diesesm Werk und versucht es uns nahe zu bringen.Durch Ihre sehr guten Recherchen erfahren wir viel Wissenswertes darüber .Wir erhalten gute Informationen und Fakten die klar und deutlich sind.


    Die Frage ob Österreich Opfer oder Täter ist,kann der Leser für sich selbst entscheiden.Die Autorin gibt uns Anlass dafür darüber Nachudenken.Das hat mir sehr gut gefallen.


    Durch die interessante und beeindruckende Erzählweise wird man förmlich in die Geschichte hinein gezogen und es wird nie langweilig.


    Mich hat dieses Buch tief bewegt und iich hatte interessante Lesemomente.Für geschichtsinteressierte Leser ist diese Lektüre sehr empfehlenswert.

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