Didaktische Interpretation von Musik. Bildungsplan Baden-Württemberg (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Musikwissenschaft - Systematische Musikwissenschaft, Note: 2,0, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegen die in den siebziger Jahren vorherrschende...
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Produktinformationen zu „Didaktische Interpretation von Musik. Bildungsplan Baden-Württemberg (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Musikwissenschaft - Systematische Musikwissenschaft, Note: 2,0, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegen die in den siebziger Jahren vorherrschende Verwissenschaftlichung und den rein rationalen Zugang zur Musik wandte sich auf der fünften Bundestagung des Verbandes deutscher Schulmusiker 1975 in Mainz neben Musikpädagogen wie Bernhard Binkowski und Richard Jakoby auch Karl Heinrich Ehrenforth mit der Forderung, stärker den Menschen in das Zentrum des didaktischen Prozesses zu stellen. 1976 knüpfte Christoph Richter an diese Überlegungen an, er forderte eine "Humanisierung" des Musikunterrichtes, der jedoch nicht ausschliesslich schülerorientiert sein sollte, sondern eine Balance finden sollte zwischen wissenschaftlich - reflexiver Erschliessung von Musik und einer subjektiv -individuellen, auf die Persönlichkeitsentwicklung des Schülers ausgerichteten Erfahrung mit und durch Musik.
Entscheidend für die Ermöglichung des individuellen Dialoges mit der Musik ist laut Ehrenforth, den Zuhörenden dort abzuholen, wo er nach Hörerwartung und Rezeptionsvermögen erwartet werden muss. Hier wird also deutlich nicht das
musikalische Werk allein in den Mittelpunkt des Interesses bzw. des didaktischen Geschehens gestellt und wissenschaftlich erschlossen und erklärt, sondern die Musik soll in einen Lebenszusammenhang gestellt werden, sodass Berührungspunkte zwischen Leben und Musik hergestellt bzw. aufgezeigt werden und der Hörer so durch die Verknüpfung mit ihm vertrauten Lebenserfahrungen persönlich involviert wird, sich gedanklich und emotional auf den erwähnten Dialog mit der Musik einlassen kann.
Entscheidend für die Ermöglichung des individuellen Dialoges mit der Musik ist laut Ehrenforth, den Zuhörenden dort abzuholen, wo er nach Hörerwartung und Rezeptionsvermögen erwartet werden muss. Hier wird also deutlich nicht das
musikalische Werk allein in den Mittelpunkt des Interesses bzw. des didaktischen Geschehens gestellt und wissenschaftlich erschlossen und erklärt, sondern die Musik soll in einen Lebenszusammenhang gestellt werden, sodass Berührungspunkte zwischen Leben und Musik hergestellt bzw. aufgezeigt werden und der Hörer so durch die Verknüpfung mit ihm vertrauten Lebenserfahrungen persönlich involviert wird, sich gedanklich und emotional auf den erwähnten Dialog mit der Musik einlassen kann.
Bibliographische Angaben
- Autor: Kerstin Sieben-Kaiser
- 2022, 20 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3346616150
- ISBN-13: 9783346616159
- Erscheinungsdatum: 30.03.2022
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