Der Wettbewerb zwischen Business Webs / Markt- und Unternehmensentwicklung Markets and Organisations (PDF)
Strategien konkurrierender Unternehmensnetzwerke im IPTV-Markt
Aufgrund der zunehmenden Komplexität der Märkte werden Partnerschaften zwischen Unternehmen unabdingbar, wodurch sogenannte Business Webs als spezielle Form von Unternehmensnetzwerken entstehen. Martin S. Schmid untersucht die Mechanismen des Wettbewerbs...
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Produktinformationen zu „Der Wettbewerb zwischen Business Webs / Markt- und Unternehmensentwicklung Markets and Organisations (PDF)“
Aufgrund der zunehmenden Komplexität der Märkte werden Partnerschaften zwischen Unternehmen unabdingbar, wodurch sogenannte Business Webs als spezielle Form von Unternehmensnetzwerken entstehen. Martin S. Schmid untersucht die Mechanismen des Wettbewerbs zwischen Business Webs am Beispiel des konvergenten IPTV-Marktes, der an der Schnittstelle von Telekommunikations-, Medien- und IT-Industrie entsteht. Mit einem theoretisch und empirisch innovativen Ansatz kann er den Plattformwettbewerb und die Entwicklung konkurrierender Business Webs erklären. Der Autor erarbeitet einen konzeptuellen Rahmen, der es Unternehmen ermöglicht, Strategien auf technologischer, institutioneller und organisatorischer Ebene zu formulieren, um gemeinsam mit Partnern in einem Business Web eine Plattform im Markt durchsetzen zu können.
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7 Schlussbetrachtung (S. 251-252)7.1 Zusammenfassung zentraler Ergebnisse der Arbeit
Das Ziel der vorliegenden Arbeit bestand in der Identifikation von Determinanten und Mechanismen des Wettbewerbs zwischen Business Webs in der explorativen Phase eines Marktes, die die Dynamik dieses Wettbewerbs auf kollektiver Ebene erklären können und Ansatzpunkte für die Skizzierung geeigneter individueller bzw. kollektiver Wettbewerbsstrategien bieten. Um diesen Anspruch erfüllen zu können, wurden zunächst zwei zentrale Begriffe geklärt.
Eine Plattform stellt das zentrale Modul in der Architektur einer Familie von Systemprodukten dar, die durch Kombination der Plattform mit komplementären Gütern entsteht. Die Plattform ist die Basis für eine gleichzeitige Stabilität und Flexibilität dieser Produktfamilie, die durch indirekte Netzwerkeffekte geprägt ist. Konkurrierende Business Webs entstehen um inkompatible, von Shapern kontrollierte Plattformen herum. Der Shaper als zentrales Unternehmen des Business Web baut ein Netzwerk von Adaptern auf, die Elemente der Plattform bzw. komplementäre Produkte herstellen, um mit ihrer Hilfe die Plattform als Standard im Markt durchzusetzen.
Die Adapter, die vom Shaper durch die Schaffung von Win-Win-Situationen für das Business Web gewonnen werden müssen und zu anderen Adaptern in einem meist coopetitiven Verhältnis stehen, organisieren sich in Subnetzwerken in unterschiedlichen organisatorischen Schichten, so dass das Business Web die Struktur einer skalenfreien Kleinen Welt mit dem Shaper im Zentrum aufweist. Diese Struktur garantiert die gleichzeitige Stabilität und Flexibilität des Business Webs und weist Parallelen zur Architektur des technologischen Systems auf, da die organisatorische und technologische Ebene von Business Webs in einem koevolutorischen Verhältnis zueinander stehen.
Nach der Klärung dieser Begriffe konnten die zentralen derivativen Forschungsfragen beantwortet
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werden: Wie gestaltet sich die Dynamik konkurrierender Business Webs in der Explorationsphase eines Marktes und welche Ebenen sind für die Erfassung dieser Dynamik relevant? Der Wettbewerb zwischen Plattformen auf der technologischen Ebene determiniert die Phase in der Entwicklung eines Marktes, in der konkurrierende Business Webs gegeneinander antreten. Plattformwettbewerb entsteht in der Era of Ferment, in der Shaper versuchen, inkompatible Plattformdesigns als neues Dominant Design in der Industrie zu etablieren, so dass unterschiedliche Produktfamilien miteinander konkurrieren.
Zugleich versuchen die Shaper technologische Standards zu etablieren, um die Vielfalt von für die Plattform verfügbaren Komplementärgütern zu erhöhen und die Koordination seiner Adapter zu vereinfachen. Die institutionelle Ebene der Standards erweist sich somit als vermittelndes Element in der koevolutorischen Beziehung der technologischen Plattformebene und der organisatorischen Ebene des Business Webs. Entsprechend wurde ein theoretischer Rahmen zur Analyse des Wettbewerbs zwischen Business Webs entwickelt, der die relevanten Ebenen des technologischen Systems, der Standards und des organisatorischen Systems erfasst, um individuelle und kollektive Strategien von Business Webs untersuchen zu können. Dieser Rahmen bietet im Gegensatz zu alternativen Arbeiten, die meist nur eine der genannten Ebenen betrachten, die Möglichkeit, den Wettbewerb zwischen Business Webs umfassend zu analysieren.
Zugleich versuchen die Shaper technologische Standards zu etablieren, um die Vielfalt von für die Plattform verfügbaren Komplementärgütern zu erhöhen und die Koordination seiner Adapter zu vereinfachen. Die institutionelle Ebene der Standards erweist sich somit als vermittelndes Element in der koevolutorischen Beziehung der technologischen Plattformebene und der organisatorischen Ebene des Business Webs. Entsprechend wurde ein theoretischer Rahmen zur Analyse des Wettbewerbs zwischen Business Webs entwickelt, der die relevanten Ebenen des technologischen Systems, der Standards und des organisatorischen Systems erfasst, um individuelle und kollektive Strategien von Business Webs untersuchen zu können. Dieser Rahmen bietet im Gegensatz zu alternativen Arbeiten, die meist nur eine der genannten Ebenen betrachten, die Möglichkeit, den Wettbewerb zwischen Business Webs umfassend zu analysieren.
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Autoren-Porträt von Martin S. Schmid
Dr. Martin S. Schmid promovierte bei Prof. Dr. Dres. h. c. Arnold Picot am Institut für Information, Organisation und Management der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Bibliographische Angaben
- Autor: Martin S. Schmid
- 2010, 2010, 300 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Martin S. Schmid
- Verlag: Gabler, Betriebswirt.-Vlg
- ISBN-10: 3834986097
- ISBN-13: 9783834986092
- Erscheinungsdatum: 07.06.2010
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