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Der Tätowierer von Auschwitz (ePub)

Die wahre Geschichte des Lale Sokolov
 
 
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Eine Geschichte von Menschlichkeit, Mut, Liebe und Hoffnung
1942 wurde Lale Sokolov nach Auschwitz deportiert. Seine Aufgabe war es, Häftlingsnummern auf die Unterarme seiner Mitgefangenen zu tätowieren, jene Nummern, die später zu den eindringlichsten...
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Kommentare zu "Der Tätowierer von Auschwitz"
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  • 5 Sterne

    60 von 82 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 11.09.2018

    Als eBook bewertet

    Lale Sokolov, der eigentlich Ludwig Eisenberg heisst, meldet sich zunächst mehr oder weniger freiwillig, zu einem Arbeitseinsatz für die Nazis. Damit glaubt er, seine Familie schützen zu können. Dass man ihn nach Auschwitz bringt, um dort Baracken für die kommenden Häftlinge zu bauen, weiss er zunächst nicht. Was er aber bald nach seiner Ankunft weiss ist, dass er beim Bautrupp kein langes Leben haben wird. Es gelingt ihm, die Wachen von seinen Sprachkenntnissen zu überzeugen und so wird er als Tätowierer verwendet, dessen Aufgabe es ist, den Neuankömmlingen jene berüchtigte Nummer in den Unterarm einzuritzen, die den Menschen ihre Identität nimmt.

    Ich habe schon viele Bücher über die KZ und deren Insassen sowie die Grausamkeiten der Nazis gelesen. Dieses hier ist ein wenig anders. Es beleuchtet die Rolle jener jüdischen Häftlinge, die aus reinem Selbsterhaltungstrieb Teil der grausamen Maschinerie der Deutschen wurden. Daher kann man Lale keinen Vorwurf machen, für grössere Essensrationen, die er übrigens weitergibt, mechanisch seine Arbeit zu machen.
    Sehr interessant und fast unglaublich zu lesen, dass es den Frauen in der Kleiderkammer gelungen ist, Edelsteine aus den Kleidern der Ermordeten zu stehlen. Diese Diamanten, Smaragde und Rubine finden ihren Weg zu Lale, der sie wiederum gegen Medikamente und Nahrungsmittel eintauscht. Damit rettet er Dutzenden das Leben. Besonders für Gita, einem jungen Mädchen, in das er sich auf den ersten Blick verliebt, besorgt er das kostbare Penicillin, als sie schwer erkrankt.
    Mehrmals gerät Lale selbst in grosse Gefahr, denn die Denunzianten lauern überall.

    Seine Liebe zu Gita und sein eiserner Wille helfen ihm, die Folter zu überstehen.

    Wie ungerecht es im Leben zugeht, beweist das Schicksal von Cilka. Von einem Nazi-Schergen zur Bettgenossin gezwungen und missbraucht, wird sie später der Kollaboration beschuldigt und zu 15 Jahren Haft verurteilt. Dabei hat sie nur dasselbe versucht wie Lale: Sich und andere vor der Ermordung zu schützen. Denn auch Cilka hat einen grossen Anteil daran, dass Lale, Gita und andere überleben.

    Der Autorin gelingt es sehr gut, die Lebensgeschichten von Gita und Lale Sokolov vor unseren Augen erstehen zu lassen.

    Fazit:

    Eine berührende Biografie, die uns einen besonderen Einblick in das Lagerleben von Auschwitz bzw. Birkenau bietet. Gerne gebe ich 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    11 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    -Leselust Bücherblog-, 20.09.2018

    Als Buch bewertet

    Kurzmeinung:
    Eine bewegende Geschichte über Lale, den Tätowierer von Auschwitz, der an diesem grausamen Ort voller Schmerz und Leid seine grosse Liebe fand. Ein Roman, der von den dunkelsten Abgründen der Menschen erzählt, aber auch von grosser Menschlichkeit und Stärke.


    Meine Meinung:
    Ich finde es immer hart, Bücher über den Nationalsozialismus zu lesen. Es ist eine Zeit, in der Menschen anderen Menschen Unfassbares angetan haben. Eine dunkle und grausame Zeit. Aber ich finde es wichtig, mich mit dem Thema zu beschäftigen um aus der Geschichte lernen zu können. Denn so etwas darf nie wieder passieren!

    Schon vor einiger Zeit hatte ich geplant, dass mein diesjähriger Sommerurlaub nach Polen gehen soll, wo ich unter anderem die Gedenkstätte des ehemaligen KZ Auschwitz und Birkenau besuchen wollte.
    Und dann habe ich beim Piper Verlag dieses Buch entdeckt und wusste: das muss ich mit auf diese Reise nehmen. Das muss ich lesen.

    Der Roman erzählt die wahre Geschichte von Ludwig Eisenberg, genannt Lale, einem jungen Slowaken, der 1942 nach Auschwitz deportiert wurde.
    Dort erlebt er die Grauen des KZs. Er wird jeder Selbstbestimmung und Würde beraubt. Ihm werden seine Besitztümer, seine Kleidung, seine Haare, seine Freiheit und sogar seine Identität genommen. Fortan ist er nur noch Häftling Nummer 32407.
    Wie die anderen Gefangenen muss er harte körperliche Arbeit leisten, ist willkürlichen Bestrafungen und Demütigungen ausgesetzt. Muss unter menschenunwürdigen Bedingungen mit anderen in kleinen Baracken eingepfercht schlafen.
    Doch Lale beschliesst zu überleben. Und ist gewillt, dafür alles zu tun. Mehr durch Zufall bekommt er nach einer Weile den Job des Tätowierers, was ihm einige „Privilegien“ beschert. Er bekommt eine eigene Baracke zum Schlafen, grössere Essensrationen und geniesst einen gewissen Schutz vor Übergriffen. Doch statt einfach froh zu sein, in dieser vergleichsweise guten Lage zu sein, tut Lale alles, was in seiner Macht steht, um seinen Mitgefangenen zu helfen. Er teilt seine Essensrationen, verhilft anderen zu besseren Jobs und besorgt Essen und Medikamente.

    Das ist etwas, was mich beim Lesen sehr beeindruckt hat. Wie an diesem Ort Schatten und Licht Seite an Seite stehen. Wie kein anderer Ort steht Auschwitz für das Dunkelste und Grausamste im Menschen. Was die Nazis ihren Opfern für schreckliche Dinge angetan haben, ist nur schwer zu ertragen und schwer vorzustellen. Andererseits erzählt der Roman aber auch von grosser Menschlichkeit. Von Hungernden, die ihre kargen Essensrationen mit denen teilen, die sie noch dringender brauchen. Von Menschen, die ihr eigenes Leben auf’s Spiel setzen, um anderen zu helfen und ihnen Leid zu ersparen. Von solcher Selbstlosigkeit und solchem Grossmut zu lesen, hat mir wieder Hoffnung in die Menschheit gegeben. Eine Hoffnung, die man bei all den Gräueltaten, die in den Lagern passiert sind, sonst sehr schnell verlieren könnte. Doch selbst die menschenunwürdigen Umstände im Lager konnte den Häftlingen nicht ihre Menschlichkeit nehmen.

    Ausserdem erzählt der Roman von etwas, was man bei einer Geschichte über Auschwitz eigentlich eher nicht erwartet: von einer grossen Liebe zwischen Lale und einer anderen Gefangenen, Gita. Und das ist so schön, davon zu lesen. Wie zwischen all dem Hass und Leid auch so etwas Schönes entstehen kann und wie diese Liebe Kraft geben kann. Nicht nur den beiden, sondern auch ihren Freunden und allen, die Zeuge von dieser Liebesgeschichte werden. Sie bezeugt, dass selbst unter den schrecklichsten Umständen etwas Gutes passieren kann.

    Fazit:
    Der Tätowierer von Auschwitz von Heather Morris ist eine sehr bewegende und emotionale Lektüre. Beim Lesen kamen mir öfter die Tränen, weil es einfach so unfassbar ist, was die Häftlinge in den Lagern und alle Verfolgten zu der Zeit erlebt haben. Was die Nazis ihnen angetan haben. Dennoch schafft es die Autorin, dass das Buch trotzdem gut zu lesen ist. Denn sie erzählt auch von grosser Menschlichkeit. Und von einer Liebesgeschichte, die gegen alle Wahrscheinlichkeiten an diesem Ort des Schreckens entstanden ist.

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