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Der Sprengmeister (ePub)

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Als junger Mann wird der Sprengmeister Oskar Johansson bei einer fehlgeleiteten Zündung schwer verletzt. Seine Freundin bricht ihm die Treue, und er heiratet ihre Schwester Elvira. Die beiden führen ein bescheidenes, entbehrungsreiches Leben, damit der...
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Kommentare zu "Der Sprengmeister"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    51 von 75 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Paul S., 24.07.2018

    Als Buch bewertet

    Schnipsel ergeben ein Ganzes.

    Ein neuer Mankell? Ja und nein. Eigentlich ist es ein alter Mankell. 25 Jahre alt. Sein Debütroman. Aber er ist erst jetzt auf Deutsch erschienen. Eine schöne Rückschau also auf den ganz frühen Mankell, auf die Vor-Wallander-Zeit.

    Worum geht es?
    Oskar Johansson wird als junger Sprengmeister bei einer Sprengung stark verletzt und überlebt wider Erwarten. Seine Freundin Elly trennt sich kurz danach von ihm. Oskar heiratet später ihre Schwester Elvira. Nach der Genesung nimmt Oskar seinen Beruf als Sprengmeister wieder auf. Er engagiert sich politisch, weil er an der Situation der Arbeiter etwas ändern will.

    Ungewohnt ist die Schreibweise Mankells. Man hat den Eindruck, dass es da einen Haufen Zettel mit Notizen und Aufzeichnungen gegeben hat, die auch noch etwas zeitlich durcheinander geraten sind. Manche Zettel enthalten nur einen Satz, manche lange Texte. Diese Zettel sind dann hintereinander gefügt worden zu einem Buch. Man kann sich vorstellen, dass man da zunächst etwas verwirrt ist und sich zurecht finden muss. Wer erzählt da? Ist es der anonyme Erzähler? Sind es Oskars Äusserungen (immer unvermittelt, aber daran erkennbar, dass sie in wörtliche Rede gesetzt sind)? Um wen geht es? Um welche Zeit handelt es sich?

    Das liest sich jetzt verwirrend. Ich dachte auch zu Beginn, wie soll man sich da durch finden. Aber nach ein paar Seiten ist das gar kein Problem mehr. Es ist überraschend, wie Mankell die Geschichte trotz aller Zeitsprünge durchsichtig entwickelt.

    Als Fazit: Ein interessanter Rückgriff auf Mankells Anfänge. Es äussert sich selbst dazu im Nachwort. Leicht zu lesen. Angenehme Lektüre mit ernstem Hintergrund.

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  • 5 Sterne

    37 von 65 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 05.07.2018

    aktualisiert am 05.07.2018

    Als eBook bewertet

    Es fasziniert mich sehr, dass schon Henning Mankells erster Roman von 1973 so interessant und gelungen war. Aufgrund des geringen Umfangs kann man noch nicht von Meisterwerk sprechen, da hat Mankell später noch komplexere Romane geschrieben, dennoch überzeugt der Sprengmeister durch Ausgewogenheit und Ausbalanciertheit. Auffälliges Merkmal ist das Herantasten an die Geschichte und seine Figur. Die Geschichte wird praktisch von einem Bekannten im Rückblick erzählt und auch nur so weit, wie aus dem Gesprächen zu schliessen ist, wobei auch das Unausgesprochene wohl eine Rolle spielt.
    Als der 23jährige Oskar 1911 einen schweren Unfall hatte, der ihn nur schwer verletzt überleben lässt, geht es auch darum, wie weitermachen. Seine Verlobte hat ihn verlassen, geheiratet hat er dann deren Schwester, was ja immerhin überraschend ist.
    Henning Mankell schildert seine Hauptfigur als einen einfachen Menschen, der mit einem Schicksalsschlag fertig werden muss. Er ist kein Held, aber er besitzt innere Stärke. Das Mankell erkannt hat, dass ganz normale Menschen interessant genug sind, macht ihn von Anfang an zu einem guten Autor.

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  • 4 Sterne

    13 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bavaria123, 23.07.2018

    Als Buch bewertet

    Oh...ein neues Buch von Mankell? Jenem Henning Mankell, der im Oktober 2015 verstorben ist?
    Nun, ein in Deutschland neu verlegtes Buch, das Henning Mankell bereits 1972 geschrieben und 1997 noch einmal leicht überarbeitet hat.

    Inhaltsangabe
    Als 23jähriger Mann wird der 1888 in Norrköping geborene Sprengmeister Oskar Johansson bei einer fehlgeleiteten Zündung schwer verletzt. Seine Freundin bricht ihm die Treue, und er heiratet ihre Schwester Elvira. Die beiden führen ein bescheidenes, entbehrungsreiches Leben, damit der knappe Lohn auch für drei Kinder reicht. Trotz seiner Verwundungen kehrt Oskar zurück in seinen Beruf. Er wird politisch aktiv und glaubt an eine Revolution, die nie kommt. Als sein Wohnblock abgerissen wird, kauft er auf einer Insel im äusseren Stockholmer Schärengebiet ein Saunahäuschen, wo er im Sommer leben kann und 1969 stirbt.

    Meine Meinung
    Henning Mankell ist einer meiner Lieblingsautoren. Dabei mag ich nicht nur seine Kommissar Wallander Krimis, sondern vor allem auch die anderen Bücher, die oftmals Afrika als Thema haben sowie auch sein Kinderbuch "Ein Kater schwarz wie die Nacht".
    An Mankells Bücher gefällt mir, dass politische und gesellschaftliche Themen immer einen Raum darin finden, mal mehr, mal weniger.
    In dem Buch "Der Sprengmeister" ist es durchaus mehr. Der Focus in dem Buch ist nicht nur auf den Protagonisten Oskar Johansson gerichtet, sondern auch auf die nationale, soziale und wirtschaftliche Wandlung in den siebziger Jahren. Man merkt, dass Mankell in der schwedischen 68er-Bewegung aktiv war, denn einige sozialkritische Erfahrungen lässt er in das Buch einfliessen.

    Das Leben von Oskar Johannson beschreibt Mankell aus unterschiedlichen Perspektiven. Zum einen schildert Oskar selbst einige Passagen. Er hält sich für nichts Besonderes, wollte nie anders als durchschnittlich sein. Und hat eine offene, direkte Art, mit einem Satz erzählt er oftmals mehr als andere mit zehn. Der Erzähler empfindet Oskar schon als einen besonderen Menschen, der mit seiner Behinderung und anderen Schicksalsschlägen auf seine Art umgeht.
    Das Leben wird dabei nicht chronologisch erzählt, was mich manchmal ein wenig aus dem Lesefluss gebracht hat.

    "Der Sprengmeister" ist ein eher ruhiges, dadurch aber sehr eindringliches Buch mit gerade einmal 192 Seiten. Eigentlich also ein eher geringes Volumen. Das gilt aber nur für den äusseren Umfang. Manche Sätze oder Gedanken beeindrucken mich mit Nachhall. So wie dieser "Man regt sich auf. Das ist wohl das Letzte, was einen verlässt"...

    Einen Stern ziehe ich trotz allem ab. Das ist allerdings nicht dem Inhalt, nur dem Preis geschuldet. Ich denke, hier bezahlt man auch den Namen Mankell.

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