Der Sonnentempel (ePub)
Literarische Reisebilder
»Durch das eiserne Gitter vor dem winzigen Fenster schimmerte bleich der Mondhimmel hinein. In der dämmrigen, heissen Zelle schwirren lautlos die Moskitos. Die Wanzen von Tiberias hingegen werden sogar in den Reiseführern erwähnt ... Doch alle Augenblicke...
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Produktinformationen zu „Der Sonnentempel (ePub)“
»Durch das eiserne Gitter vor dem winzigen Fenster schimmerte bleich der Mondhimmel hinein. In der dämmrigen, heissen Zelle schwirren lautlos die Moskitos. Die Wanzen von Tiberias hingegen werden sogar in den Reiseführern erwähnt ... Doch alle Augenblicke sage ich mir: Ich bin in Tiberias! Diese Nacht war eine der glücklichsten in meinem ganzen Leben.«
In den farbenprächtigen, poetischen Reisebildern des »Sonnentempel« beschwört Iwan Bunin die Magie der Orte und die Faszination des Unterwegsseins im Orient. Die sowohl sinnlichen als auch präzisen Beschreibungen sind verwoben mit Bildern aus der mythischen und realen Vergangenheit, aus der Bibel, dem Koran und der Dichtung.
Weitere Erzählungen aus den Jahren 1897-1924 zeigen Bunin auf einer Frachtschiffahrt durch den Suez-Kanal, in den Glarner Alpen, in Tempelanlagen auf Ceylon, bei den Opferaltären von Baalbek und in der ukrainischen Steppe. Es war für ihn eine der grössten Entbehrungen, dass er, der die ganze Welt gesehen hatte, als Emigrant aufs Reisen verzichten musste.
In den farbenprächtigen, poetischen Reisebildern des »Sonnentempel« beschwört Iwan Bunin die Magie der Orte und die Faszination des Unterwegsseins im Orient. Die sowohl sinnlichen als auch präzisen Beschreibungen sind verwoben mit Bildern aus der mythischen und realen Vergangenheit, aus der Bibel, dem Koran und der Dichtung.
Weitere Erzählungen aus den Jahren 1897-1924 zeigen Bunin auf einer Frachtschiffahrt durch den Suez-Kanal, in den Glarner Alpen, in Tempelanlagen auf Ceylon, bei den Opferaltären von Baalbek und in der ukrainischen Steppe. Es war für ihn eine der grössten Entbehrungen, dass er, der die ganze Welt gesehen hatte, als Emigrant aufs Reisen verzichten musste.
Autoren-Porträt von Iwan Bunin
IWAN BUNIN, geboren am 22. Oktober 1870 in Woronesch, emigrierte 1920 nach Paris. 1933 erhielt er als erster russischer Schriftsteller den Nobelpreis für Literatur. Er starb am 8. November 1953 im französischen Exil. Bislang erschienen: »Ein unbekannter Freund«. Deutsch von Swetlana Geier (2003) sowie »Verfluchte Tage« (2005), »Der Sonnentempel« (2008), »Am Ursprung der Tage« (2010), »Das Dorf / Suchodol« (2011), »Gespräch in der Nacht« (2013) und »Vera« (2014), alle sechs in der Übersetzung von Dorothea Trottenberg. DOROTHEA TROTTENBERG studierte Slavistik in Köln und Leningrad, arbeitet als Bibliothekarin und als freie Übersetzerin klassischer und zeitgenössischer russischer Literatur. Sie wurde u.a. mit dem Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis und 2012 mit dem Paul-Celan-Preis ausgezeichnet.
THOMAS GROB ist Professor für Slavistik und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Basel. Zudem ist er publizistisch tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Iwan Bunin
- 2014, 416 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Thomas Grob
- Übersetzer: Dorothea Trottenberg
- Verlag: Dörlemann eBook
- ISBN-10: 3908778549
- ISBN-13: 9783908778547
- Erscheinungsdatum: 28.07.2014
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 1.47 MB
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