Der Jude - Das Sinnbild eines Fremden? (ePub)
Ahasver, der ewige Jude, leidend an einem nicht enden wollenden Leben in der Rast- und Heimatlosigkeit. Ist er der Idealtyp eines Fremden? Wenn ja, warum muss er ausgerechnet ein Jude sein? Weil der Jude ein Sinnbild des Fremden ist? Im Zusammenhang mit dem...
sofort als Download lieferbar
eBook (ePub)
Fr. 15.00
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Der Jude - Das Sinnbild eines Fremden? (ePub)“
Ahasver, der ewige Jude, leidend an einem nicht enden wollenden Leben in der Rast- und Heimatlosigkeit. Ist er der Idealtyp eines Fremden? Wenn ja, warum muss er ausgerechnet ein Jude sein? Weil der Jude ein Sinnbild des Fremden ist? Im Zusammenhang mit dem Antisemitismus habe ich vieles über das jüdische Volk gelesen. Mir ist dabei aufgefallen, dass das jüdische Volk sehr oft als eine Bedrohung angesehen wurde. Ihre Angehörigen werden als "gesellschaftliche[...] Fremdkörper oder zumindest als eine Sondergruppe" (Zmegac 1996: S. 2) betrachtet. Goldstein (in Zmegac 1996: S. 12) spricht im Zusammenhang der tragischen Züge der jüdischen Geschichte in Europa auch von einer "Abneigung gegenüber den »artfremden« Nachbarn in breiten Schichten der Bevölkerung" während der Jahrhundertwende. Heute finden wir, gehäuft in der arabischen Welt antisemitische Stereotypen, wo Juden als schmutzige, hakennasige, geldgierigere Weltherrscher (Ben-Ari 2002: S. 57) dargestellt werden. Wieso werden Juden im gleichen Atemzug mit dem Fremden aufgezählt? Um diese Fragen zu beantworten, muss erstmal erläutert werden, was das Fremde oder der Fremde überhaupt ist. Verdankt die Fremdheit ihre Entstehung einem Prozess oder ist es schon immer vorhanden? Um die Fremdheit zu erörtern, bediene ich mich drei Theorien aus der Erziehungswissenschaft, da in dieser Disziplin im Zusammenhang mit Emigration und interkultureller Erziehung der Fremdheitsbegriff sehr geläufig ist. Ich werde anhand von zwei traditionellen Theorien die Entstehung und die Charakteristik von Fremdheit aufzeigen und versuche daran die Zusammensetzungsfähigkeit des Fremden mit den Juden heraus zu arbeiten. Denn es kann durchaus sein, dass der Jude als Fremder aufgebaut wird, um eine vorherrschende antijüdische Feindseligkeit zu legitimieren und die Fremdheitsbilder zu instrumentalisieren. Es kann ja auch sein, dass die Begrifflichkeit der Fremdheit im Antisemitismus neue Erkenntnisse und Betrachtungsweisen aufzeigt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Zaya Davaadorj
- 2009, 1. Auflage, 14 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640432142
- ISBN-13: 9783640432141
- Erscheinungsdatum: 23.09.2009
Abhängig von Bildschirmgrösse und eingestellter Schriftgrösse kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 0.11 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Kommentar zu "Der Jude - Das Sinnbild eines Fremden?"
0 Gebrauchte Artikel zu „Der Jude - Das Sinnbild eines Fremden?“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Der Jude - Das Sinnbild eines Fremden?".
Kommentar verfassen