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Der Empfänger (ePub)

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Ulla Lenze legt einen wirkmächtigen Roman über die Deutschen in Amerika während des Zweiten Weltkriegs vor. Die Geschichte über das Leben des rheinländischen Auswanderers Josef Klein, der in New York ins Visier der Weltmächte gerät, leuchtet die...
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Kommentare zu "Der Empfänger"
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  • 4 Sterne

    17 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 24.02.2020

    Als Buch bewertet

    Die Hauptfigur Josef Klein ist die Geschichte des Grossonkels von der Autorin Ulla Lenze. Sie erzählt wie er in die USA auswanderte , Kontakt zu falschen Freunden bekommt und dadurch in ein Spionagenetzwerk gerät . Er kann nicht mehr aussteigen und wird letztendlich verhaftet. Nachdem Krieg wird er aus den USA ausgewiesen und kommt in seine Heimat zurück. Er kommt bei seinem Bruder unter,aber auch hier fühlt er sich nicht wohl . Er versucht nochmals sein Glück im Ausland, er fährt nach Südamerika. Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil,der sich gut lesen lässt. Die Kapitelüberschriften sagen einem wo die Geschichte gerade spielt ,dadurch kann man die Weitsprünge gut nachvollziehen. Es ist ein zeitgeschichtlich interessanter Roman .

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M.M., 07.04.2020

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Der Empfänger" von Ulla Lenze ist in unterschiedlichen Zeitebenen angesiedelt, was dem Leser sehr viel Konzentation beim Lesen abverlangt. Immer wieder wechselt die Autorin von der Vorkriegszeit in den USA in die 50er Jahre Westdeutschlands.

    Wie fing es an? Ein Brüderpaar - von einem sehr strengen Vater erzogen, der seine Söhne regelmässig übelst verprügelte - wollte nach dem 1. Weltkrieg in die USA auswandern. Josef schaffte es, doch sein Buder verlor auf unglückliche Weise (hing es mit dem prügelnden Vater zusammen?) ein Auge und ihm wurde der Wunsch verwehrt.

    Der Roman beginnt mit dem Besuch Josefs Anfang der 50er Jahre im vom Kriege zerstörten Deutschland. Hatte man dort den wohlhabenden Amerikaner erwartet der regelmässig Care-Pakete schickte, so wird man bei seiner Ankunft enttäuscht. Vor der Tür steht ein armer Schlucker, dessen ganze Habe in einen einzigen Koffer passt. Josef gehörte zu den Einwanderern, für die das Geld nicht auf der Strasse lag. Er verdiente seinen Lebensunterhalt in einer Druckerei. Was dort produziert und unter die Leute gebracht wurde, war nicht ganz legal, aber auch nicht ganz gegen die Gesetze. Eine Grauzone. Doch die dtsch. Agenten in den USA wurden dadurch auf den Amateurfunker Josef aufmerksam und dieser erlag der Lockung des Geldes und wird Teil einer Agententätigkeit der Nazis in den USA.

    Natürlich musste ihm klar sein, auf was er sich einliess,. Aber er fragte nie konkret nach, was er in die alte Heimat funkte, wollte es auch nicht so genau wissen. Seine Tätigkeit würde er später damit rechtfertigten, dass er nicht eingeweiht war und seine (lahmen) Nachfragen nicht konkret beantwortet wurden. Doch Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Als die USA in den 2. Weltkrieg eintraten, wurde Josef verhaftet und landete auf Long Island im Gefängnis.

    Ich würde Josef als den typischen Mitläufer bezeichnen. Alles bleibt schwammig - genau wie das Gesicht des Mannes auf dem Cover des Buches. Genau so war Josef, keine klare Struktur, weder im Lebenslauf noch im Charakter. Er fängt vieles an, doch nichts macht er mit vollem Einsatz oder Überzeugung. Er arbeitet ein wenig für den dtsch. Geheimdienst - jedoch nicht so, dass er sich schuldig fühlen müsste. Egal ob es sich ums Geldverdienen handelte, um seine Beziehungen über die Jahre zu verschiedenen Frauen oder als er glaubt, dass ihn endlich die Liebe erwischt hätte - war sich aber auch darin nicht richtig sicher - zu seiner Lebensgefährtin: Überall lässt er sich ein Hintertürchen offen, durch das er entwischen kann.

    Die einzig wirkliche Bindung, verbunden mit Verantwortungsgefühl, empfand er nur für seinen Hund um den er sich auch noch während seiner Haft sorgte. Man darf nicht vergessen, Josef war ein Kind seiner Zeit. Der erste Weltkrieg liess Europa in Trümmern zurück. Nicht nur die Städte waren zerstört, auch die alten Machtstrukturen und alte Ordnungen hatten keine Gültigkeit mehr.

    Wie die Autorin betont, ist dieses Buch keine reine Phantasie. Der Roman basiert auf den Erzählungen ihres Onkels. Obwohl ich sehr viel über Nazi-Deutschland las, bisher war mir nicht bewusst, wie weit dessen Arm reichte. Ja, dass man diesen schon so weit in die USA streckte um auch dort Fuss zu fassen - was aber letztlich und Gott sei Dank - vom FBI abgeblockt wurde und nicht gelang. Dies wird in dem Buch nur angerissen, nicht weiter vertieft, aber interessierte Leser werden es wohl nicht dabei bewenden lassen und mehr darüber erfahren wollen.

    Doch zurück zu Josef. In Deutschland hielt ihn auf Dauer nichts. Zu weit hatte er sich in den vergangenen Jahren davon entfernt und er liess wieder seine alten Verbindungen spielen, nach Südamerika ausreisen zu können, traf dort auf ehemalige Nazi-Weggefährten. Doch nun war er gewarnt, erteilte denen, die in Südamerika geheime Übernahmepläne schmiedeten und Deutschland wieder unter ihre Macht bekommen wollten eine Absage.

    Mich packte dieses Buch von der ersten Seite an. Nicht nur was den Inhalt anbelangte, sondern auch der klare Schreibstil von Ulla Lenze.

    Lesenswert!

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