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Deine kalten Hände (ePub)

Roman
Autor: Han Kang
 
 
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Ein grosser Roman über die Einsamkeit der menschlichen Existenz.

Eines Tages verschwindet der Bildhauer Jang Unhyong beinahe spurlos. Er hinterlässt seine faszinierenden Gipsabdrücke von Händen und Körpern - und ein bewegendes Tagebuch, das seine...
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Kommentare zu "Deine kalten Hände"
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    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lia48, 24.02.2019

    Fast abgebrochen, doch es wurde noch lesenswert...

    INHALT:

    Die Schriftstellerin H. interessiert sich eigentlich nicht für Bildhauerei. Doch den Werken des Künstlers Jang Unhyong begegnet sie immer wieder und ist äusserst beeindruckt von den Körperabdrücken, die dieser künstlerisch in Szene setzt.
    Als der Bildhauer eines Tages spurlos verschwindet, hinterlässt er ein Tagebuch. Er berichtet darin von seiner Arbeit und von den Frauen unter dem Gips. Sie scheinen alle etwas zu verbergen. “Ich wollte den Menschen die verletzliche Hülle abziehen, um ihr Inneres zu sehen.“


    MEINUNG:
    Zu Beginn hatte ich das Buch fast schon nach wenigen Seiten abgebrochen. Grund dafür: Ich fand den Prolog wirklich alles andere als gelungen! Er wird aus der Perspektive der Schriftstellerin H. geschildert. H. wirkte auf mich sehr aufgesetzt. Ich fand sie anstrengend und die Art wie sie die Skulpturen interpretierte (als gäbe es keine andere Deutungsmöglichkeit), liess sie für mich arrogant erscheinen. Die Sprache war mir zu kühl, die Handlung wirkte für mich an den Haaren herbeigezogen und die Kapitelübergänge sehr abgehackt.

    Dann kam zum Glück der Hauptteil, der aus der Sicht des Künstlers Jang Unhyong erzählt wird, und meine vorherigen Kritikpunkte lösten sich beinahe in Luft auf.
    Auch wenn mir der Protagonist hier nicht immer sympathisch war, so konnte ich mich doch ein Stück in ihn hineinversetzen und stellenweise Mitgefühl aufbauen. Die Erzählweise war angenehmer und die Handlung wirkte erst einmal authentisch.
    Inhaltlich geht es neben der Bildhauerei viel darum, wie Schönheit im Auge des Betrachters liegen kann, dass das gesellschaftliche Schönheitsideal nicht immer auch Glück bedeuten muss, und was die Reduzierung auf äussere Merkmale mit einem Menschen machen kann. Dabei lernt der Leser zwei Frauen etwas näher kennen, die beide psychisch etwas auffällig erscheinen.
    Thematisch fand ich das Buch auf jeden Fall interessant und besonders der Mittelteil hat mich sehr gepackt.
    Gegen Ende wurden mir die Charaktere dann aber etwas zu skurril und befremdlich, die Handlung war mir am Schluss etwas zu überzogen.

    FAZIT: Eine etwas aussergewöhnliche Lektüre. Ich fand sie (bis auf den Prolog) lesenswert, thematisch sehr interessant, aber gegen Ende etwas zu skurril und überzogen. 3,5-4/5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 15.02.2019

    Deine kalten Hände von Han Kang ist ein Roman, geschrieben 2002. Es ist dem Erfolg von Die Vegetarerin geschildet, dass er glücklicherweise auch auf Deutsch erscheint.
    Eingeschlossen in einem Prolog und Epilog, erzählt von einer Schriftstellerin, umfasst der Text die Tagebuchauffassungen eines Bildhauers, der Abdrücke aus Gips erstellt. Dabei sind ihm 2 Frauen wichtig. Die übergewichtige L., die schöne Hände hat, die der Künstler mehrfach abbildet, und die schöne Innenarchitektin E., die anscheinend immer wieder kleine Aussetzer hat, sich sonst aber unnahbar und ohne Gefühlsregungen zeigt.
    Während L.in ihrem Kampf ums Abnehmen in die Bulemie gerät, entsteht zwischen E. und dem Künstler eine widerspenstige Beziehung. Ihn treibt es an, hinter der undurchdringlichen Maske der Frau zu blicken und ihr Geheimnis zu erfahren.
     
    Han Kang erzählt geschickt auf einer Ebene, die essentiell ist, sich aber nicht einfach in Worte fassen lässt, ohne dass es banal klingt. Der Leser erfasst es aber sofort. Auf jeden fFall unktioniert die Erzählmethode und man hat wirklich ein literarisches Werk vor sich. Geprägt ist es auch von der südkoreanischen Kultur, einer Lebensweise, in der es anscheinend üblich ist, seine Gefühle aus Höflichkeit lieber zu verbergen, dabei aber einen schwer fassbaren Weltschmerz zu pflegen.
    Dem Roman gelingt es mit der Zeit, den Leser in seinen Bann zu ziehen. Es wird aber darauf verzichtet, alle Rätsel aufzulösen.

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