Das Wasserhaus (ePub)

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Die nahe Zukunft verheisst die Wasserkriege des 21. Jahrhunderts - ein Kampf, der nicht nur Länder entzweit, sondern auch eine Familie spaltet.

Ein innovatives, aber riskantes Wasseraufbereitungsprojekt in Südafrika wird zur Feuerprobe für Ma, eine...
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Kommentare zu "Das Wasserhaus"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    naje, 29.06.2021

    Als Buch bewertet

    Müsste ich die Storyline in einem Wort beschreiben, würde meine Wahl auf „durchdacht“ fallen. Durch das Familienleben der Holzrichters lässt Reinhard Schultze gekonnt die unterschiedlichsten Thematiken rund um das Thema Wasser einfliessen. Sei es die Jeansproduktion in Asien über die Flocke (die jüngste Tochter) recherchiert hat, das Marketing-Greenwashing einiger Grosskonzerne auf einer Messe, die Senta (die älteste Tochter) besucht oder negativen Auswirkungen brachliegender Bergbaustollen, die ein ideales Projekt für Ma (die Mutter) darstellen. Durch die Mikroebene (aka die Familie Holzrichter) werden die Probleme der Makroebene (aka unserer Erde) verdeutlicht. Zeitgleich gibt es neben dem Wasser auch noch familiäre Konflikte zu lösen, so wird die Ehe zwischen Ma und Forscher durch eine Fernbeziehung auf die Probe gestellt und zwischen den Brüdern Jeffrey und Mies gibt es dank der neuen Freundin Jeffreys beziehungstechnischen Klärungsbedarf. Besonders gut hat mir das Ende des Romans gefallen, da alle losen Fäden aufgenommen wurden und das grosse Ganze zusammengeführt wurde (eben sehr durchdacht). Der Leser erhält sogar die Antwort auf die Frage: Wem gehört das Wasser?

    Der Schreibstil des Autors empfand ich zu Beginn des Romans etwas gewöhnungsbedürftig. Zum einen, weil die wörtliche Rede nicht durch Anführungszeichen gekennzeichnet wird und zum anderen, wird direkt mit einer ausufernden Familiengeschichte begonnen, die zurück zu Zeiten Napoleons verfolgt werden kann. Nach ca. 40 Seiten habe ich mich dann deutlich besser im Geschehen zurechtgefunden! Der Autor hat viel Recherchearbeit in den Roman gesteckt. Nicht nur in Bezug auf die Wasserthematik. Ich fand auch die unterschiedlichen Berufsgruppen (Anwalt, Geschäftsfrau, Umweltaktivistin, Marketingmanager, Physiker und Architekturjournalistin) und persönlichen Eigenheiten der Charaktere gut herausgearbeitet. Obwohl Reinhard Schultze sehr präzise formuliert, verwendet er auch eine bildhafte Sprache mit tollen Vergleichen, die im Gedächtnis bleiben.

    Hier eine meiner Lieblingsstellen, um selbst einen Eindruck zu bekommen: „Die Zulieferindustrie organisiert immer grössere Bagger. Alles wird gulliverhaft, auch die Lkws für den Abtransport. Bergbau, als wäre er für Riesen erdacht. Die drohenden Langzeitauswirkungen des exzessiven Grabens hat sich die Spezies Mensch nie richtig vor Augen geführt. Der Mensch ist zwar klug, nutzt Klugheit seit jeher eher partiell, nämlich so, wie es ihm gerade in den Kram passt.“ (S. 257).

    Alles in allem wurde ich von dem Buch nicht enttäuscht! Durch die Thematik hat es zum Nachdenken angeregt und ich muss gestehen, dass ich dadurch öfter eine Pause vom Lesen gebraucht habe bis ich mich wieder in der richtigen Stimmung für die Wasseraufbereitung in Südafrika war. Einen Stern Abzug, weil es mich nicht so gepackt hat, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Die anderen vier Sterne kommen von Herzen, denn es ist wahrlich kein einfaches (aber wirklich wichtiges!) Thema das hier behandelt wurde und meinen Wasser-Horizont erweitert hat.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte61, 15.06.2021

    Als Buch bewertet

    Sehr informativ und gut recherchiert

    Eine tolle Kombination aus den Hintergründen zum Thema Wasser und der Familiengeschichte

    Klappentext:
    Die nahe Zukunft verheisst die Wasserkriege des 21. Jahrhunderts – ein Kampf, der nicht nur Länder entzweit, sondern auch eine Familie spaltet.
    Ein innovatives, aber riskantes Wasseraufbereitungsprojekt in Südafrika wird zur Feuerprobe für Ma, eine erfolgsverwöhnte deutsche Unternehmerin. Nach einem vielversprechenden Start häufen sich vor Ort die Probleme, Mas Anwesenheit ist dringend erforderlich. Dabei hatte sie ihrem Mann versprochen, es nach dem Auszug der Kinder ruhiger angehen zu lassen. Als das Unternehmen in finanzielle Schieflage gerät, bleibt Ma nur eine Möglichkeit: Sie muss das »Wasserhaus«, den intakt gebliebenen Teil einer alten Burg, die sich seit Urzeiten in Familienbesitz befindet, als Banksicherheit einsetzen. Doch dafür braucht sie die Zustimmung ihrer vier Kinder – und nicht jedes ist bereit, für den Trinkwasserzugang im fernen Afrika das Familienerbe aufs Spiel zu setzen.

    Fazit:
    Mit diesem Buch konnte ich viele Hintergrundinformationen zur Wasserknappheit und der Wasserqualität gewinnen. Gerade um diese Informationen zu verstehen, benötigt das Buch einige Zeit und den Willen, sich mit dieser anspruchsvollen Thematik auseinanderzusetzen. Mir hat das Buch gut gefallen, da ich zum Nachdenken gebracht wurde. Hier bei uns kommt das saubere Wasser einfach aus dem Hahn, doch wie sieht es woanders aus?

    Auch der Schreibstil erweist sich als recht anspruchsvoll und gewöhnungsbedürftig, da die wörtliche rede nicht auf den ersten Blick als solche zu erkennen ist. Doch kaum hatte ich mich daran gewöhnt, ging das Lesen recht zügig von der Hand. Die Aufteilung des Buches war für mich gelungen, da sich die Kapitel mit den Fachinformationen mit leichteren Kapiteln abwechselten. Die Spannung war latent immer vorhanden, da ich unbedingt wissen wollte ob das Familienerbe tatsächlich aufs Spiel gesetzt wird.

    Durch die Familiengeschichte wird die Handlung aufgelockert, da die Familie aus unterschiedlichsten Charakteren besteht, die alle Einfluss auf den Fortgang nehmen. Ich konnte viele über ihr Leben und die Beziehungen untereinander erfahren und musste bei manchen meine Meinung ganz am Ende noch ändern. Über die Entwicklung mancher Charaktere war ich dann doch überrascht.

    Das Buch ist definitiv keine leichte Kost für Zwischendurch, sondern sollte mit Aufmerksamkeit gelesen werden. Mir hat das Buch gut gefallen und es hat meinen Horizont erweitert.

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