Das Verhältnis des Kölner Stadtrates zur Judengemeinde im Spätmittelalter (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll der Frage nachgehen, wie sich die Beziehung der Stadt Köln zur Judengemeinde im...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll der Frage nachgehen, wie sich die Beziehung der Stadt Köln zur Judengemeinde im Spätmittelalter entwickelte, denn vor allem nach den Kreuzzügen, welche auch in Köln einen verhängnisvollen Pogrom mit sich brachten, widerfuhr dem Verhältnis beider Gruppen eine Wendung. Auf dieses Verhältnis nahmen auch die Erzbischöfe, welche seit 955 im Besitz des Judenregals waren und dadurch das ursprüngliche Recht am Schutz und der Besteuerung der Juden hatten, Einfluss, sodass man diese bei der Untersuchung der Fragestellung nicht völlig ausblenden sollte.
Anhand von Kölner Ratsbeschlüssen und weiteren Quellen soll die Entstehung des Schutzverhältnisses zwischen den Juden und dem Rat der Stadt und die spätere Entwicklung der sozialen und wirtschaftlichen Stellung der Juden analysiert und der Frage nachgegangen werden, aus welchen Motiven die Stadt die Juden in ihren Schutz nahm, sie wiederholt ihrer Rechte beraubte und auswies.
Von der Spätantike an bis ins 11. Jahrhundert können Juden in Köln zwar nicht eindeutig nachgewiesen werden, jedoch ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass durch lange Zeiträume, womöglich auch durchgehend, Juden dort wohnten. Es steht fest, dass Köln eine der ältesten Judengemeinden Deutschlands, ja zumindest die am frühesten quellenmässig sicher belegte Niederlassung der Juden, aufweist.
Die Beziehung zwischen den Christen und Juden war in der Spätantike von relativer Koexistenz und Anfang des Mittelalters von einem leichten Auf und Ab geprägt. Dies änderte sich jedoch zum Ende des 13. und zu Beginn des 14. Jahrhunderts, als zuerst kleinere und schliesslich grössere religiöse Verfolgungswellen die jüdischen Gemeinden heimsuchten. Diese Entwicklung spitzte sich in den Verfolgungen zur Zeit des "Schwarzen Todes" in den Jahren 1348 bis 1350 zu.
Anhand von Kölner Ratsbeschlüssen und weiteren Quellen soll die Entstehung des Schutzverhältnisses zwischen den Juden und dem Rat der Stadt und die spätere Entwicklung der sozialen und wirtschaftlichen Stellung der Juden analysiert und der Frage nachgegangen werden, aus welchen Motiven die Stadt die Juden in ihren Schutz nahm, sie wiederholt ihrer Rechte beraubte und auswies.
Von der Spätantike an bis ins 11. Jahrhundert können Juden in Köln zwar nicht eindeutig nachgewiesen werden, jedoch ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass durch lange Zeiträume, womöglich auch durchgehend, Juden dort wohnten. Es steht fest, dass Köln eine der ältesten Judengemeinden Deutschlands, ja zumindest die am frühesten quellenmässig sicher belegte Niederlassung der Juden, aufweist.
Die Beziehung zwischen den Christen und Juden war in der Spätantike von relativer Koexistenz und Anfang des Mittelalters von einem leichten Auf und Ab geprägt. Dies änderte sich jedoch zum Ende des 13. und zu Beginn des 14. Jahrhunderts, als zuerst kleinere und schliesslich grössere religiöse Verfolgungswellen die jüdischen Gemeinden heimsuchten. Diese Entwicklung spitzte sich in den Verfolgungen zur Zeit des "Schwarzen Todes" in den Jahren 1348 bis 1350 zu.
Bibliographische Angaben
- 2019, 22 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3668972362
- ISBN-13: 9783668972360
- Erscheinungsdatum: 04.07.2019
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