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Das sowjetische Jahrhundert (ePub)

Archäologie einer untergegangenen Welt
 
 
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Der grosse Osteuropa-Historiker Karl Schlögel lädt mit seiner Archäologie des Kommunismus zu einer Neuvermessung der sowjetischen Welt ein. Wir wussten immer schon viel darüber, wie "das System" funktioniert, weit weniger über die Routinen des Lebens in...
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Kommentar zu "Das sowjetische Jahrhundert"
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    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 10.05.2018

    Als Buch bewertet

    Historiker Karl Schlögel hat uns mit seinem 960 Seiten schweren Wälzer ein umfassendes Bild der Sowjetunion vorgestellt.
    Auch wenn wir den 100. Geburtstag dieses Staates (glücklicherweise) nicht feiern konnten, bleibt ein bisschen die Frage offen, ob die Entwicklung nach dem Zerfall der UdSSR, die bessere Variante ist oder nicht. Vor allem für wen besser? Die Staatsbürger oder die Welt? Doch das ist wohl ein anderes Thema.

    Anders als in ähnlichen Werken nimmt sich der Autor der Menschen an, die im sowjetischen System leben an. Es werden weniger die Machthaber, sondern die vielen kleinen Rädchen, die die Maschine Sowjetunion am Laufen hielten, beschrieben.
    So gibt es ein Kapitel, das sich der Sprache der Tätowierungen widmet. In einer Zeit, in der fast jeder irgendwo ein „Peckerl“ (wienerisch für Tatoo) hat, ohne sich der Bedeutung der Bildersprache zu bewusst zu sein, ein interessanter Teilaspekt.
    Auch auf die Gigantomanie mancher Staatschefs und dem damit verbundenen Personenkult wird eingegangen.
    Die Idee der sozialistischen Machthaber, einen neuen Menschen zu formen, ist eindrucksvoll dargestellt.

    Gut gefällt mir, dass das umfangreiche Buch in übersichtliche Themenblöcke und Kapitel gegliedert ist. Das 9 - seitige Inhaltsverzeichnis ermöglicht dem Leser den Einstieg genau dort wo es seinen Interessen am Nächsten kommt. Einzelne Texte sind in sich abgeschlossen. Dadurch kann der Leser das eine oder andere überspringen, ohne den roten Faden zu verlieren.

    Die knapp 90 Fotos liefern einen imposanten Eindruck der untergegangenen Alltags- und Konsumkultur in der ehemaligen Sowjetunion.

    Obwohl gewichtig, ist der Inhalt des Buches nicht erdrückend. Es schwingt eine Leichtigkeit beim Lesen mit, die schon ein wenig poetisch anmutet, die für mich aber kein Widerspruch zum Thema ist. Der Autor bindet eigene Erlebnisse und Beobachtungen geschickt in seine Texte ein, woraus sich ein interessantes Alleinstellungsmerkmal des Werkes ergibt.

    Fazit:

    Ein eindrucksvolles zeitgeschichtliches Dokument, für das der Autor zu Recht den Buchpreis 2018 der Leipziger Buchmesse erhalten hat.

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