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Das Modehaus - Töchter der Freiheit (ePub)

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Hundert Jahre, drei Frauen und ein Traum - ein Traum von Samt und Seide, von Freiheit und Liebe.

Die goldenen Zwanziger, spektakuläre Modekollektionen und ... Coco Chanel. Fanny hat genug von der altbackenen Mode im familieneigenen Imperium und will in...
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Kommentare zu "Das Modehaus - Töchter der Freiheit"
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  • 4 Sterne

    24 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 07.03.2019

    Als Buch bewertet

    Am liebsten hätte ich anfangs Jahr, gleich nachdem ich die die Vorgeschichte ausgelesen habe, im "Das Modehaus" weiter gelesen. Doch ich musste mich bis Februar gedulden. Als ich es endlich beginnen konnte, viel mir der Einstieg komischerweise schwer.

    Zum einen lag es sicher daran, dass ich nicht länger als 15 Minuten am Stück lesen konnte, da ich diesen historischen Roman die ersten Tage nur unterwegs las oder sonst kurz vor dem Schlafen als Bettlektüre. Für die meisten Kapitel braucht man 10 bis 15 Minuten und da hört man dann eher auf zu lesen, als spätabends noch ein neues Kapitel zu beginnen. Für das weit verbreitete Phänomen "nur noch ein Kapitel" fehlte mir ein wenig die Spannung sowie der Umstand, dass es in jedem Kapitel um eine der Frauen geht. Wenn man sich also gerade in das Leben der einen eingelesen hat, geht es mit der anderen im neuen Kapitel weiter.

    Zum andern lag es auch daran, dass man als Leser zwar weiss, dass das Modehaus König das Zentrum des Romans ist, aber wie die Leben oder das Schicksal der drei Generationen zusammen hängen bzw. auf was die Geschichte hinaus läuft, wird erst gegen Schluss ersichtlich.

    Mein Roman-Einstiegs-Problem wäre wahrscheinlich nicht aufgetreten, wenn die Geschichten chronologisch erzählt oder samt Vorgeschichte auf zwei Bände aufgeteilt worden wären. Aber das ist nicht so und deshalb empfehle ich allen Lesern, sich am Anfang der Lektüre ein bis zwei Stunden ungestörte Lesezeit zu gönnen, damit man von jeder Person mindestens zwei Kapitel lesen kann um richtig in die Story reinzukommen.

    Der Erzählstrang über Grossmutter Fanny beginnt 1914. Mutter Hilde ist Korsettschneiderin, Tante Alma eine Soufragette. Fanny ist fasziniert von neuen Kleiderformen, doch ihre selbstgeschneiderten Kleider finden keinen Anklang bei ihrer Mutter Hilde. Fanny liebt alles Französische, für Fanny ist das der Inbegriff der Modewelt. Als sie Georg König kennenlernt, scheint sie ihrem Wunsch näher gekommen zu sein. Zumindest gehört Georg ein Modehaus in Frankfurt, doch der erste Weltkrieg steht bevor und bald ändert sich alles. Fanny will Modeschöpferin werden, scheitert aber immer wieder. Sie hätte ich mir stärker vorgestellt. Ihr Leben war von Sehnsucht geprägt, doch ihr fehlte der Ehrgeiz und der Mut mehr aus ihrem Talent zu machen.

    Mutter Lisbeth's Erzählstrang beginnt während zur Zeit des zweiten Weltkriegs, um 1944 und berichtet wie Lisbeth alles möglich macht um ihren Kindern Rieke und Martin das Überleben einfacher zu machen und später das Modehaus wieder zu eröffnen. Lisbeth ist enorm kreativ, schneidert u.a. aus alten Regenschirmbespannungen Kleider. Ihr Leben war nicht einfach, sie musste viel entbehren und trotzdem war Lisbeth die Person, die ich am wenigsten mochte. Erst ganz am Schluss bekam sie von mir einige Sympathiepunkte.

    Ab 1971 spielt Tochter Riekes Teil. Als Riekes Bruder Martin das Modehaus abwirtschaftet, greift sie ein und übernimmt zum Erstaunen aller das Geschäft. Mutter, Ehefrau und Geschäftsfrau zu sein, war damals unüblich und es wird beschrieben mit welchen Vorurteilen sie zu tun hatte. Riekes Beginn in Paris fand ich nicht so geglückt, man lernt zwar die Figuren besser kennen, es hat aber keine Auswirkung auf das spätere Geschehen, es ging der Autorin wohl mehr um das Verständnis der damaligen Mode- und Musikkultur.

    Die Geschichte des Modehauses ist eng an die drei Frauen gebunden. Neben dem Modehaus bildet ein roter Schal den roten Faden durch den 529 Seiten langen Roman. Die Männer der Frauen tragen zwar viel zum Schicksal der weiblichen Familienlinie bei, sind aber immer nur Nebencharaktere. Stattdessen zeigt die Autorin weitere mögliche Frauenschicksale auf, in den Figuren von Tante Alma, Frieda, Klara, Alice, Vera und Ute. Insbesondere Alma und Klara fand ich gelungen - ich freute mich immer, wenn die zwei wieder in einem der Kapitel auftauchten.

    Ganz stark sind die mannigfaltigen Informationen, natürlich passend zur jeweiligen Zeit, die Julia Kröhn hervorragend recherchiert und in die Geschichte eingewebt hat. Für mich war zum Beispiel neu, dass in den 70ern Männer die Arbeitsstelle ihrer Ehefrauen kündigen konnten. Die Probleme des Modehauses König über die Jahrzehnte hinweg sind nachvollziehbar. Was in den 70ern das Problem mit den Versandhäusern, ist heute wohl der Onlinehandel.

    "Das Modehaus" ist kein Pageturner, dafür abwechslungsreich, anschaulich und trotz aller Dramatik humorvoll geschrieben.

    Fazit: Vielfältiger und mit interessanten Infos gespickter Familienroman über die Geschichte eines Modehaus im Zeitraum von knapp 200 Jahren.
    4 Punkte.

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  • 4 Sterne

    8 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HanneK., 19.03.2019

    Als Buch bewertet

    In dem Roman wird die Geschichte dreier Frauen erzählt, verbunden mit dem Modehaus der Familie. Dies geschicht über einen Zeitraum von einem guten Jahrhundert. Als Leser wird man zurückversetzt in die Zeit des Ersten und Zweiten Weltkriegs, wo sich vieles abspielt, was für die Handlung interessant ist. Fanny, Lisbeth, Rieke, in den jeweiligen Kapiteln erfährt man deren Geschichte. Beginnend 1914 mit Fanny, dann geht es mit Lisbeth 1944-1945 weier und nach einem grossen Zeitsprung 1971 mit Rieke.
    Hauptsächlicher Handlungsort ist Frankfurt. Wer sich für Geschichte interessiert, wie es den Menschen im Krieg erging und was diese Zeit mit ihnen machte, fliesst der historische Hintergrund rundum mit in die Handlung ein. Und ebenso Familiengeschichten. Zu Beginn muss ich aber sagen, man sollte sich für den Einstieg Zeit nehmen, um die einzelnen Protagonisten kennenzulernen. Dies kann schon nach den ersten drei Kapiteln sein, aber auch später. Eine kleine Auflistung der Kapitelfolgen nur mal kurz zur Info am Ende meiner Lesermeinung.
    Ich für mich habe ein gutes Drittel gebraucht, um richtig in die Geschichte hineinzuwachsen. Hiernach gewinnt das Buch schon an Stärke. Allerdings muss ich sagen, dass die Idee dieses Drei-Generationen-Romans gut ist, doch man hätte meiner Meinung das splitten sollen.
    Eine Zusammenfassung zum Inhalt ergibt sich nicht - siehe Klappentext. Anfänglich fand ich einen schlechten Zugang zu den Charakteren. Ich mochte Fannys Story. Dann wiederum Riekes Auftritt in Paris, als sie ihre Schwester Vera für einige Tage besucht, ziemlich überspannt, merkwürdig.
    Das Cover finde ich gelungen" Hier sieht man eine Frau der Zeit, bereit für den Aufbruch, m. E. um glücklich zu werden.
    Romane, die etwas bewegen, nämlich Erinnerungen an Vergangenes und dazu gehören eben auch die Art fiktiver Familiengeschichte verflochten mit historischem Hintergrund. Es ist gut die Vergangenheit zu kennen, um klar in die Zukunft zu schauen.

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