Das Kanarische Spanisch. Eine Studie zur Intonation von Vokativen (Eigennamen) (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Die Intonation des Spanischen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Intonation......
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Die Intonation des Spanischen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Intonation... refers to the use of suprasegmental phonetic features to convey ,postlexical' or sentence-level pragmatic meanings in a linguistically structured way" (Ladd 2008). Kurz gesagt, die Intonation gehört neben der suprasegmentalen Ebene zu den kommunikativ bedeutsamen Kodierungssystemen der Sprache. Der Begriff wird oft als die "Gesamtheit der prosodischen Eigenschaften lautsprachlicher Äusserungen (Silben, Wörter, Phrasen), die nicht an den Einzellaut gebunden sind [...]" definiert (Bussmann 1983). Da intonatorische Merkmale die segmentierbaren Einzellaute überlagern, werden sie auch als suprasegmentale Merkmale genannt (Bussmann 1983).
Bei der Beschreibung signifikanter Phänomene der Sprache spielen drei Ebenen eine Rolle. Eine davon ist die Akzentstruktur bzw. Betonung, die in artikulatorisch-phonetischer Hinsicht durch Druckanstieg auf einer Silbe bewirkt wird (Bussmann 1983). Dabei ist zwischen Wortakzent (vgl. z.B. Káffee vs. Café), Satzglied oder Phrasenakzent (im neuen Háus) und Satzakzent zu unterscheiden, der weitgehend von der kommunikativen Absicht des Sprechers, abhängt und als Normalakzent, emphatischer oder kontrastiver Akzent realisiert werden kann (Bussmann 1983). Die zweite Ebene ist die Pausenstruktur, die jedoch unabhängig vom Akzent und dem Tonhöhenverlauf beschrieben werden kann (Bussmann 1983). Als dritte Ebene wird die Tonhöhenstruktur bezeichnet, die vom Melodieverlauf bei der Silbe mit dem Satzakzent abhängt (Bussmann 1983). Bleibt die Stimmführung auf einer Tonsilbe unverändert, so wird von weiterführendem Tonmuster gesprochen, das die Unfertigkeit des begonnenen Satzes kennzeichnet (Bussmann 1983).
Je nach Tonhöhenverlauf am Ende des Satzes wird zwischen fallendem und steigendem Tonmuster unterschieden. Die Intonation kann einen Satzmodus (nein vs. Nein?) unterscheiden. Vor allem ist hier die fallende und steigende Melodie entscheidend. Sowohl die Einstellung des Sprechers, als auch wichtige Elemente einer Äusserung können anhand der Intonation ausgedrückt werden (Bussmann 1983).
Während in der Schriftsprache die Satzart der Intonation mittels Satzzeichen wie Frage-, Ausrufezeichen genauer bestimmt wird, richtet sich in der mündlichen Kommunikation der Fokus auf die Stimmführung des jeweiligen Sprechers.
Bei der Beschreibung signifikanter Phänomene der Sprache spielen drei Ebenen eine Rolle. Eine davon ist die Akzentstruktur bzw. Betonung, die in artikulatorisch-phonetischer Hinsicht durch Druckanstieg auf einer Silbe bewirkt wird (Bussmann 1983). Dabei ist zwischen Wortakzent (vgl. z.B. Káffee vs. Café), Satzglied oder Phrasenakzent (im neuen Háus) und Satzakzent zu unterscheiden, der weitgehend von der kommunikativen Absicht des Sprechers, abhängt und als Normalakzent, emphatischer oder kontrastiver Akzent realisiert werden kann (Bussmann 1983). Die zweite Ebene ist die Pausenstruktur, die jedoch unabhängig vom Akzent und dem Tonhöhenverlauf beschrieben werden kann (Bussmann 1983). Als dritte Ebene wird die Tonhöhenstruktur bezeichnet, die vom Melodieverlauf bei der Silbe mit dem Satzakzent abhängt (Bussmann 1983). Bleibt die Stimmführung auf einer Tonsilbe unverändert, so wird von weiterführendem Tonmuster gesprochen, das die Unfertigkeit des begonnenen Satzes kennzeichnet (Bussmann 1983).
Je nach Tonhöhenverlauf am Ende des Satzes wird zwischen fallendem und steigendem Tonmuster unterschieden. Die Intonation kann einen Satzmodus (nein vs. Nein?) unterscheiden. Vor allem ist hier die fallende und steigende Melodie entscheidend. Sowohl die Einstellung des Sprechers, als auch wichtige Elemente einer Äusserung können anhand der Intonation ausgedrückt werden (Bussmann 1983).
Während in der Schriftsprache die Satzart der Intonation mittels Satzzeichen wie Frage-, Ausrufezeichen genauer bestimmt wird, richtet sich in der mündlichen Kommunikation der Fokus auf die Stimmführung des jeweiligen Sprechers.
Bibliographische Angaben
- 2020, 22 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3346137236
- ISBN-13: 9783346137234
- Erscheinungsdatum: 25.03.2020
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