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Das grüne Auge / Lenos Babel (ePub)

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Eine junge Frau auf einer Insel der Komoren schenkt einem Jungen das Leben. Er hat ein schwarzes und ein grünes Auge, Zeichen eines Fluchs, wie sie glaubt. Verzweifelt bringt sie das Neugeborene auf gefährlicher Route übers Meer auf die Nachbar­insel...
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Kommentar zu "Das grüne Auge / Lenos Babel"
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    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ann-Kathrin S., 14.04.2021

    Inhalt:
    Als Moise Adoptivmutter unerwartet stirbt, schliesst er sich einer Jugendbande im Elendsviertel "Gaza" auf Mayotte an.

    Aufbau:
    Das Buch gliedert sich in viele einzelne Kapitel, die aus der Sicht von unterschiedlichen Personen geschrieben worden sind. So hat der Leser die Chance Mayotte und insbesondere das Elendsviertel vom Standpunkt verschiedener Gesellschaftsschichten kennenzulernen. Da ich vor dem Buch gar nichts über diesen kleinen Teil der Welt wusste, finde ich es gut, auf diese Weise ein möglichst vielschichtiges Bild zu erhalten. Auch die Personenwahl finde ich interessant.

    Meiner Meinung nach sind die Ausschnitte und deren Zusammenhänge nicht immer gut gewählt. Für mich hat sich nur selten ein echter Spannungsbogen aufgebaut, sodass ich das Buch zwischenzeitig recht lange zur Seite gelegt habe. Ich denke, es hätte bessere Wege gegeben inhaltlich das gleiche zu erzählen, aber dennoch einen stärkeren Bezug zum roten Faden aufrecht zu erhalten oder alternativ die einzelnen Abschnitte selbst klarer, prägnanter und spannender aufzubauen.

    Stil:
    Nach dem ersten Kapitel war ich begeistert. Marie (Moise Mutter) fasst als Ich-Erzählerin ihre Vergangenheit zusammen. Den Stil empfand ich als aussergewöhnlich und sehr prägnant. Leider tauchte genau das, was mir besonders vorkam, später bei den anderen Figuren immer wieder auf. Da alle Figuren Ich-Erzähler aus völlig unterschiedlichen Gesellschaftsschichten sind, hätte ich auch in ihrer Erzählweise deutliche Unterschiede und nicht die gleichen auffälligen Stilmittel erwartet. Die einzige Ausnahme ist vielleicht Moise, da er eine gewisse Erzählweise von seiner Mutter übernommen haben könnte. Das Problem hätte leicht umgangen werden können, wenn Marie die Erzählerin der ganzen Geschichte gewesen wäre und dem Leser von dem Leben der anderen erzählt hätte.

    Abgesehen von der Erzählperspektive hat das Buch sehr gute, bildliche und lebendige Stellen. Meistens hatte ich jedoch das Gefühl sehr weit weg von den Charakteren zu sein. Insbesondere die Kapitel aus Moise und Bruce Sicht kamen mir wir Reportagen vor. So als hätte die Autorin mit betroffenen Jugendlichen gesprochen und sich deren Welt angesehen und die Ergebnisse sehr gut umgesetzt. Gleichzeitig wirkt es aber auch so, als hätten die Jugendlichen sie auf Distanz gehalten, ihr nicht alles erzählt, sie nie wirklich am Alltag teilhaben lassen. Und all diese Dinge hat sie dann auch im Buch weggelassen. In einem Roman hätte die Autorin eigentlich Freiheit diese fehlenden Stellen kreativ auszuschmücken, aber es wirkt auf mich so, als hätte die Autorin einige Eckpunkte einer Geschichte erfunden, die dazu dienen, dass was sie erfahren hat, in eine Form zu bringen.

    Ich weiss natürlich nicht, ob meine Vermutungen stimmen. Vielleicht liege ich auch daneben. Es ist jedenfalls so, dass ich nur selten mit den Figuren mitfühlen konnte, was sehr schade ist. Andererseits hatte ich jedoch auch das Gefühl, dass es wirklich um Mayotte, "Gaza" und die Menschen dort geht und dass die Dinge, die ich mitfühlen und miterleben durfte echt sind und der Handlungsort nicht austauschbar.

    Insgesamt:
    Ich habe das Buch mit sehr gemischten Gefühlen beendet. Mir haben in Lebendigkeit, Emotionen und ein Spannungsbogen gefehlt. Andererseits fand ich es toll, gedanklich an einen aussergewöhnlichen Schauplatz reisen zu dürfen und etwas über diesen zu lernen. Wenn Dein Fokus eher auf dem zuletzt genannten Aspekt liegt, kann ich Dir das Buch empfehlen.

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