Das grosse Tipp-Kick-Buch / humboldt - Freizeit & Hobby (PDF)
Geschichte & Regeln, Technik & Zubehör, Prominente & Anekdoten
Erstmals wird die Welt des Tipp-Kick in einem Buch vorgestellt, angereichert um zahlreiche Anekdoten mit vielen Prominenten, die von dem Journalisten Peter Hesse zusammengetragen wurden.
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Produktinformationen zu „Das grosse Tipp-Kick-Buch / humboldt - Freizeit & Hobby (PDF)“
Erstmals wird die Welt des Tipp-Kick in einem Buch vorgestellt, angereichert um zahlreiche Anekdoten mit vielen Prominenten, die von dem Journalisten Peter Hesse zusammengetragen wurden.
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1 Anpfiff von Apothekenmöbeln bis hin zum Tischflutlicht (S. 100-101)Karl Mayer war ein Hersteller von Apothekenmöbeln. Er scheiterte wie so viele Tüftler vor und nach ihm am Spielermaterial, so richtig brachte der vorhandene Werkstoff nicht das gewünschte Endergebnis. Wenn im Fussball Spieler nicht funktionieren, werden sie verkauft. So auch hier. Mayer verkauft sein Patent an Edwin Mieg, der sich als Interessent meldet. Ir gendetwas fas ziniert Mieg an diesem Patent: Ein Spiel, welches Miniaturfussball in die hei mische Stube bringt. Karl Mayer hatte ur sprünglich 1924 die zündende Idee für das Spiel, die sich Gross- vater Edwin Mieg, ein Uhren exportkauf mann aus dem Schwarzwald, per Patent sichern liess. Am 12. April 1924 wurde das Patent auf das Spielzeug beurkundet. Der Patent-An spruch lautet: Fussballbrettspiel dadurch ge kennzeichnet, dass Aufstellfigu ren mit de ren Füssen in bekannter Weise Stoss be we gun gen aus - führen. Ein mit mehreren Abflachungen, und von verschiedener Farbe, versehener Ball kommt hinzu. Dieser Ball kann von seiner Gestalt her dem bekannten Würfel zugeordnet werden."
Mieg baute mit Spezialmaschinen funktionierende Spieler und präsentierte das Spiel 1924 auf der Leipziger Messe. Mangels eines angemieteten Standplatzes, dafür fehlten notwendige finanzielle Mittel, wird das Rohpatent auf einem Treppenabsatz vorgeführt. Der erste Grossauftrag folgt umgehend. Ein Sporthaus aus Chemnitz bestellt direkt 144 Spiele. Damit ist die Erfolgsstory angeschoben. Der Pionier Edwin Mieg. Der Mathematiker John von Neumann schreibt 1928 einen Aufsatz über die Theorie von Gesellschaftsspielen. Strategische Spie le sind solche, bei denen Entscheidun gen der Spieler im Vordergrund stehen. Optimale Strategien berechnen sich daraus. Wenn die eine Seite einen Verlust hinnehmen muss, bedeutet das einen Gewinn für die andere Seite. Ein System, das langfristig auch auf Wirtschaftsabläufe oder auf Machenschaften des Krieges übertragbar
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ist.
Der Mathematiker John Forbes Nash jr. erweitert diese Spieltheorie 1950 um menschliche, irrationale Dimensionen und wird dafür im Jahr 1994 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften erhalten. Kein Akteur, so heisst es verkürzt bei Nash, kann demnach davon profitieren, dass er seine Strategie verändert. Seine Konkurrenten aber auch nicht. Bei Mieg läuft alles quasi ohne Konkurrenz ab. Im Jahr 1931 konnten schon über 16 000 Spiele verkauft werden. Insgesamt sind bis heute über sechs Millionen Spiele an die Fans gebracht worden. Und die sind rührig. Es gibt eine Mannschafts- Bundesliga, eine 2. Bundesliga, Oberligen und Verbandsligen mit insgesamt etwa 80 Vereinen. TKC Blau-Schwarz Harlaching, Celtic Berlin, Vitesse Mayence e. V., SK Schangel und die TFG Hildesheim 38 sind neben vielen an - deren die Mannschaften die am laufenden Band für Fu rore sorgen.
In Österreich und in der Schweiz gibt es auch ein paar Vereine, und langsam wird Australien infizieret. Fussballbesessene Länder wie Brasilien oder Italien sind noch fahle TIPPKICK- Einöden, die es zu kul ti vieren gilt. Aber wie kommt Edwin Mieg ausgerechnet von Uhren zu Tischfussball? Das könnte man auch die Firma Nokia aus Finnland fragen. Heute ist sie Weltmarktführer in der Handy- Herstellung, früher handelte sie mit Gummistiefeln.
Der Mathematiker John Forbes Nash jr. erweitert diese Spieltheorie 1950 um menschliche, irrationale Dimensionen und wird dafür im Jahr 1994 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften erhalten. Kein Akteur, so heisst es verkürzt bei Nash, kann demnach davon profitieren, dass er seine Strategie verändert. Seine Konkurrenten aber auch nicht. Bei Mieg läuft alles quasi ohne Konkurrenz ab. Im Jahr 1931 konnten schon über 16 000 Spiele verkauft werden. Insgesamt sind bis heute über sechs Millionen Spiele an die Fans gebracht worden. Und die sind rührig. Es gibt eine Mannschafts- Bundesliga, eine 2. Bundesliga, Oberligen und Verbandsligen mit insgesamt etwa 80 Vereinen. TKC Blau-Schwarz Harlaching, Celtic Berlin, Vitesse Mayence e. V., SK Schangel und die TFG Hildesheim 38 sind neben vielen an - deren die Mannschaften die am laufenden Band für Fu rore sorgen.
In Österreich und in der Schweiz gibt es auch ein paar Vereine, und langsam wird Australien infizieret. Fussballbesessene Länder wie Brasilien oder Italien sind noch fahle TIPPKICK- Einöden, die es zu kul ti vieren gilt. Aber wie kommt Edwin Mieg ausgerechnet von Uhren zu Tischfussball? Das könnte man auch die Firma Nokia aus Finnland fragen. Heute ist sie Weltmarktführer in der Handy- Herstellung, früher handelte sie mit Gummistiefeln.
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Autoren-Porträt von Katrin Höfer, Peter Hesse
Katrin Höfer ist Sport-Journalistin und hat schon zahlreiche Spielebücher bei humboldt veröffentlicht, unter anderem zu Bowling und Kegeln. Zu diesem Buch hat sie viele Informationen zu Geschichte, Herstellung, Spielmaterial, Regeln und Clubs zusammengetragen.Peter Hesse lebt im Herzen des Ruhrgebiets. Er ist Verlags- und Produktionsleiter und leidenschaftlicher Tipp-Kick-Fan. In den vergangenen Jahren hat er zahlreiche Anekdoten zusammengetragen, Hintergründe beleuchtet und das Tipp Kick-Spiel in allen seinen Facetten ergründet.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Katrin Höfer , Peter Hesse
- 2010, 208 Seiten, Deutsch
- Verlag: Humboldt Verlag
- ISBN-10: 3869108711
- ISBN-13: 9783869108711
- Erscheinungsdatum: 06.12.2010
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