Das Geben und das Nehmen (PDF)
Pädagogisch-anthropologische Zugänge zur Sozialökonomie
Dieser Band rückt nicht die Thematik der Bildungsökonomie oder die Ökonomisierung der Bildung, sprich: die Bildung als Thema der Ökonomie in den Mittelpunkt. Vielmehr wird hier ein umfassenderer pädagogisch-anthropologischer Zugang zu ökonomischen...
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Produktinformationen zu „Das Geben und das Nehmen (PDF)“
Dieser Band rückt nicht die Thematik der Bildungsökonomie oder die Ökonomisierung der Bildung, sprich: die Bildung als Thema der Ökonomie in den Mittelpunkt. Vielmehr wird hier ein umfassenderer pädagogisch-anthropologischer Zugang zu ökonomischen Fragestellungen verfolgt.
In der Ökonomie geht es sowohl um die zweckmässige Einrichtung und Anordnung als auch um das Wohl eines irgendwie gearteten "Ganzen" - etwa eines Hauses, einer Institution, einer Gesellschaft oder eines Staates. Dabei ist der homo oeconomicus weit mehr als ein rationaler Nutzenmaximierer, dem es um den effektiven und effizienten Umgang mit knappen Ressourcen oder um die kapitalistische Gewinnmaximierung geht. Pädagogisch betrachtet geht es ihm vor allem um die Gestaltungen des Sozialen und die damit verbundene Entwicklung einer humanen Welt. Und dieser Sinn ergibt sich nicht nur durch ökonomische, sondern auch durch anti-ökonomische und a-ökonomische Formen gemeinsamen Handelns. Pädagogische Interaktionen erscheinen daher in einem hohen Masse durch Interaktionen des Schenkens und Gebens, des Tauschens, Annehmens und Erwiderns, des Opferns und des Schuldens strukturiert.
In der Ökonomie geht es sowohl um die zweckmässige Einrichtung und Anordnung als auch um das Wohl eines irgendwie gearteten "Ganzen" - etwa eines Hauses, einer Institution, einer Gesellschaft oder eines Staates. Dabei ist der homo oeconomicus weit mehr als ein rationaler Nutzenmaximierer, dem es um den effektiven und effizienten Umgang mit knappen Ressourcen oder um die kapitalistische Gewinnmaximierung geht. Pädagogisch betrachtet geht es ihm vor allem um die Gestaltungen des Sozialen und die damit verbundene Entwicklung einer humanen Welt. Und dieser Sinn ergibt sich nicht nur durch ökonomische, sondern auch durch anti-ökonomische und a-ökonomische Formen gemeinsamen Handelns. Pädagogische Interaktionen erscheinen daher in einem hohen Masse durch Interaktionen des Schenkens und Gebens, des Tauschens, Annehmens und Erwiderns, des Opferns und des Schuldens strukturiert.
Autoren-Porträt
Johannes Bilstein, Prof. Dr. phil., ist Professor für Pädagogik an der Kunstakademie Düsseldorf. Seine Arbeitsschwerpunkte sind: Pädagogische Anthropologie, Ästhetische Bildung und Bildungsgeschichte.Zirfas, Jörg, Dr. phil., Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Pädagogische Anthropologie im Department Erziehungs- und Sozialwissenschaften an der Universität zu Köln.
Bibliographische Angaben
- 2017, 1. Auflage, 282 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Johannes Bilstein, Jörg Zirfas
- Verlag: Juventa Verlag GmbH
- ISBN-10: 3779946459
- ISBN-13: 9783779946458
- Erscheinungsdatum: 16.01.2017
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