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Das Erbe der Vogelmenschen (ePub)

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Schon immer spürte die junge Archäologie-Studentin Leo, dass sie anders ist. Obwohl sie ein Kind war, das alle in ihren Bann zog, fühlte sie sich immer auf eigentümliche Weise fremd. An ihrem 20. Geburtstag offenbart Leos Grossmutter ihr schliesslich ein wohl...
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Kommentare zu "Das Erbe der Vogelmenschen"
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  • 3 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Coop, 21.01.2021

    Die Geierkönigin

    Leo ist eine besondere junge Frau, zusammen mit ihrem Vater, einem kauzigen Wisschenschaftler und Archäologen, ist sie seit jungen Jahren ohne Mutter aufgewachsen und hat sich zu einer ganz besonderen Persönlichkeit entwickelt. Sie ist ein Kind der Wissenschaft und war schon immer anders als Gleichaltrige, doch das liegt nicht nur an ihrem Interessen und der Leidenschaft für die Archäologie und die Relikte der Welt, denn Leo's Stammbaum verbrigt ein grosses Geheimnis, welches ihr an ihrem 20. Geburtstag eröffnet wird und sich selbst näher denn je bringt. Das erste mal richtige Nähe findet sie in einer Zufallsbekanntschaft, Kenan einem jungen Maler, doch auch ihre Begegnung scheint vorherbestimmt.

    Um sich selber besser kennenzulernen bricht Leo auf nach Anatolien, begleiter vom Vater, Kenan und der restlichen Forschungsgemeinschaft gilt es die berühmte Göbekli Tepe zu erforschen, doch überall lauert eine ungewisse Gefahr.


    Federica de Cesco ist sicherlich eine wortgewandte Autorin, die es versteht fachliche Inhalte, von denen das Buch wirklich mehr als genug hat, für die Menge zugänglich zumachen. So locker flockig wie der Klappentext anmuten lässt, ist dieses Buch aber mitnichten und sicherlich auch keine leichte Lektüre für zwischendurch. Mit teilweise deutlichen Längen wird man in Archäologische Inhalte herangeführt, die für den Laien nicht leicht zu verstehen, aber nichtsdestotrotz interessant sind. Auch die Figuren bleiben während des Lesens sehr distanziert, sowohl untereinander als auch dem Leser gegenüber, sodass es schwer fällt sich emotional zu involvieren. Ich bin mir jedoch bewusst, das dies ganz der Natur dieser Menschen gewidmet ist. Denn auch deren Konversationen sind von Distanz, Höflichkeit und Fachlicher Natur geprägt.

    Alles in allem hat das Buch trotzdem mein Interesse geweckt, wenn auch völlig anders als erwartet. Doch die aufwendige Sprache hat mich für die knapp 270 Seiten wesentlich länger brauchen lassen als üblich. Zum Ende hin wurde es sogar richtig spannend, was mich überraschte hatte es sonst wirklich eher einen informativen Charakter. Wer sich hier eine nette Romantasy Geschichte vorstellt ist jedoch an der falschen Stelle.

    Für das Erbe der Vogelmenschen muss man sich Zeit nehmen, um es geniessen zu können und mit Sicherheit ein nicht unwesentliches Interesse an Forschungen, Urzeiten und auch der Archäologie mit sich bringen. Ein ungewöhnliches Leseerlebnis.

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  • 4 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne S. von lesehungrig, 14.11.2020

    Keine leichte Kost!

    Schon als Kind habe ich die Bücher von Federico de Cesco verschlungen. Ihr gelang es immer spielend, mich mit ihren Geschichten zu faszinieren und in andere Welten zu entführen. „Das Erbe der Vogelmenschen“ weckt unzählige Gedankengänge in meinem Kopf und ich starte mit einigen Erwartungen in die Story.

    Zur Handlung:
    Leo erfährt auf unorthodoxe Manier von ihrer Herkunft und der hierdurch einhergehenden Bestimmung. Damit kann sie zunächst nicht umgehen und wozu gewisse Fähigkeiten in der heutigen Zeit nutze sein sollen und wie diese aussehen, hat sie keinen Schimmer.

    Die Figuren:
    Leo wohnt mit ihrem Vater am Genfer See. Sie studiert in Lausanne Archäologie. Ihr Vater ist ebenfalls Archäologe. Leo ist fokussiert und hinterfragt ihr Leben lang alles. Blitzgescheit und mit der Weisheit eines alten Menschen ausgestattet, wirkt sie auf ihr Umfeld oft befremdlich.

    Neben Leo sind alle weiteren Figuren wichtige Nebenfiguren. Da ist Kenan, ein britischer Student der Panflöte spielt und eine Begabung fürs Malen besitzt. Leos Grossmutter, Katja, erinnert mich an Vics Urgrossmutter, Poupette, aus La Boum. Sie ist mindestens so exaltiert wie diese alte Dame und schenkt mir einige Lacher.

    Zur Umsetzung:
    Die Handlung setzt an Leos 20. Geburtstag ein und nimmt mich mit. Leo bekommt von ihrer Grossmutter einen Türkis geschenkt, dem sie einen Namen geben muss. Ich habe lange überlegt, welchen er bekommen wird. Am Ende benennt sie ihn und ich habe einen Kloss im Hals und wünsche mir, es hätte ein anderer sein dürfen. Doch alles kommt, wie es kommen muss.

    Das Sprachbild ist überwiegend distinguiert und der Schreibstil wechselt von passiv zu aktiv, was sich prima ergänzt. In diesem Buch steckt alles, was ich nicht eine Sekunde erwartet habe. Die Liebesgeschichte, die sich zart zwischen Kenan und Leo anbahnt, steht dabei in hinterer Reihe. Den Vordergrund nehmen Fakten grausamer Schicksale, erdachte Vergangenheiten und Weisheiten ein. Es liest sich rau, direkt, poetisch, prägnant und ohne einen Hauch von Kitsch. Die Erzählform ist von einer Eloquenz geprägt, die es mir manchmal schwer macht, ihr zu lauschen. Es ist zu authentisch und ich fühle mich nicht immer wohl dabei.

    Ausgrabungen finde ich schon immer aufregend und hier komme ich voll auf meine Kosten. Ich habe Geschichtsunterricht auf spannungsvolle Art erhalten und jedes Wort davon verschlungen. Philosophische Gedanken über Religionen fliessen ebenso hinein, wie die Verbrechen, die im Namen verschiedenster Glaubensrichtungen verübt wurden und immer noch werden.

    Schwere Kost auf hohem Niveau umgesetzt. Alles ist erstklassig recherchiert und de Cesco schickt mir immer wieder eine Gänsehaut über den Rücken.

    Was mir weniger gefällt:
    Eindeutig zu kurz kommen mir die Emotionen zwischen den Figuren. Sie sind alle zu abgeklärt und geben keinen Zentimeter mehr als nötig von sich preis. In manchen Momenten distanziert sich de Cesco mit ihrer Erzählstimme, was unter Umständen der Schwere der Thematik geschuldet ist.

    Mein Fazit:
    „Das Erbe der Vogelmenschen“ behandelt brandheisse Themen über unterdrückte Minderheiten, den Gräueltaten an ihnen und die latente Gefahr von Islamisten, die gegenwärtiger denn je ist. Mittendrin steckt Leo, eine junge Frau, auf der Suche nach ihren Wurzeln. Federico de Cesco verpackt eine kleine Lovestory in jeder Menge historischer Geschichte, aktuellem Zeitgeschehen und kostbaren Erkenntnissen. Der Spagat zwischen Vergangenem und dem Jetzt ist ihr prima gelungen.

    Von mir erhält das Buch 4 markante Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung.

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