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"Der sehnsüchtig erwartete Erzählband ,Daddy' ist ein würdiger Nachfolger von Emma Clines Debüt ,The Girls'." Esquire

In ihrem Haus in Südkalifornien erwarten Linda und John sehnsüchtig die Ankunft ihrer Kinder. Es könnte ein idyllisches Familienfest...
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Kommentare zu "Daddy"
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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Samantha Faye B., 28.08.2021

    Als Buch bewertet

    Vater werden ist nicht schwer, Vater sein ...?

    Emma Cline hatte ihren grossen Durchbruch mit "The Girls". In diesem Buch schildert sie literarisch geschliffen wieso soviele Mädchen und junge Frauen für Charles Manson fallen konnten. Ich hatte es gelesen und liebe es.

    In diesem Hardcover sind zehn Short Stories enthalten, die zuvor in diversen erstklassigen Tabloids erschienen waren. Nun sind sie hier gebündelt. Der Titel passt! Alle zehn haben einen roten Faden, der Väter oder väterliche Figuren involvieren, entweder als treibender Charakter oder als wichtige Nebenfigur.

    Was macht man mit einem General / Los Angeles / Menlo Park / Sohn von Friedman / Das Kindermädchen / Arcadia / Northeast Regional / Marion / Mackie Messer und A/S/L sind die Titel in chronologischer Reihenfolge.

    Linda und John erwarten einen Teil ihrer fünf Kinder zum Weihnachtsfest. Diese trudeln auch ein. Allerdings drängt sich Dunkelheit aus der Vergangenheit zwischen sie. Immerzu scheint der Anhauch früherer Verletzungen aufzuscheinen.

    Verkäuferin Alice kommt auf eine ungewöhnliche Idee, nebenher Geld leicht und schnell zu verdienen, bis ein "Daddy" ihr Ärger zu machen droht.

    Ein väterlicher Unternehmer braucht Ben, um sein Buch zu lektorieren und jener ist Gast in seiner Residenz. Bis Ben ein Irrtum unterläuft und er eine fur ihn selbst fatale Entscheidung trifft.

    Ein älterer Mann, George, war mal jemand Bedeutendes in der Unterhaltungsindustrie. Sein erwachsener Sohn Benji und er sind entfremdet. Nun soll er der Premiere des Independentfilms seines Sohnes beiwohnen.

    Kayla war Kindermädchen, bis sie eine Affäre mit dem Vater des zu betreuenden Kindes, einem Schauspieler, Rafe begann. Ist sie etwa nun die Aussätzige?

    Peter und Heddy werden demnächst Eltern. Sie wohnen auf der Farm von Heddys Bruder, Otto. Peter arbeitet mit. Aber Otto hat einen unberechenbaren Charakter.

    Richard ist ebenfalls von seinem Sohn, Rowan, entfremdet. Er ist Collegestudent und hat offenbar etwas Schlimmes angestellt. So ist Richard genötigt, an dessen College zu reisen. Zwischen den beiden bricht mehr auf, als es auf den ersten Blick scheint.

    Die elfjährige Icherzählerin lebt temporär bei der 13jährigen Marion und deren Eltern auf einer alternativen Farm. Es gibt dort noch andere Aussteiger. Marion bringt mit ihrem sexualisierten Verhalten und Manipulationen die andere bald in des Teufels Küche.

    Jonathan ist ebenfalls Vater und geschieden. Er ist knapp über fünfzig und hat eine 32jährige Freundin, Julia. Er changiert zwischen Schwer- und Übermut. Offenbar trauert er seiner Teenagerzeit hinterher.

    Thora ist in einer Rehaklinik für Sexsüchtige und bringt einen trügerisch väterlich anmutenden Mann, der ihr persönlich nichts getan hat, mit Lügen in grosse Schwierigkeiten.

    Emma Cline hat hier feingezeichnete psychologische Studien in literarischer Form verfasst. Über mangelnde Kommunikation, Missverständnisse, Egoismus und Egozentrik, Frigidität der Emotionen, Manipulierbarkeit und Manipulatoren, nie ausgeheilte psychische Wunden, Fragilität, über die scheinbare Vergeblichkeit allen Mühens an sich. Das sind die Attribute dieser ihrer versierten Kurzgeschichten.

    Sie sind sehr gut und fluide zu lesen, aber erschliessen sich vollends, wenn man sie reflektiert. So nebenbei lesen lässt sich das Buch nicht und es ist keine leichte, entspannende Lektüre, sondern zeitweise verstörend und stimmt sogar traurig. Auch voller Melancholie über vertane Chancen, Zeit, die vergangen ist und nie mehr wiederkommt. Zerbrochenes in zwischenmenschlichen Beziehungen, das für immer zersplittert bleibt.

    Anspruchsvolle Lektüre, aber nicht kompliziert und auch nicht abgehoben.

    Es gibt jedoch einen Kritikpunkt am Übersetzer Nikolaus Stingl. Er übersetzt Hochliteratur, aber in vier Geschichten sind ihm grobe Fehler unterlaufen. Aus Sasha wird auf einmal Sarah, aus Tom wird nur noch Tony, aus Mara wird einmal Maja und dann Martha und aus Hartwell Hartmann.

    Flüchtigkeitsfehler bei der Orthographie und Grammatik lasse ich mir noch eingehen, wenn diese sich sehr gering halten. Derartig viele Fehler bei den Namen, nein! Vor allem, weil das Buch nicht gerade billig ist. So etwas sollte nicht sein. Nicht so gehäuft.

    Danke, Hanser Verlag und Emma Cline!!!!!

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sommer, 27.08.2021

    Als Buch bewertet

    Emma Cline war mir im Vorfeld bereits ein Begriff, auch wenn ich damals nur den Rummel um ihren ersten Roman mitbekommen habe. Damischen gerne Kurzgeschichten lese, war ich sehr gespannt auf diese Sammlung.

    Hier bekommt der Leser 10 Kurzgeschichten präsentiert die grösstenteils überzeugen konnten. Natürlich empfand ich nicht alle überragend, aber die Autorin hat es dennoch geschafft mich an den einzelnen Schicksalen teilhaben zu lassen, beim einen mehr, beim anderen weniger. Wie der Titel schon suggeriert geht es hier um die Rolle der Väter. Die Facette der Möglichkeiten ist breit gefächert und daher erleben wir in den 10 Stories auch tatsächlich 10 verschiedene Charaktere, mit jeweils anderen Sorgen und Problemen. Das ist dann auch die Einleitung zu meinem Kritikpunkt. Ich hätte mir durchaus auch positive Geschichten gewünscht, doch hier sind die Ängste im Vordergrund und die schlechten Erfahrungen. Aber das ist klagen auf hohem Niveau, denn sprachlich sind sie top. Ausserdem stelle ich es mir bei dem geringen Umfang auch schwierig alles unterzubringen, ihr Fokus lag wohl eher auf den schlimmen Eindrücken.
    Ein Werk, das Beachtung finden sollte!

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