Case Management (PDF)
Organisationsentwicklung und Change Management in Gesundheits- und Sozialunternehmen
In unserem komplexen, hochgradig arbeitsteiligen Sozial- und Gesundheitssystem steigen
sowohl der Abstimmungs- und Vernetzungsbedarf als auch die Bedeutung von Case Management-Modellen. Die Einführung der generalistischen "Case Management-Methode"...
sowohl der Abstimmungs- und Vernetzungsbedarf als auch die Bedeutung von Case Management-Modellen. Die Einführung der generalistischen "Case Management-Methode"...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Case Management (PDF)“
In unserem komplexen, hochgradig arbeitsteiligen Sozial- und Gesundheitssystem steigen
sowohl der Abstimmungs- und Vernetzungsbedarf als auch die Bedeutung von Case Management-Modellen. Die Einführung der generalistischen "Case Management-Methode" erfordert einen erhöhten Aufwand in der Anwendung und Organisationsentwicklung der Sozial- und Gesundheitsunternehmen. Case Management ist ein sehr gutes Instrument personenbezogener Dienstleistungssteuerung von der Pflege über ambulante und stationäre Krankenversorgung, zum Einsatz in der Behindertenunterstützung, der wirtschaftlichen Jugendhilfe und in Sozialhilfesystemen.
Renommierte Experten beschreiben in diesem Buch die aktuellen Anforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten. Zahlreiche Best-Practice-Beispiele helfen bei der Umsetzung. Was
bisher fehlte, ist die Konzentration auf die dazu gehörige Organisationsentwicklung und dem damit verbundenen Change Management-Bedarf. Dieses Buch schliesst dabei eine wichtige inhaltliche Lücke.
Es wendet sich an Studenten und Dozenten des Sozial- und Gesundheitsmanagements, der Gesundheits- und Sozialökonomie sowie Sozialpolitik an Universitäten, Fachhochschulen und Akademien, an Manager im Sozial- und Gesundheitswesen sowie alle, die mit dem Umbau von Nonprofit-Organisationen und der öffentlichen Verwaltung befasst sind.
Prof. Dr. Volker Brinkmann ist Lehrbereichsvorsitzender für Ökonomie, Recht und Politik im Fachbereich Soziale Arbeit an der Fachhochschule Kiel. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Sozialwirtschaft, Sozialmanagement, Public Management/Administration, Qualitäts- und Kostenbewertung.
sowohl der Abstimmungs- und Vernetzungsbedarf als auch die Bedeutung von Case Management-Modellen. Die Einführung der generalistischen "Case Management-Methode" erfordert einen erhöhten Aufwand in der Anwendung und Organisationsentwicklung der Sozial- und Gesundheitsunternehmen. Case Management ist ein sehr gutes Instrument personenbezogener Dienstleistungssteuerung von der Pflege über ambulante und stationäre Krankenversorgung, zum Einsatz in der Behindertenunterstützung, der wirtschaftlichen Jugendhilfe und in Sozialhilfesystemen.
Renommierte Experten beschreiben in diesem Buch die aktuellen Anforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten. Zahlreiche Best-Practice-Beispiele helfen bei der Umsetzung. Was
bisher fehlte, ist die Konzentration auf die dazu gehörige Organisationsentwicklung und dem damit verbundenen Change Management-Bedarf. Dieses Buch schliesst dabei eine wichtige inhaltliche Lücke.
Es wendet sich an Studenten und Dozenten des Sozial- und Gesundheitsmanagements, der Gesundheits- und Sozialökonomie sowie Sozialpolitik an Universitäten, Fachhochschulen und Akademien, an Manager im Sozial- und Gesundheitswesen sowie alle, die mit dem Umbau von Nonprofit-Organisationen und der öffentlichen Verwaltung befasst sind.
Prof. Dr. Volker Brinkmann ist Lehrbereichsvorsitzender für Ökonomie, Recht und Politik im Fachbereich Soziale Arbeit an der Fachhochschule Kiel. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Sozialwirtschaft, Sozialmanagement, Public Management/Administration, Qualitäts- und Kostenbewertung.
Lese-Probe zu „Case Management (PDF)“
Ingrid Gissel-Palkovich (S. 89-90)6 Case Management
Chancen und Risiken für die Soziale Arbeit und Aspekte seiner Implementierung in soziale Organisationen
Case Management wird als Methode im Rahmen der Sozialen Arbeit in Deutschland seit Ende der 80er Jahre rezipiert (ausführlich Wendt 1995 und 2001, Löcherbach u. a. 2002, Neuffer 2002, van Riet / Wouters 2002). In jüngster Zeit hat es im Rahmen der Zusammenlegung der Arbeitslosenhilfe und der Sozialhilfe (Sozialgesetzbuch II) zunehmende Bedeutung und öffentliche Aufmerksamkeit erlangt. So führt der Gesetzgeber in seiner Begründung zum Sozialgesetzbuch II (SGB II) den Begriff des Fallmanagers ein (BT-Dr. 15/1516, 54) und orientierungsgebende Publikationen nehmen Bezug auf den Begriff und die Methode des „Case Managements".
Beispielsweise definiert die Bertelsmann Stiftung (2002, 8): „Fallmanagement (hier gebraucht als deutsche Fassung des angelsächsischen Begriffs ‚case management‘) ist eine besondere Konzeption und Technik der Vermittlung sozialer Dienste und der Gestaltung sozialer Arbeit". Der Deutsche Verein (2004) führt aus: „Vor dem Hintergrund wissenschaftlich evaluierter Erfahrungen aus den USA, Großbritannien und der Bundesrepublik (u. a. Projekt des Landes NRW 1999) sind große Parallelen zwischen dem in der Gesetzesbegründung zum § 14 SGB II erwähnten ,Fallmanagement‘ und dem Konzept des ,Case Managements‘ festzustellen". Nach dem Ministerium für Wirtschaft und Arbeit des Landes Nordrhein-Westfalen (2003, 3f.) ist „Fallmanagement" als eine Spezifikation des Handlungskonzeptes Case Management für das Arbeitsfeld der Beschäftigungsförderung anzusehen. Damit wird ein Handlungsansatz der bisher vorwiegend in der Sozialen Arbeit Anwendung fand, in das Feld der Beschäftigungsförderung
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eingeführt und gelangt in die öffentliche Diskussion.
Während Case Management in der Sozialen Arbeit bisher weitestgehend aus den eigenen Reihen heraus als Methode für die Fallbearbeitung (Mikroebene) bzw. als Systemsteuerungskonzept (Mesoebene) Interesse gefunden hat, wird seine Einführung in das Arbeitsfeld der Beschäftigungsförderung durch den Gesetzgeber nahegelegt. Case Management wird damit für einen bedeutenden arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Bereich quasi als politischer Auftrag formuliert und als sozialpolitisches Steuerungsinstrument (Makroebene) implementiert. Diese Ent wicklung zeigt eine Tendenz, die sich ebenso in Bereichen der Sozialen Arbeit wiederfinden lässt. So schreibt das Zuwanderungsgesetz seit dem 1.1.2005 vor, dass die Migrantenerstberatung im Rahmen des Case-Management-Ansatzes zu erfolgen hat.
Festzustellen ist somit ein Bedeutungszuwachs von Case Management und eine Tendenz seiner Implementierung als sozialpolitischen Auftrag, der auch vor den Feldern der Sozialen Arbeit nicht Halt macht. Damit erhalten Fragen nach den Möglichkeiten und Auswirkungen von Case Management im Kontext Sozialer Arbeit, seiner theoretischen und methodischen Ausgestaltung sowie seiner Implementierung in soziale Organisationen aktuelle Evidenz. Die Reflexion von Case Management steht jedoch vor dem Problem, dass es das Case-Management-Konzept nicht gibt, sondern es sich um einen relativ offenen Ansatz handelt, der in den verschiedensten Bereichen einsetzbar ist, den Anwendern vielfältige Ausgestaltungsmöglichkeiten gibt und mit unterschiedlicher Zielsetzung und Reichweite (z. B. als ein auf die Einzelfallarbeit begrenztes Methodenkonzept oder als sozialpolitisches Steuerungsinstrument) betrieben werden kann. Entsprechend sind in der Literatur als auch in der Praxis die verschiedensten Formen zu finden, die immer wieder zu Klärungsbedarf führen und kritisch zu reflektieren sind.
Während Case Management in der Sozialen Arbeit bisher weitestgehend aus den eigenen Reihen heraus als Methode für die Fallbearbeitung (Mikroebene) bzw. als Systemsteuerungskonzept (Mesoebene) Interesse gefunden hat, wird seine Einführung in das Arbeitsfeld der Beschäftigungsförderung durch den Gesetzgeber nahegelegt. Case Management wird damit für einen bedeutenden arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Bereich quasi als politischer Auftrag formuliert und als sozialpolitisches Steuerungsinstrument (Makroebene) implementiert. Diese Ent wicklung zeigt eine Tendenz, die sich ebenso in Bereichen der Sozialen Arbeit wiederfinden lässt. So schreibt das Zuwanderungsgesetz seit dem 1.1.2005 vor, dass die Migrantenerstberatung im Rahmen des Case-Management-Ansatzes zu erfolgen hat.
Festzustellen ist somit ein Bedeutungszuwachs von Case Management und eine Tendenz seiner Implementierung als sozialpolitischen Auftrag, der auch vor den Feldern der Sozialen Arbeit nicht Halt macht. Damit erhalten Fragen nach den Möglichkeiten und Auswirkungen von Case Management im Kontext Sozialer Arbeit, seiner theoretischen und methodischen Ausgestaltung sowie seiner Implementierung in soziale Organisationen aktuelle Evidenz. Die Reflexion von Case Management steht jedoch vor dem Problem, dass es das Case-Management-Konzept nicht gibt, sondern es sich um einen relativ offenen Ansatz handelt, der in den verschiedensten Bereichen einsetzbar ist, den Anwendern vielfältige Ausgestaltungsmöglichkeiten gibt und mit unterschiedlicher Zielsetzung und Reichweite (z. B. als ein auf die Einzelfallarbeit begrenztes Methodenkonzept oder als sozialpolitisches Steuerungsinstrument) betrieben werden kann. Entsprechend sind in der Literatur als auch in der Praxis die verschiedensten Formen zu finden, die immer wieder zu Klärungsbedarf führen und kritisch zu reflektieren sind.
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Autoren-Porträt
Prof. Dr. Volker Brinkmann ist Lehrbereichsvorsitzender für Ökonomie, Recht und Politik im Fachbereich Soziale Arbeit an der Fachhochschule Kiel. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Sozialwirtschaft, Sozialmanagement, Public Management/Administration, Qualitäts- und Kostenbewertung.Bibliographische Angaben
- 2007, 2006, 174 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Volker Brinkmann
- Verlag: Gabler, Betriebswirt.-Vlg
- ISBN-10: 3834990663
- ISBN-13: 9783834990662
- Erscheinungsdatum: 18.08.2007
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 1.13 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Pressezitat
"Für Fachkräfte, Studierende und Dozenten, die sich mit den Anforderungen von Organisationsentwicklung und Change Management [...] auseinandersetzen möchten oder müssen, führt das Buch gut lesbar und anwendungsorientiert in die Thematik ein." Sozialmagazin, 04/2007"Das Buch ist für all diejenigen Praktiker und Wissenschaftler lesenswert, die sich über Forschungsstand, Fragestellungen und Praxis der organisatorischen Implikationen von Case Management informieren wollen. Dem Herausgeber gebührt das Verdienst, hier eine Lücke in der Wissenschaftslandschaft gesehen zu haben. Sein Angebot an den Leser verdient deshalb Beachtung." www.socialnet.de, 05.04.2007
"Renommierte Experten beschreiben in diesem Buch die aktuellen Anforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten, sowie best-practice-Beispiele. Was hier neu ist, ist die Konzentration auf die dazugehörige Organisationsentwicklung und der 'damit verbundene Change Management-Bedarf'." OrganisationsEntwicklung, 04/2006
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