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Bürgermeister Hirsch geht baden (ePub)

Kriminalroman
 
 
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Ein Bürgermeister liegt im Sarg und grantelt.

Lokalredakteurin Petra Rosenberger soll in einem alten Vermisstenfall recherchieren: Vor Jahren ist Adi Schmidt, ein Jugendfreund des amtierenden Bürgermeisters, spurlos verschwunden. Petras Mutter aus der...
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Kommentare zu "Bürgermeister Hirsch geht baden"
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  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 28.06.2018

    Als Buch bewertet

    „Ja soll ich denn strumpfsockert vor den Herrgott treten?“…

    Regt sich Theo Hirsch in seinem Sarg über seine selbst beschlossene Regelung, dass mit Schuhen niemand begraben werden darf, bei seiner eigenen Beerdigung auf. Aber der Bürgermeister hat auch Grund zu grinsen, hat er doch eben den Dorftratsch mit einem Ohr mitbekommen. „Der Bledschneider im Gefängnis oder noch besser in der Geschlossenen? Das geschieht dem alten Bettsoacher recht. Er triumphiert.“. Gerade eben noch auf der Beisetzung vom Oberhaupt der Gemeinde Otterschwing, geht es per Zeitreise erst einmal ein Jahr zurück und der Spürsinn der Lokalredakteurin wird geweckt, vor Jahren ist Adi Schmidt, ein Jugendfreund des amtierenden Bürgermeisters, spurlos verschwunden. Wie hat das mit dem toten Hirsch und einem inhaftierten Bledschneider ein Jahr später zu tun?

    Als Leser wird man mit der Situationskomik der Beisetzung aus Sicht des Toten empfangen und sofort ist klar, hier gibt es einiges zum Schmunzeln und auch die ersten Fragen sind aufgeworfen, bis sich das Ganze allerdings als spannender Krimi entpuppt, dauert es noch ein bisschen. Man lernt erst einmal ganz gemächlich alle kennen. Hirsch versucht von seinen Qualitäten als pfiffiger Liebhaber, gewiefter Ehebetrüger und aufstrebender Politiker zu überzeugen. Man wird Zeuge, wie die Gemeinderatssitzungen vorab besprochen werden und wie im Örtchen gemauschelt und getrickst wird. Man ist bei den krummen Planungen für den Bau einer Therme mit dabei und erlebt, wie Widerstand gekonnt mundtot gemacht wird. Zeitgleich begleitet man aber auch die engagierte Lokalredakteurin vom Seekurier, die zwar nicht immer auf die Titelseite bekommt, was sie will, deren Spürsinn sich aber vom Chef der Zeitung in ihrer Freizeit nichts vorschreiben lässt. Petra Rosenbergers Neugier ist geweckt, warum ist der Sohn vom Altbürgermeister und beste Freund vom amtierenden Hirsch nie wieder aufgetaucht, lebt er überhaupt noch? Der Gerechtigkeitssinn ist gross und schnell sind auch einige Helfer bei den Ermittlungen gefunden, aber mehr wird an der Stelle nicht verraten.

    Der lockere Sprachstil der Autorin liest sich leicht und die Seiten fliegen auch wenn nicht unbedingt Hochspannung herrscht, die einen ans Buch fesselt, nur so dahin. Man darf viel schmunzeln, was mir gut gefallen hat. „Ist breit geworden, die Gute, aber sie kann bügeln wie keine Zweite, und ihr Zwetschgendatschi ist legendär.“ Solche Sprüche können vom Hirsch schon kommen, wenn er seine Ehefrau Marlene betrachtet.

    Petra Rosenberger war mir von Anfang an sympathisch. Sie hat ihren guten Job bei der Münchener Zeitung aufgeben um sich um ihre Mutter kümmern zu können, die in Fischau in der Seniorenresidenz abbaut. Das hat mir imponiert, vor allem, weil sie ja stets im Schatten ihres Bruders Julian steht, der allerdings nur auf sein Erbe aus ist, was meinen Zorn beim Lesen geschürt hat. Sie ist hilfsbereit, rücksichtsvoll und vor allem hat sie einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, eine Journalistin wie man sie sich wünscht. Theo Hirsch ist ein selbstverliebter Bürgermeister, klar kann er mit seinen krummen Geschäften und seiner Untreue keine Sympathiepunkte einheimsen, aber er wird wirklich toll gezeichnet, sehr oft konnte ich sogar über seine fast schon naive Art schmunzeln. Richtig toll fand ich auch seine Ehefrau Marlene, die zwar nur eine Nebenrolle spielt, aber nicht völlig verblendet durch die Welt läuft und das Problem untreuer Gatte tatkräftig in Angriff nimmt. Waldschrat Sepp, der zwar im Ort als verschroben gilt mit seinem Naturschutztick, hatte ich trotz aller Macken richtig gerne und auch Herr Schmidt, der Vater von Adi, hat mich sehr gerührt. Aber auch alle anderen Dorfbewohner und sonstigen Mitspieler sind gut dargestellt.

    Der Roman spielt im oberbayrischen Fünfseenland und das ist deutlich zu merken. Ein Ausflug an den Ammersee, München um die Ecke und auch in Fischau ist man oft zu Gast. Die erfundene Gemeinde Otterschwing ist eine kleine Landgemeinde im Hinterland, bei der die Autorin das Lokalkolorit mit Dorftratsch und eine Hand wäscht die andere Mentalität wirklich gut getroffen hat. Ab und an darf auch einer einen Satz in Dialekt tun, was mir gut gefallen hat.

    Alles in allem sicher ein unterhaltsamer Krimi, bei dem man sich nicht vor Hochspannung die Fingernägel abknabbern muss, der jedoch nach und nach immer neugieriger auf die Lösung macht und mit Regionalkolorit perfekt für einen entspannten Leseabend dient. Daher, wenn auch knapp, noch fünf Sterne

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabriela K., 20.12.2019

    Als Buch bewertet

    Zwetschgendatschi, Skelettfund und viele dörfliche Intrigen im bayrischen Fünfseenland
    Die Lokaljournalistin Petra Rosenberger hat nicht nur eine investigative Ader, sondern ein Problem: einige Lokalgrössen der Gemeinde Otterschwing wollen sie stoppen. Sie fürchten um ihr Vorzeigeprojekt, die Pilsentherme, dem Naturschutzgebiet abgetrotzt, die der Region Wohlstand und Reichtum bringen soll.
    Was als Rückblende, erzählt aus der Perspektive einer Leiche, beginnt, entwickelt sich von der gemütlichen Sommerloch-Geschichte zu einem unterhaltsamen Krimi, der von prallen Figuren lebt, von dörflichen Intrigen mit Auswüchsen in die Vergangenheit und vor allem, von wunderbarem Lokalkolorit. Thea Fischers Erstling ist gelungen. Von Petra Rosenberger wird man wieder hören, des g‘hört sich so.

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