Bluteiche (ePub)

Kriminalroman
 
 
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In der Walpurgisnacht 1985 wird ein 16jähriges Mädchen im Wald neben einem Schloss in Österlen ermordet. Alles wirkt, als habe man sie bei einem Ritual geopfert. Ihr Stiefbruder wird schliesslich für die Tat verurteilt, und kurz darauf verschwindet die ganze...
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Kommentare zu "Bluteiche"
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    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank G., 01.04.2021

    Als Buch bewertet

    Schweden, Region Schonen 2016:

    Die Ärztin Thea kehrt mit ihrem Mann David, zurück in dessen Heimatort, wo dieser mit alten Schulfreunden, schon bald ein Nobel-Restaurant eröffnen will. Dort, in der dörflichen Idylle, soll Thea endlich zur Ruhe kommen. Denn seit ihren Einsätzen in Kriegsgebieten, für Ärzte ohne Grenzen und einer schwerwiegenden Verletzung, wegen der sie auch einige Zeit im Krankenhaus lag, ist sie seelisch noch nicht ganz wiederhergestellt.
    Was keiner von den Dorfbewohnern, David oder seinen Eltern Ingrid und Bertil, ahnt, ist, dass Thea ein Geheimnis vor ihnen verbirgt, das möglichst niemals aufgedeckt werden sollte.
    Vielleicht gerade deswegen wird Thea neugierig, als sie von einem mysteriösen Mordfall, der sich im Jahre 1986 ereignete, erfährt. Damals wurde die attraktive Dorfschönheit Elita, angeblich von ihrem Stiefbruder während eines Frühlingsrituals, bei dem vier Dorfkinder Zeugen wurden, ermordet.

    Besonders der Umstand, dass David einer der Zeugen war und die Sache von den Dorfbewohnern totgeschwiegen wird, gibt Thea zu denken. Und so beginnt sie damit, heimlich Nachforschungen anzustellen. David und seine Eltern reagieren alles andere als gelassen, als sie davon erfahren. David fürchtet nämlich schlechte Publicity, für sein bald eröffnendes Restaurant und bittet Thea darum, die Sache auf sich beruhen zu lassen. Doch Elitas trauriges Schicksal lässt sie nicht los. Selbst, als sie anonyme Warnungen erhält, kann sie nicht aufhören; sie steckt schon zu tief drin und bringt sich schliesslich in grosse Gefahr. Wird es ihr dennoch gelingen, Licht ins Dunkel zu bringen oder war es am Ende tatsächlich so, dass Elita von ihrem Stiefbruder ermordet wurde?

    „Bluteiche“, gehört zum sogenannten Jahrezeiten Quartett, des Autors. Doch abgesehen von der Tatsache, dass alle vier Bücher etwa in der gleichen Region Schwedens spielen, haben sie keinerlei Gemeinsamkeiten aufzuweisen. Jede Handlung in den Büchern ist in sich abgeschlossen und man bekommt es in jedem Buch mit anderen Akteuren zu tun. Schwedenkrimis sagt man gerne nach, dass sie zum Teil düster und schwermütig geschrieben seien. Doch das Jahreszeichen Quartett, können auch diejenigen Leser getrost für sich in Betracht ziehen, die es, stimmungsmässig, etwas weniger elegisch mögen. Es ist bereits mein dritter Roman des Autors und obwohl ich auch die Vorgängerbände schon sehr mochte, hat mir „Bluteiche“ am besten gefallen. Das liegt zum einen an dem sehr ausgefeilten Kriminalfall, den geschickt gelegten falschen Fährten des Autors, die die Leser, praktisch bis zum Ende des Romans, über den wahren Handlungsablauf in den 80er Jahren im Unklaren lassen und der bedrohlichen Stimmung, die beinahe ständig über die Romanheldin zu schweben scheint.

    Dazu bedient sich Anders de la Motte gewisser Elemente, die dem Leser eine wahre Gänsehaut beim Lesen bescheren. Die Zutaten: Ein möglicher Ritualmord, eine verlassene, gruselige Hütte mitten im Wald, die nach dem Tod des Mädchens, in aller Eile zugenagelt wurde, ein mysteriös wirkender enterbter Adliger und hinsichtlich der Dörfler- eine Mauer des Schweigens. Beinahe verdächtigt man im Laufe der Geschichte jeden, Elita ermordet zu haben. Dazu verbirgt nicht nur Thea ein dunkles Geheimnis, auch die Dörfler haben, abgesehen von ihrem Wissen, noch einige andere sprichwörtliche Leichen im Keller liegen. Und ich fand es unglaublich atmosphärisch und spannend dargeboten, der Romanheldin dabei über die Schulter zu schauen, wenn sie zusammen mit ihrer Hündin Emee, auf detektivischen Pfaden wandelt.
    Anders de la Motte hat dazu einen eingängigen Schreibstil und so vergeht die Lesezeit wie im Fluge. Man kann den Roman nicht weglegen, bis man endlich in Erfahrung gebracht hat, was einst wirklich geschah, so sehr spielt der Autorin mit der Neugierde seiner Leser.
    Ich vergebe für „Bluteiche“ die volle Punktzahl und empfehle den spannenden Krimi gerne weiter.

    Kurz gefasst: Spannende Krimiunterhaltung garantiert, die die Neugierde des Lesers schürt. Ein rundum gelungener vierter Teil der Schwedenkrimi Reihe!

    The Skåne/Jahreszeiten Quartet:

    1. Teil: Sommernachtstod
    2. Teil: Spätsommermord
    3. Teil: Winterfeuernacht
    4. Teil: Bluteiche

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