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Betrunkene Bäume / Ullstein eBooks (ePub)

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»Ein wunderschöner, ein perfekter Text.«
Klaus Kastberger, Jurymitglied des Bachmann-Preises
»Kraftlos liess er sich auf die Matratze fallen und legte den Kopf auf das Kissen. Durch die weit geöffneten Fenster drang die warme, duftende Sommerluft und...
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Kommentare zu "Betrunkene Bäume / Ullstein eBooks"
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  • 5 Sterne

    11 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia K., 21.02.2017

    Als Buch bewertet

    Auch für mich "Ein wunderschöner, ein perfekter Text"

    Der Roman "Betrunkene Bäume" von Ada Dorian hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Der Hardcovereinband mit Schutzumschlag und das Lesebändchen sind sehr hochwertig. Das Cover ist interessant gestaltet, vielleicht gerade wegen der "schrägen" Art nimmt man es in die Hand. Auch der Titel wirkt seltsam, dabei gibt es "betrunkene Bäume" tatsächlich, wie der Leser auf S. 139 erfährt. Es geht dabei um den Klimawandel, speziell um den Permafrostboden in Sibirien, durch dessen Schmelze Stämme an Halt verlieren und kippen, weil die Wurzeln den gewohnten Halt nicht mehr finden.

    Die Geschichte beginnt mit drei Handlungssträngen, die nach und nach ineinander laufen. Dabei spielen drei Personen eine Hauptrolle:
    - Wolodja, ein Obdachloser in Sibirien, von dem man lange nicht viel erfährt. Er hat Erich vor vielen Jahren durch die Taiga geführt. Diese lernte er wie seine Westentasche kennen, als er Waldarbeiter war und schliesslich aus der Gefangenschaft floh. Seitdem besteht sein Leben nur aus Flucht.
    - Erich, der als junger Wissenschaftler eine Expedition durch die Taiga unternahm. Nach der Rückkehr unterstützt er die Forschungsarbeit bis heute von Deutschland aus. Man liest Erinnerungen an frühere Zeiten von ihm und lernt den inzwischen über achtzig jährigen und gebrochenen Mann kennen, der zunehmend seine Unabhängigkeit verliert, sich fremdbestimmt und einsam fühlt. Seine Familie ist vor einigen Jahren zerbrochen, nur seine Tochter schaut ab und zu kurz nach ihm. Er ist mehr oder weniger gefangen in seiner Wohnung, die er eigenständig kaum noch verlassen kann. Seine einzige Freude ist die nach wie vor bestehende telefonische Verbindung nach Sibirien und sein Wald, den er im Schlafzimmer gepflanzt hat.
    - Katharina, ein Teenager, deren Familie ebenfalls zerbrochen ist. Ihre Eltern leben schon lange aneinander vorbei, schliesslich beschliesst ihr Vater, nach Sibirien zu gehen um dort beim Bau einer Pipeline zu helfen. Katharina hängt sehr an ihm und reisst von zu Hause aus, geht nicht mehr zur Schule, bekommt über einen Bekannten eine schäbige Wohnung gegenüber der von Erich, und so beginnt eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen den beiden. Beide ziehen ihre Lehren daraus, aber leider nur für einen der Beiden enden sie glücklich...

    Mir hat der Roman ausserordentlich gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen, die Geschichte liess mich gar nicht mehr los, so dass ich sie an nur einem Tag verschlungen habe. Die früheren Erlebnisse in der Taiga sind sehr interessant und spannend dargestellt, zumal es sich auch um einen Ort handelt, von dem man sonst nicht liesst. Die Szenen dort waren für mich sehr bildlich beschrieben, die ganze Geschichte ist sehr stimmig. Die Personen sind gut ausgearbeitet, allen voran Erich, mit dem ich sehr mitfühlen konnte. Die Themen Familie, Heimat, Entwurzelung und Schuld sind im Roman wichtige Bausteine, deren Umsetzung mir sehr gut gefallen hat. Für mich hätte die Autorin den Roman sogar noch mehr ausschmücken können und gerade was die Schuld, die Erich auf sich geladen hat, und warum er nicht nach Sibirien zurück kehren wollte, betrifft, wären noch ein paar Informationen mehr hilfreich gewesen. Trotzdem bin ich begeistert und kann mich der Meinung aus der Jury des Bachmann-Preises nur anschliessen: "Ein wunderschöner, ein perfekter Text".

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    XYZ, 25.02.2017

    Als Buch bewertet

    Tolle Idee für ein Buch aber nur mittelmässige Umsetzung, man hätte mehr daraus machen können.
    Mir hat etwas die Spannung gefehlt, und man hätte viel mehr Emotionen und Hintergründe in die Geschichte packen sollen, damit diese für mich interessant zu lesen wäre. Ich brauche immer einen gewissen Unterhaltungsgrad in Büchern - zu trockene Geschichten sind nichts für mich. Dennoch glaube ich, dass dieses Buch den Geschmack von anderen Lesern sehr wohl treffen kann.

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  • 5 Sterne

    30 von 50 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philo, 24.02.2017

    Als Buch bewertet

    Der Titel hat mich neugierig gemacht. Was sind betrunkene Bäume? Ich wollte eine Aufklärung und habe sie bekommen. Dieses Phänomen gibt es nur in Sibirien. Die Auflösung hierzu gibt es im Buch. Der junge Wissenschaftler Erich will dieses Phänomen ergründen. Mit einem Forschungsauftrag reist er nach Sibirien, um die Bodenbeschaffenheit zu untersuchen. Da er weder die russische Sprache spricht noch sich in Sibirien auskennt, heuert er den aus einem sibirischen Gefangenenlager geflohenen Häftling Wolodja an. Gemeinsam durchkämmen sie die unendlichen Wälder Sibiriens bis sie sich eines Tages verlaufen haben und deshalb für lange Zeit aneinander gebunden sind..

    Die Geschichte springt in der Zeit hin und her. Wir erleben Erich in Sibirien und im Heute zurück in der Heimat. Erich ist jetzt alt und seine körperlichen und geistigen Kräfte lassen nach. Er will das nicht wahrhaben, aber seine Tochter Irina sorgt sich um ihn und möchte ihm eine Pflegerin vermitteln oder einen Heimplatz für ihn suchen. Erich lehnt alles ab. Da lernt er die junge Katharina kennen, die in der Wohnung gegenüber lebt. Sie schliessen einen Deal. Er braucht Hilfe, und sie benötigt Geld. Katharina ist von zu Hause ausgerissen, weil ihr Vater die Familie verlassen hat, um in Sibirien zu arbeiten. Sibirien ist das Bindeglied zwischen Erich und Katharina. Sie möche ihren Vater finden, aber Erich kann dorthin nicht zurückkehren, weil er dort, wie er glaubt, eine schwere Schuld auf sich geladen hat.

    In einer wunderbaren Sprache erzählt die Autorin die Geschichte ihrer Protagonisten. Beide haben den Boden unter den Füssen verloren, aber indem sie sich begegnen, können sie sich gegenseitig stützen. Für Katharina sind die Erzählungen Erichs über Sibirien ein Band, das sie beide verbindet und das Bindeglied zu ihrem Vater, von dem sie hofft, dass er wieder zur Familie zurückkehrt. Ein gelungener Debutroman, für den ich gerne eine Leseempfehlung ausspreche.

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