Basel II - Herausforderung für Kreditinstitute und den Mittelstand (PDF)
Inhaltsangabe:Problemstellung:
Kreditinstitute und der deutsche Mittelstand stehen vor neuen Herausforderungen, da sich die Spielregeln an den Kapitalmärkten tiefgreifend ändern. Die zentralen Stichworte dabei lauten Baseler Akkord II, internes und...
Kreditinstitute und der deutsche Mittelstand stehen vor neuen Herausforderungen, da sich die Spielregeln an den Kapitalmärkten tiefgreifend ändern. Die zentralen Stichworte dabei lauten Baseler Akkord II, internes und...
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Produktinformationen zu „Basel II - Herausforderung für Kreditinstitute und den Mittelstand (PDF)“
Inhaltsangabe:Problemstellung:
Kreditinstitute und der deutsche Mittelstand stehen vor neuen Herausforderungen, da sich die Spielregeln an den Kapitalmärkten tiefgreifend ändern. Die zentralen Stichworte dabei lauten Baseler Akkord II, internes und externes Rating und neue Finanzierungsformen für den Mittelstand.
Kaum ein Thema wird in Unternehmen, Verbänden und Medien derzeit so intensiv diskutiert wie Rating für den Mittelstand. Auslöser dieser Diskussionen ist die neue Baseler Eigenkapitalvereinbarung (kurz: ¿Basel II¿ bzw. ¿Baseler Akkord¿), die erstmals im ersten Konsultationspapier im Juni 1999 veröffentlicht wurde. Ab 2006 müssen Kreditinstitute für risikobehaftetere Firmenkredite mehr Eigenkapital vorhalten als für risikoärmere. Zukünftig müssen Banken zur Eigenkapitalhinterlegung entweder ein externes Rating ¿ sofern dies für ein Unternehmen zur Verfügung steht und die Bank hierauf zugreift ¿ oder das Ergebnis eines intern erstellten Ratings zur Bonitätsbeurteilung der Kreditnehmer nutzen.
Grundsätzlich bedeutet dies, dass spätestens ab 2006 jedes Unternehmen, dass auf eine Fremdfinanzierung angewiesen ist, ein Rating erhalten wird. Ein Rating ist somit sowohl für die Kreditvergabe, die Kreditkonditionen und damit insgesamt für die Finanzierungskosten massgeblich, es wird zum Dreh- und Angelpunkt im Firmenkundenkreditgeschäft bei den Kreditinstituten. Die einfache Formel dabei lautet:
Gute Bonität = geringes Risiko = niedrige Kreditzinsen.
Schlechte Bonität = hohes Risiko = hohe Kreditzinsen oder kein Kredit.
Gerade für die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) stellt die neue Eigenkapitalvereinbarung des Baseler Ausschusses eine besondere Herausforderung dar. Während sich Grossunternehmen in den letzten Jahren verstärkt über Emissionen von Aktien und Industrieanleihen finanziert haben, tendieren KMU dazu, ihren üblichen Finanzbedarf, insbesondere ihre Investitionen, traditionell über den klassischen (Haus-) Bankkredit zu finanzieren. Der Mittelstand befürchtet, dass die Kredite schlichtweg teurer werden oder sich die Banken zukünftig ganz aus dem Firmenkundengeschäft mit dem Mittelstand zurückziehen. Doch auch beim Mittelstand zeichnen sich Trends zu neuen alternativen Finanzierungsformen ab.
Zielsetzung dieser Arbeit soll es sein, den neuen Baseler Akkord hinsichtlich dessen Auswirkungen auf den Kreditvergabeprozess der Kreditinstitute und die Mittelstandfinanzierung kritisch zu beleuchten.
Gang der Untersuchung:
Im zweiten [...]
Kreditinstitute und der deutsche Mittelstand stehen vor neuen Herausforderungen, da sich die Spielregeln an den Kapitalmärkten tiefgreifend ändern. Die zentralen Stichworte dabei lauten Baseler Akkord II, internes und externes Rating und neue Finanzierungsformen für den Mittelstand.
Kaum ein Thema wird in Unternehmen, Verbänden und Medien derzeit so intensiv diskutiert wie Rating für den Mittelstand. Auslöser dieser Diskussionen ist die neue Baseler Eigenkapitalvereinbarung (kurz: ¿Basel II¿ bzw. ¿Baseler Akkord¿), die erstmals im ersten Konsultationspapier im Juni 1999 veröffentlicht wurde. Ab 2006 müssen Kreditinstitute für risikobehaftetere Firmenkredite mehr Eigenkapital vorhalten als für risikoärmere. Zukünftig müssen Banken zur Eigenkapitalhinterlegung entweder ein externes Rating ¿ sofern dies für ein Unternehmen zur Verfügung steht und die Bank hierauf zugreift ¿ oder das Ergebnis eines intern erstellten Ratings zur Bonitätsbeurteilung der Kreditnehmer nutzen.
Grundsätzlich bedeutet dies, dass spätestens ab 2006 jedes Unternehmen, dass auf eine Fremdfinanzierung angewiesen ist, ein Rating erhalten wird. Ein Rating ist somit sowohl für die Kreditvergabe, die Kreditkonditionen und damit insgesamt für die Finanzierungskosten massgeblich, es wird zum Dreh- und Angelpunkt im Firmenkundenkreditgeschäft bei den Kreditinstituten. Die einfache Formel dabei lautet:
Gute Bonität = geringes Risiko = niedrige Kreditzinsen.
Schlechte Bonität = hohes Risiko = hohe Kreditzinsen oder kein Kredit.
Gerade für die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) stellt die neue Eigenkapitalvereinbarung des Baseler Ausschusses eine besondere Herausforderung dar. Während sich Grossunternehmen in den letzten Jahren verstärkt über Emissionen von Aktien und Industrieanleihen finanziert haben, tendieren KMU dazu, ihren üblichen Finanzbedarf, insbesondere ihre Investitionen, traditionell über den klassischen (Haus-) Bankkredit zu finanzieren. Der Mittelstand befürchtet, dass die Kredite schlichtweg teurer werden oder sich die Banken zukünftig ganz aus dem Firmenkundengeschäft mit dem Mittelstand zurückziehen. Doch auch beim Mittelstand zeichnen sich Trends zu neuen alternativen Finanzierungsformen ab.
Zielsetzung dieser Arbeit soll es sein, den neuen Baseler Akkord hinsichtlich dessen Auswirkungen auf den Kreditvergabeprozess der Kreditinstitute und die Mittelstandfinanzierung kritisch zu beleuchten.
Gang der Untersuchung:
Im zweiten [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Wolfgang Volk
- 2003, 1. Auflage, 130 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 383246719X
- ISBN-13: 9783832467197
- Erscheinungsdatum: 28.04.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 2.13 MB
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