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Aus der Dunkelheit strahlendes Licht (ePub)

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Ein grosser Roman über ein unbekanntes Stück afrikanischer Kolonialgeschichte, fiktionalisiert zu einer spannenden Abenteuerreise - erzählt von einer der aufregendsten afropolitischen Stimmen unserer Gegenwart.
Seit ihrer Jugend ist Petina Gappah von der...
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Kommentare zu "Aus der Dunkelheit strahlendes Licht"
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  • 3 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 28.08.2019

    Als Buch bewertet

    Von Autorin Petina Gappah stammen unter anderem der Roman „Die Farben des Nachtfalters“ und die Erzählungen „Die Schuldigen von Rotten Row“. In ihrem zweiten Roman „Aus der Dunkelheit strahlendes Licht“ nimmt eine Expedition eine ungeahnte Wendung.

    „Seit ihrer Jugend ist Petina Gappah von der Geschichte um David Livingstone besessen - dem berühmten schottischen Missionar und Afrikaforscher, der sich des grossen geografischen Rätsels seiner Zeit verschrieben hatte, der Entdeckung der Nilquellen. Aus Faszination wurde ein Roman: Als Livingstone 1873 auf der Suche stirbt, will seine treue Gefolgschaft seinen Leichnam in seine Heimat zurückbringen. So machen sich 69 Gefährten auf den wagemutigen Weg, ihn quer durch Afrika zu tragen, angeführt von einer jungen Frau - Halima, Livingstones scharfzüngiger Köchin.“

    Der Prolog stimmt auf eine abenteuerliche Geschichte ein. David Livingstone, von seinen Reisegefährten Bwana Daudi genannt, wird sein Ziel nie erreichen. Der Roman stützt sich auf zwei Perspektiven. Sehr unterhaltsam sind Halimas Erinnerungen an den Doktor und die Ereignisse. Die eigenwillige, kluge und scharfzüngige Köchin weiss sich zu wehren, Dinge anzusprechen und zu lenken. Sie lässt sich auch von ihrem Mann Amoda kaum aufhalten. Der Einstieg zur Geschichte wirkt feierlich, wenn auch dramatisch. David Livingstone hat Sklaven gerettet und sie aufgenommen, stand aber auch oft genug den kaltblütigen Sklavenhändlern hilflos gegenüber. Er bildet das Zentrum der Geschichte. Mit seinem Tod stehen seine Begleiter vor einer Herausforderung. Was ist zu tun? Die nachfolgende Reise mit dem Leichnam wird aus Sicht des angehenden Missionars Jacob Wainwright erzählt. Er versucht alles, so viele Menschen wie möglich zum Christentum zu bekehren, gerät aber an seine Grenzen. Gegensätzlicher können zwei Reiseberichterstatter nicht sein. Jacob leidet an religiöser Selbstüberschätzung. Das macht ihn fast sympathisch. Seine stoische, arrogante Art lässt Halimas Mut und Direktheit vermissen. Rätselhaft bleibt ein Aussenseiter. Welchen Plan verfolgt er? Oder will er nur Zwietracht säen? Mysteriöse Vorkommnisse häufen sich. Die Auflösung überrascht nicht. Bewundernswert sind die Recherchen, die für diesen Roman nötig waren und die jahrelange Arbeit. Herausgekommen ist ein Abenteuer, das durch Jacobs Tagebuch zeitweise etwas langatmig und überkandidelt wirkt, aber durch Halima und eine paar andere Nebenfiguren, Frauen wie Männer, gewinnt.

    Der Titel hat etwas Melancholisches und beschreibt das Schicksalhafte und die Hoffnung aufs Glück. „Aus der Dunkelheit strahlendes Licht“ befasst sich nicht nur mit einer riskanten und gefährlichen Expedition sondern auch mit dem Thema „Sklaverei“. Der Wunsch nach Freiheit berührt. Die Fragen zu offenen Schicksalen werden am Ende geklärt. Eine Namensverwechslung fällt auf, ansonsten eine runde Geschichte mit Entdecker-Flair und vielen Herausforderungen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kaffeeelse, 11.12.2021

    Als Buch bewertet

    Nach der Lektüre der "Wassermusik" von Boyle wollte ich literarisch noch etwas in Afrika bleiben und da kommt mir dieses Buch über das Ende von David Livingstone und dem anschliessenden Transport der sterblichen Überreste des Forschers aus dem Inneren von Afrika zur Ostküste und die darin erfolgenden Rückblicke auf die Reisen des Forschers und sein Leben aus den Augen zweier Reisegefährten gerade recht. David Livingstone bereiste im 19. Jahrhundert das südliche, zentrale und östliche Afrika und erlebte die Brutalität der Sklavenjagden, prangerte diese Unmenschlichkeit auch an, war aber genauso mit den Sklavenjägern auch befreundet, waren sie doch mächtige und einflussreiche Menschen in diesem Gebiet und somit dem Entdecker Livingstone auch förderlich. Damit wird auch eine dunklere Seite der grossen Entdeckers beleuchtet.

    Die Blicke auf das Leben des Forschers in dem Buch werden einerseits von Halima, der Köchin Livingstones, einer ehemaligen Sklavin, die von Livingstone freigekauft wurde, geworfen. Eine scharfzüngige und auch lebenskluge und kritische Beobachterin des Treibens der Männer der Expedition, egal ob sie europäischen oder afrikanischen Ursprungs sind. Der andere Blick kommt vom tiefgläubigen Jacob Wainwright, einem zwischen den zwei Welten gefangenen Afrikaner, einem Yao, der früh die Gefährlichkeit afrikanischer politischer Umtriebe erfährt und von Europäern gerettet wird, daher einem Schwarz-Weiss-Denken aufsitzt, welches ihm und seinem Umfeld das Leben schwermacht.

    Zwei Blicke zweier völlig unterschiedlicher Persönlichkeiten, die gerade deshalb ein stimmiges Bild zeichnen. Über diese beiden Protagonisten wird ein Blick auf die letzte Reise David Livingstones geworfen und gleichzeitig auch ein interessanter Blick auf das Wirken und das Sein Livingstones gelegt. Ein bereichernder Blick!

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